Mal zunächst als Hintergrundinfo: Die Stimmung des Instrumentes F/B hat nichts mit der Notation der Noten zu tun. In Blasorchestern bekommst du in der Regel Noten für Horn in F oder Es, selten in C.
Sämtliche dieser Noten kannst du auf dem F wie B-Horn spielen.
Heute lernt man das Lesen der Noten primär in F. Bekommt man dann Noten in Es muss man einfach alles 1 Ganzton tiefer spielen (transponieren). Das klingt anfangs kompliziert, man gewöhnt sich aber dran.
Nun zu den Hörnern:
B-Horn: Hierauf ist es etw. einfacher die Töne zu treffen, man macht am Anfang schneller Fortschritte.
Vorteil: Es geht ist kürzer, so dass insbesondere Kinder sich darauf leichter tun.
F-Horn: In der Höhe liegen die Naturtöne dichter beieinander was das Treffen der Töne erschwert. Es ist im Ton kerniger und klingt eher nach Jagd während das B-Horn tendenziell einen schlankeren Ton hat.
Vorteil: Da man von Anfang an viel Luft braucht und sein Gehör stärker braucht (zum Töne treffen), zahlt es sich auf lange Sicht aus wenn man gleich mit dem F-Horn anfängt.
Doppelhorn: Kombiniert die Vorteile beider Hörner
Nachteil: teurer, höheres Gewicht für Kinder, ggf. kompliziert wenn man gleich 2 verschiedene Seiten auf einmal lernen will.
(Viele haben ein Doppelhorn spielen aber 95% der Töne auf dem Horn das ihnen besser liegt.)
Anmerkung: Obiges Statement ist nur eine kurze Übersicht und die Hornlehere-Szene diskutiert heftig darüber was denn nun das Beste ist. Es gibt Regionen da fangen alle auf dem F-Horn an und woanders wird nur B-Horn gespielt.