das ist eindeutig Psychopathen, ...
im harmlosesten Fall spräche man von Opportunisten.
Der Psychopath als solcher ist nur auf seinen Vorteil bedacht, kann sich in andere nicht hineinversetzen und somit ist es ihm einerlei, wie es allen anderen geht.
Ein Opportunist ist wie eine Fahne im Wind. Er dreht sich halt so, wie es gerade passt. Nutzt Gegebenheiten zu seinem Vorteil, ohne jemals einen Standpunkt, oder eine Haltung zu beziehen. Ganz im Gegenteil zu einem Idealisten, der seine eigene Gesinnung verfolgt.
Um zum Psychopathen zurückzukommen: Es hat sich herausgestellt, dass gerade solche im Berufsleben irrsinnig hoch aufsteigen, da ihm der Mensch schließlich egal ist und er nur an den eigenen Vorteil denkt. Wenn er zehn Leute auf einen Schlag kündigen muss, dass kümmert ihn da nicht, da ihm die Schicksale der Leute nicht kratzen. Er kennt keine Mitgefühl für andere. Das ist gut, wenn man hoch hinaus will, denn zu großes Einfühlungsvermögen, behindert da meistens.
Hinzu kommt, dass der Narzissmus im Augenblick hoch im Kurs zu sein steht - also es ist offenbar völlig normal, von sich selbst eingenommen zu sein, nur an sich selbst zu denken, an sein Recht und sein Auftreten und seinen Kontostand. Wir fördern dass indem wir Leute nach ihrem Erfolg und ihrem Besitz messen, viel zu selten aber daran, wer sie wirklich sind und wie sie mit anderen umgehen.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass es eine traurige Entwicklung ist, die sicherlich nicht den Fortschritt unserer Menschheit darstellt. Es ist vielmehr ein zutiefst rückschrittliches Wirken. Wir haben es doch schon lange nicht mehr not, so um unser Überleben zu kämpfen, es ist doch genug für alle da! Und damit meine ich die gesamte Menschheit über den ganzen Planten hinweg. Aber solange der Kapitalismus seine Regentschaft führt, wird sich nichts ändern können, da hier nur Profit und Gewinn zählt, alles an Zahl und Geld gemessen wird, nicht an persönlichem Glück und Zufriedenheit und Gesundheit.