Ist übertrieben, aber immer noch im Rahmen des natürlichen.
Als ich im ersten offiziellen Mannschafts-Meisterschafts-Spiel sah, dass ich wohl verlieren würde, hatte ich ein Gefühl, wie wenn ein Kletterer abstürzt. Mit der Zeit war es mir nur noch ein kleiner Aerger wert. Uebrigens habe ich mein erstes grosses Turnier erst letzthin nach einigen Dekaden des Schachspielens gewonnen. Du hast also noch Zeit.
Je mehr ein Mensch sich für seinen Sport, sein Hobby einsetzt, umso mehr muss er es wiederholen. Beispiel ist der Laufsüchtige, der sogar bei Knochenriss nicht eine Pause machen kann. In erster Linie also musst du das tägliche Schach beschränken, dann das wöchentliche. Du wirst sowieso immer Spieler treffen, gegen die du verlierst. Der Kampf, der Aufwand ist es nicht wert. Wert haben m.E. Aktivitäten in der freien Natur, mit Tieren, Pflanzen; in der Kultur ebenso, besuche z.B. in den nächsten Ferien einen Sprachkurs, da nimmt dein Wissen und Können echt zu, nicht unecht und sinnlos wie beim Schach.
Ich hatte auch immer das Gefühl, wenn ich so die Koryphäen im Klubschach mir besah, dass sie meistens höchst durchschnittliche Menschen im Geistigen waren, die versuchten, mit Erfolgen im Schach durch tägliches Trainieren dies Manko zu kompensieren.
Bedenke einmal dein Lebensende: du wirst das halbe Leben vergeudet haben. Für nichts.
Suche dir zur Einübung einmal das Zitat von Einstein über Lasker.