Hey,

ich weiß tatsächlich gerade nicht wirklich, wo ich anfangen soll. Ich könnte gerade durchaus Rat gebrauchen.

Erst einmal, wäre es sinnvoll, nach ca. drei Monaten ein klärendes Gespräch mit dem “Ex-Partner” zu führen?

ich setze das hier in Anführungszeichen, da ich in meinem Fall mit der Person offiziell nie in einer Beziehung gewesen bin. Dennoch hatten wir eine sehr schöne Zeit miteinander gehabt und wir wären auch höchstwahrscheinlich auch zusammengekommen, wenn ich diese Nähe hätte auch zulassen können. Also kurz gesagt, dass ist als eine eigenartige Phase zu betrachten, wo so einiges zwischen mir und Ihr geschehen ist.

Das Ding ist auch, dass wir zuvor bereits 5 Jahre befreundet gewesen sind und sie ziemlich die einzige Person war, die fast alles über mich gewusst hatte. Es ist unter anderem etwas, was mich auch wirklich traurig macht, hinsichtlich der Freundschaft.

Ein “klärendes Gespräch” hatte es -eigentlich- schon damals gegeben, als die ganze Sache vorbei war, nur hatte ich nicht das Gefühl gehabt, verstanden worden zu sein. Es war schon da schwierig, mich zu öffnen und es ging auch nicht wirklich. Ich hatte damals schon zu viel Angst davor, mich komplett zu öffnen. Vermutlich, um mich unterbewusst selber zu schützen.

Andererseits, staute sich auch da schon das Gefühl weiter an und tut es jetzt immer noch, da ich nicht in der Lage gewesen bin, Licht ins dunkle zu bringen.

Inzwischen verstehe ich schon um einiges mehr über mich selber, nur bin ich trotzdem noch verunsichert, ob ich das wirklich tun sollte.