Lauf. Lauf schnell und weit. Du kannst ihr nicht helfen und mit jedem Tag, den du greifbar bleibst, geht deine eigene psychische Gesundheit ein Stückchen mehr den Bach runter. Warum du in der Beziehung bleibst, kannst du dir nur selbst beantworten. Hast du ein schlechtes Selbstbewusstsein ("Da kriege ich eh keine mehr ab"), machst dir ständig die Probleme anderer zu eigen, um deinen eigenen Selbstwert zu pushen ("Ich kann sie retten!"), oder hat es für dich sonst irgendeinen direkten Vorteil, in der Beziehung zu verbleiben? Da würde ich die Antwort suchen und dann Mal für mich überprüfen, ob das, was ich glaube, auch wirklich stimmt.
Möchte hoffen, dass man mit 35 J. noch niemanden umgebracht hat 😱
Sag ihm, ganz nebenbei, dass du romantische Gefühle für ihn entwickelt hast. Und frag ihn dann, wie er das sieht. Anhand seiner Reaktion kriegst du eine ziemlich klare Antwort - und wenn die negativ ausfällt, bleibt die Beziehung freundschaftlich.
Die Frage ist ziemlich weitreichend. Vom Alter her könnte es theoretisch schon vorgekommen sein, dass du dich mal verliebt hast - wenn du dir die Zeit dafür genommen hast. Wenn du deine 24 Std. am Tag unter Strom stehst und sonst schläfst, wird es natürlich nicht dazu kommen, sich zu verlieben, weil die Zeit dafür fehlt. Wahlweise kann es natürlich auch was mit deiner Ausrichtung zu tun haben, z.B. eine homosexuelle oder asexuelle Ausrichtung, während du gleichzeitig nach heterosexuellen Partnern suchst. Das sind aber alles nur Mutmaßungen, wie gesagt ist die Frage weitreichend. Würde dir empfehlen, dich mal mit einigen Leuten zu unterhalten und Meinungen einzuholen, was es denn mit Verliebt sein auf sich hat, wenn du es selbst nicht benennen kannst. So kannst du auch dein eigenes Bild davon etwas anpassen.
Du kannst dich:
Von ihm trennen. Kurzfristig sehr schmerzhaft mit langfristig wahrscheinlich stabilerer Beziehung in der Zukunft, die mehr auf gemeinsame Interessen ausgerichtet ist.
Stillhalten. Du beruhigst dich kurzfristig, weil die Angst, den Status Quo zu ändern, abnimmt, wirst mittel- bis langfristig immer unglücklicher, weil deine Bedürfnisse nicht erfüllt werden und kommst nach ein paar Jahren an Punkt 1 an, mit etwas Pech mit dem Gedanken, viel Lebenszeit verschwendet zu haben und vllt. noch der einen oder anderen psychischen Störung.
Tacheles reden. Sag deinem Partner wie es dir geht, weise ihn auf deine persönlichen Bedürfnisse hin (was du schon machst) und stelle ihm eine Konsequenz (wahrscheinlich die Trennung) in Aussicht. Halte dich dran. Braucht Überwindung und setzt den Partner unter Druck, sich zwischen Glaubenspraktizieren und dir zu entscheiden. Gleichzeitig die erwachsene Art, auf Missstände hinzuweisen, ohne direkt die Beziehung zu beenden. Häufig endet dadurch die Beziehung auch von der anderen Seite.
Du entscheidest. Alle Optionen haben Vor- und Nachteile, schau mit welchen du leben willst.
Frag dich vllt erstmal, was dein Gegenüber will. Wenn sie aktuell eh keine romantische Beziehung möchte, weder zu dir noch sonst jemandem, ist jeder deiner Versuche eh zum Scheitern verurteilt.
Nach mir kommt meine Familie, inkl. meiner Tochter, meinem Ehepartner und meinen direkten Verwandten. Die, mit denen ich das meiste zu tun habe also.
Solange es in beiderseitigem Einverständnis geschieht, ist das für mich nach einiger Zeit ein großer Drang. Einfach um auch neue Erfahrungen zu machen.
Wenn du noch so intensive Liebesgefühle zu ihm hegst, klingt das mit dem Schlussmachen aber sehr ambivalent. "Ich will Schluss machen, aber ich will nicht Schluss machen." Erstmal einen klaren Entschluss fassen, mit all den Konsequenzen, die das mit sich bringt. Mach dir wirklich klar, was es heißt, Schluss zu machen, warum du das willst und was dagegen spricht. Schreib es auf, sprech mit anderen darüber wenn du magst. Und dann bleib bei dieser Entscheidung, ob du jetzt in der Beziehung bleiben oder tatsächlich die Beziehung beenden willst.
Ich koche zu Hause. Nach der Arbeit. Und kümmere mich nebenher noch um die Kleine. Ich erwarte da von keinem meiner Beziehungspartner etwas, was wir nicht vorher klar abgesprochen haben.
Zitat: Sein Grund war, dass er sich noch nicht bereit für eine Beziehung fühlt und denkt er wäre noch dieser "kleine Junge".
Das würde ich ihm glauben. Den Rest nicht. Als kleiner junge(r Mann), der sich sexuell austobt, passt das Verhalten doch ganz gut. Kleine Jungen können auch selten ehrlich zu ihren Fehlern stehen 🤷♂️ Ich glaube, mit dem Beziehungsende hat er dir einen Gefallen getan, wer weiß, vielleicht war das wirklich eine ziemlich umständliche Art, dich vor ihm zu schützen.
Genauso wie küssen, theoretisch sogar durchs Hände schütteln. Und zwar von jedem. Du brauchst nur a) Körperflüssigkeit, idealerweise Blut, eine kleine Verletzung reicht, als Vektor und b) eine offene Stelle, an der die Viren in die Blutbahn gelangen können. Wie wahrscheinlich das ist, ist eine ganz andere Frage. Sehr niedrig halt.
Aber ich mag sie doch.
In einer ähnlichen Situation hab ich mich dagegen entschieden, was mit der Freundin anzufangen. Tatsächlich hab ich das mit meinem Freund auch angesprochen, im Sinne von "Bin mir echt nicht sicher, ob da nichts zwischen uns passiert" und er meinte nur "Ich vertraue dir." Da war mir halt klar, wo meine Prioritäten liegen.
Kleiner Hinweis: Der Großteil deines Umfelds lügt. Zu behaupten, man hätte Sex gehabt, hat eine lange, lange Tradition unter pubertierenden Jungs 😅 mach dir um die ganzen Rangkämpfe keinen großen Kopf.
Möchte hoffen, dass unsere Tochter mich und meinen Partner über ihre Beziehung auf dem Laufenden hält! Wie sollen wir denn sonst darauf Einfluss nehmen und unsere Tochter unterstützen? 😁
Im Ernst: wenn es wirklich "alles" ist, wäre das übertrieben. Ein paar Sachen sollten schon in der Beziehung bleiben. Davon abgesehen fände ich es unattraktiv, weil es ziemlich unreif rüberkäme.
Eine ehrlich gemeinte Entschuldigung und eine nette Geste wären ein guter Anfang zur Versöhnung, würde ich sagen.
Allerdings - warum musst du dich eigentlich dafür entschuldigen, wenn du jemandem was nicht sagen willst? Darfst du keine eigenen Geheimnisse haben oder was?
Gelegentlich immer noch, ist aber schon besser geworden. Hab meinen Körper in der Vergangenheit einfach durchs ständige abendliche Masturbieren drauf programmiert, ist also auch kein Wunder.
Hängt von der Person ab, aber da ich in einer offenen Ehe lebe, grundsätzlich schon. Meine anderen zwischenmenschlichen Bedürfnisse kriege ich von meinem Partner befriedigt, spricht also aus meiner Sicht nichts gegen.
Es ist im Normalfall eher unwahrscheinlich. That said: Frag meine Tochter. Die ist auch ein glücklicher Zufall 😅