Damit muss man sich leider abfinden. Ich bin Ende 20, und oft während ich gerade schlafen gehe, schießt mir dieser Gedanke durch den Kopf - Alles was ich tue, erlebe, erfahre, mache, lerne, empfinde, verschwindet eines Tages. Ich werde sterben, wir alle werden irgendwann sterben. Es gibt keinen anderen Weg, so schön man sich die Welt auch ausmalt, du wirst sterben. Tot, weg, nichts bleibt mehr übrig, außer die Erinnerungen an dich, und vielleicht deine Nachfahren. Viele unterdrücken diesen Gedanken, das einzige was jemals wirklich im Leben existiert - Der Tod. Unausweichlich, er wird kommen, und wann weiß man nie genau.
Das ist hart, das ist ein schrecklicher Gedanke, und viele denken da nie so intensiv drüber nach, nehmen es locker, glauben vielleicht an einen Himmel oder irgendwas anderes magisches um diesen Horror zu versüßen, aber nach dem Tod ist alles weg, keine Gedanken mehr oder sonst was. Eine Stille die man sich nicht vorstellen kann, da jegliche Vorstellung diesen "Zustand" nicht simulieren kann.
Aber es ist nun Mal so. Du kannst nichts daran ändern. Du musst dein Leben so leben, wie du es am liebsten genießt. Fehler beheben die dich stören, Dinge die dich einschränken, alles so schnell wie möglich von dir werfen, korrigieren, so gut leben wie es dir nur möglich ist. Dinge riskieren, Beziehungen, Frauen / Männer kennenlernen, alles einfach riskieren, erfahren, und erleben. Lernen, Fehler machen, besser werden, dafür existieren wir - Um zu lernen, und es weiterzugeben. Denn wenn's zu spät ist, war das deine einzige Chance, und die wird nie wieder kommen.