Ok sorry ich ergänze villeicht noch kurz mein direktes bastel Vorhaben. Mein Sohn hat eine softair die einen repetierhebel besitzt. Ich möchte ihm das teil umbauen so dass es halbautomatisch funktioniert. Halt eine Mechanik die den repetiervorgang übernimmt. Nach etwas Überlegung schien es mir am sinnvollsten die Mechanik via Magnet zurück zu ziehen und mit einer Feder zurückführen zu lassen. Den tastschalter würde ich hinter dem Abzug plazieren. Der Abzug wird ja aber nur kurz betätigt und der Mechanismus sollte nicht geöffnet werden bevor der Schuss raus ist. 

Der Vorschlag mit dem Zeitrelais ist schon sehr gut, da suche ich villeicht noch mal ob es so was in (kürzerer Schaltzeit gibt) nur dass müsste ich ggf. Noch kurz verzögern oder vll den Schalter so anbringen dass er erst auslöst wenn der Abzug zurück kommt. 

So sps Schalter öder programmierbare Relais wären für das Vorhaben etwas zu klobig und zu teuer.

Was bedeutet denn, dass der Schalter auch ein Magnet schalten können muss? Gibt es da ein Problem? 

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Ich habe Angst vor mir selbst bzw. vor meiner eigenen Impulsivität. Was soll ich tun?

Liebe Community! Ich wollte diese Frage eigentlich schon direkt heute morgen stellen, als es brandaktuell war, aber meine Internetverbindung hat da nicht mitgemacht. Folgendes ist mir passiert: Heute morgen habe ich mich auf den Weg zur Autobahnbrücke gemacht, um den Verkehr bei Sonnenaufgang zu filmen für meinen Kurzfilm. Ich bin, glaube ich, auf der Hälfte der Brücke vom Fahrrad gestiegen und habe auf die Autobahn heruntergeschaut. Ich finde, es sieht immer wahnsinnig beeindruckend, wenn die Autos bei Tagesanbruch oder Sonnenuntergang die Lichter anhaben und auf der einen Straßenseite alles rot leuchtet und auf der anderen alles weiß und es so langsam ganz hell bzw. ganz dunkel wird. Jedenfalls wollte ich das filmen, habe es aber nicht wirklich geschafft. Ich musste mich stark zurückhalten, dass ich nicht auf die Autobahn springe! Ich habe starr auf den Boden geschaut, den Kopf vom Geländer weggedreht und habe mir in Gedanken selbst gut zugeredet. ICH HABE SOLCHE ANGST!!!!!! Ich habe Angst, dass ich mich irgendwann nicht mehr unter Kontrolle habe und springe, aber so etwas kann man eben auch nur einmal tun. Ich könnte es ja nicht bereuen, dass ich es gemacht habe und könnte es aus Erfahrung das nächste Mal unterlassen, weil ich sehr wahrscheinlich nach dem ersten Versuch tot wäre. Ich bin dann auf die gegenüberliegende Seite der Brücke gelaufen, bin wieder auf's Fahrrad gestiegen und zur nächsten Bushaltestelle gefahren und habe mich nach Hause fahren lassen. Es gibt nämlich keinen anderen Weg als über die Autobahnbrücke, ohne einen riesigen Umweg zu fahren. Kennt jemand von euch so etwas? Ich will mich ja nicht umbringen und ich verstehe auch nicht, wieso das auf einmal so stark kommt. ICH HABE ANGST VOR DEM TOD. Vorgestern habe ich erst meinen 25. Geburtstag gefeiert, es geht bergauf. Zu Hause habe ich mich erst einmal schlafen gelegt, ich habe nämlich die Nacht nicht geschlafen gehabt. Gestern habe ich auch nicht mein Antidepressivum genommen, aber dass der Effekt so stark ist, kann ich mir fast nicht vorstellen. Auch an "normalen" Tagen, an denen ich in der Nacht geschlafen und meine Medikamente genommen habe, hatte ich beim Autofahren schon das Bedürfnis das Lenkrad einfach herumzureißen. Ich konnte mich aber immer beherrschen, habe mich abgelenkt, mir gut zugeredet. Ich will es aber gar nicht erst so weit kommen lassen, dass ich mich eines Tages nicht mehr beherrschen kann. WAS KANN ICH TUN?

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Bezüglich deiner Medikamente, ich vermute dass du Antidepressiva bekommst die zu erst einen Spiegel im Blut haben müssen um zu wirken und eben diesen Spiegel auch erst abbauen müssen um ihre Wirkung zu verlieren, was durchaus mehrere Tage bis Wochen dauert. 

Zu dem verlangen was in dir hoch kommt ist eine Ferndiagnose sehr schwierig. Ich arbeite Tag täglich mit menschen die Gedanken haben wie du und viele davon haben Angst diese Gedanken bei Ärzten oder Therapeuten anzusprechen weil schnell eine klinische Einweisung im Raum steht. Mein persönlicher Rat wäre, dass du dich an einen psychosozialen Fachdienst/Beratungsstelle wendest. Zumeist hast du dann erst mal einen Ansprechpartner vor Ort, der deine Gedanken und dich als Person besser einschätzen kann. (Dein Facharzt kann dir da auch eine Verordnung über Ambulant Psychiatrische Pflege ausstellen)

Auf jeden Fall ist deine Angst begründet, dass was du oben schilderst geht über das "unbedenkliche" Maß weit hinaus.

Eine Kleinigkeit mit der du direkt anfangen kannst ist eine Achtsamkeitsübung. Morgens tust du 10 kleine Steinchen (oder was ähnliches) in deine linke Hosentasche und tust immer wenn irgend etwas gutes/schönes passiert ein Steinchen in die rechte. Am abend setzt du dich dann hin und überlegst bei jedem Steinchen warum du es in der rechten Hosentasche hast. Auf diese Weise kannst du dein Gehirn nach und nach darauf umpolen auf die guten Dinge im Leben zu achten. Was dir auf lange Sicht wiederum hilft die o.g. Situationen besser zu kontrollieren. Dies ist aber keine Akutlösung und ersetzt auf keinen Fall fachliche hilfe.

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