Ich weis, diesen Titel gibt es schon öfter, aber ich habe leider kein Ähnliches Szenario gefunden.

ich bin letzten Oktober umgezogen und bereue meine Entscheidung sehr stark.

zurzeit wohne ich in einer zweier wg mit 2 getrennten Küchen.

wie es zu dem Umzug kam:

ich war davor in einer Dachgeschoss Wohnung mit ca 85 qm. Diese war sehr schön und da das Haus meiner Oma gehört hatte, gab es auch echt gute Mietkonditionen und ich habe viel Geld für Küche usw… ausgegeben. da die Aussage war, diese Wohnung würde mal mir gehören.

in dem Haus wohnen auch im eh meine Eltern und im 1. Stock meine Oma.

Das ganze wurde dann überschrieben und die anderen Stockwerke wurden dann meinen Geschwistern versprochen.

Konstellation pro Etage 2/3 Anteil mein Dad 1/3 Anteil der jeweilige Nachwuchs.

seitdem gab es leider auch immer wieder Familie Streitigkeiten um iwelche Dinge im Haus.

zudem im Sommer extreme Hitze von 30-35 Grad und nachts im Winter Kälte von 15 Grad in der Wohnung. Die Überlegungen umzuziehen kamen immer wieder auf um mein Studium ohne andere Gedanken abschließen zu können.

leider ist mein Dad letztes Jahr im September recht früh gestorben. Und meine mom ist Alleinerbe.

Gleichzeitig hatte ich das wg Angebot offen kurzfristig umzuziehen und stand mit der Entscheidung etwas an die Wand gedrängt.

meine damalige Fernbeziehung hatte darauf gedrängt das Angebot auf jeden Fall anzunehmen.

Ich bin dann umgezogen und habe recht schnell festgestellt dass das ein riesen Fehler war.

meine Fernbeziehung ist nach dem Umzug auch gescheitert.

die wg war recht laut und habe schlaflose Nächte deswegen. Platz technisch von 85 qm auf 20 qm wobei dir Hälfte davon eine Küche ist war auch nicht bedacht genug. Wg Nordseite ständig dunkel. Usw… habe ich leider absolut keinen Kopf mehr für mein Studium (Ende 6. Semester, geh Herbst Bachelor Arbeit)

zurückziehen ist nicht möglich, da meine Schwester jetzt die Wohnung bezogen hat.

ich habe leider das Gefühl dass ich in der Stadt keine passende Wohnung mehr finde, die ich mir leisten kann. Zudem dass ich von dem Geld nichts mehr sehen werde was ich in die Wohnung gesteckt habe.

leider sind mit Mitte 30 meine finanziellen Resourcen wg dem späten Studium fast aufgebraucht und sehe mich dieses Semester auch noch nicht in den Prüfungen (4Wochen).

Zurzeit übernachte ich öfter bei Freunden um überhaupt Schlaf zu bekommen.

welche Möglichkeiten hätte ich entweder zurückzuziehen oder wieder ein neues Zuhause zu finden in dem man sich wohl fühlt?

was wäre die beste Option nicht mit zu großen Verlust aus der alten Wohnungsgeschichte rauszugehen(1/3 Miete verlangen, auszahlen lassen, ruhen lassen und darauf hoffen zurückzukommen)?

ich bin mit dieser Situation leider seid einiger Zeit etwas überfordert.

lässt sich mit 1/3 Anteil in dieser Situation Eigenbedarf anmelden?