Nullleiter (PEN) an Herdanschluss noch erlaubt?

Guten Abend,

ich möchte in meiner Mietwohnung eine neue Küche einbauen, inkl. neuem Herd+Backofen. Den Anschluss dafür möchte ich sowieso von einem Elektriker erledigen lassen, damit ich im Falle eines Problemes aus dem Schneider bin, aber da das ganze Haus schon einige Jahre auf dem Buckel hat, wollte ich mir die Dose vorher schon mal angucken, um zu wissen, ob der Elektriker wirklich nur fix die Kabel anschließen muss.

Mir hat sich folgendes Bild ergeben: An der Herdanschlussdose liegen vier Kabel an.

L1 - schwarz L2 - schwarz L3 - schwarz PE(N) - grau

Phase gegen Phase 400Volt, Phase gegen Erde 230Volt, soweit so gut. Es ist kein FI an der Verteilung, was bei einem PEN ja auch von Vorteil ist.

Warum ich davon ausgehe, dass es sich um einen PEN und nicht PE handelt: 1.) Die Farbe grau und das Alter des Gebäude.

2.) Gegenwärtig ist ein Standherd (komplett metallenes Gehäuse) angeschlossen, der bereits beim Einzug installiert war (vermutlich vom Vermieter), hier ist PE und N einfach zusammen auf den (vermutlichen) PEN geklemmt und sollte es sich nur um einen PE handeln, hätte das Gehäuse ja schon gegebenenfalls Strom führen müssen oder irre ich mich?

Die Hauptfrage ist, ist eine Installation mit 3 Phasen und PEN, wenn kein FI vorhanden ist zulässig oder muss ich meinen Vermieter ersuchen einen zusätzlichen N verlegen zu lassen? (Wird bestimmt Überzeugungsarbeit)

Vielen Dank vorweg und freundliche Grüße,

Tim

Elektronik, Strom, Elektrik, Herd, Herdanschluss
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.