Liebe ist eine freundliche Zuwendnung, bei der das Geben (noch) wichtiger ist, als das Nehmen. Liebe ist verbunden mit Ehrlichkeit, Freiheit, psych. Gesundheit.

Erotik kann hinzukommen, muss aber nicht.

Liebe ohne Erotik ist (auch) schön. Erotik ohne Liebe schafft Probleme.

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Es wird meistens mit zu wenig Triangulierung zu tun haben. Dabei handelt es sich um einen sehr wichtigen Vorgang, der idealerweise zwischen 0 und 18 stattfindet: Zunächst ist die Beziehung zur Mutter primär und sehr stark, dann bietet sich mehr und mehr der Vater an und schafft eine vertrauenswürdige Alternative. So wird Sohn/Tochter unabhängig von der Mutter und flexibler in der Entscheidungsfindung und selbstsicherer.

Es iist viel leichter selbstbestimmt durchs Leben zu gehen, sich zu entfalten.

Problem ist: Durch Kriege und wohl auch durch mangelnde Psychologie-Allgemeinbildung findet die Triangulierung oft nur eingeschränkt statt, ein vollständiges Frei werden von der Mutter fehlt oft - weil Väter zuletzt nicht genau so viel Sicherheit bieten wie Mütter. Man spricht auch von der vaterlosen Gesellschaft - besser wäre wohl "- Epoche", denn man kann das ändern.

Solange es aber so ist wie aktuell, ist es recht logisch, dass Männer dann ab und zu auf die Idee kommen, wieder bei einer Frau Sicherheit zu finden und sich sagen zu lassen, was sie tun sollen. So fühlen sie sich ausgeglichener und das Leben geht vorwärts. Nur: Die Selbstentfaltung bleibt dadurch eingeschränkt, weil das Problem nicht gelöst ist. Was hilft, sind viele Kontakte zu Männern, sowohl ältere (Vaterersatz), als auch gleichaltrige. Und immer sich herausfordern, mutig den Dingen nachjagen, von denen man träumt.

Für die Töchter haut die geringe Triangulierung weniger rein, weil deren Rollenmodell die Mutter ist.

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