Wer bspw. ein E-Auto kauft, oder sich vegan ernährt

Was nicht selten die sind, die bereits überdurchschnittlich viel Geld haben.
Derjenige, der kaufen muss was gerade im Angebot ist oder einen alten gebrauchten PKW fähr, geht dann leer aus.
Ich denke nicht, dass das dann in der Gesamtheit für die Gesellschaft einen positiven Effekt hätte, sondern würde genau wieder in die momentane Richtung gehen, dass Reiche reicher und Arme ärmer werden.

Wäre es da nicht viel sinnvoller die Menschen, die wenig Geld haben zu unterstützen? Z.b. Zuschüsse für alle, die wenig Geld haben oder auch Dinge wie gedeckelte Preise oder geringere Mehrwertsteuer für z.b. pflanzliche Produkte oder Grundnahrungsmittel?

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Sicher werden viele Flüchtlinge traumatische Erfahrungen gemacht haben und momentan mitunter auch nur eine ungewisse Zukunft haben.
Und ja: Das kann dann mitunter auch zu einer erhöhten Gewaltbereitschaft führen, wie bei jedem anderen Menschen auch.

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Sollte Menschen ab einem bestimmten Alter das Wahlrecht entzogen werden, um die Zukunft jüngerer Generationen zu schützen?

Die Frage, ob Menschen ab einem bestimmten Alter das Wahlrecht entzogen werden sollte, um die Zukunft der jüngeren Generationen zu schützen, mag auf den ersten Blick provokativ erscheinen, doch ist sie angesichts der sich zuspitzenden ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen durchaus berechtigt. Der Gedanke dahinter ist, dass ältere Wähler, deren Lebenszeit in Bezug auf die langfristigen Folgen politischer Entscheidungen begrenzt ist, möglicherweise nicht in der gleichen Weise von den Auswirkungen heutiger Entscheidungen betroffen sein werden wie die jüngeren Generationen. Dies könnte dazu führen, dass politisches Verhalten aus einer eher kurzfristigen Perspektive heraus erfolgt, die langfristigen Interessen und das Wohl der kommenden Generationen jedoch aus den Augen verloren werden.

Besonders im Kontext der Klimakrise, des demografischen Wandels und der nachhaltigen Nutzung von Ressourcen wird deutlich, dass viele politische Entscheidungen heute weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft haben. Jüngere Menschen, die diese Zukunft maßgeblich gestalten und erleben müssen, sind daher die unmittelbar betroffenen Akteure. Ihre Interessen und Perspektiven sollten in der politischen Entscheidungsfindung stärker gewichtet werden, da sie es sind, die die langfristigen Folgen tragen müssen.

Ein solches Vorgehen würde nicht nur eine gerechtere politische Teilhabe ermöglichen, sondern auch den Fokus auf zukunftsfähige, nachhaltige Lösungen lenken. Es wäre ein Schritt, um die politischen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sie den langfristigen Erhalt der Lebensgrundlagen und eine gerechte Verteilung der Ressourcen über alle Generationen hinweg sicherstellen. Ein solcher Ansatz könnte dazu beitragen, dass politische Entscheidungen nicht mehr vorwiegend von den Bedürfnissen und Wünschen einer älteren Wählerschaft bestimmt werden, die selbst nicht mehr die vollen Konsequenzen dieser Entscheidungen zu tragen hat.

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möglicherweise nicht in der gleichen Weise von den Auswirkungen heutiger Entscheidungen betroffen sein werden wie die jüngeren Generationen

Genauso wenig wie Arme in gleicher Weise betroffen sein werden wie Reiche oder Ausländer wie Einheimische oder Frauen wie Männer oder jemand aus Berlin wie jemand aus Hessen.

Es geht doch eben genau darum, dass die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse Geltung erhalten, andernfalls könnte man ja gleich die Demokratie abschaffen und eine Gruppe Einzelherrscher berufen.

Die Grundproblematik, auf die du anspielst, also die gesellschaftliche Spaltung, verstehe ich durchaus.
Aber Spaltung durch noch mehr Spaltung beheben zu wollen wird sicher nicht funktionieren.
Für so komplexe Probleme gibts keine "Hau drauf" Lösung.

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Kurzfristig geht das sicher.
Wir sollten aber eher den Fokus auf langfristig legen - und da werden wir, vor allem als Gesellschaft, kaum erfolgreich sein, wenn wir andere unterdrücken wollen:

Wer möchte schon bei einem Unternehmer arbeiten, der psychische oder physische Gewalt anwendet? Jeder, der dies tun kann, wird bei der nächstbesten Gelegenheit wechseln oder den Arbeitgeber sabbotieren.

Und auch gesellschaftlich sehen wir momentan die Probleme jahrelanger massiver Ungleichheit: So ist es z.b. kaum möglich das Wirtschaftssystem zu ändern, Klimaschutz zu betreiben usw.

Hinzu kommt, dass durch Gewalt und Unterdrückung auch wieder Gewalt und Unterdrückung entsteht - oder anders gesagt: Viele der Probleme, die man gegenwärtig zu lösen hat, hat man selber erschaffen.

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Für mich beinhaltet Religion einen geordneten gesellschaftlichen Aspekt.
Diese braucht es natürlich nicht, um Jesu nachfolgen zu können, wohl aber die Gemeinschaft unserer Mitmenschen, das macht ja auch durchaus Sinn, denn wir leben hier gemeinsam und zusammen und sollten voneinander lernen und uns stützen.

Ja, wir fragen uns: „Was, wenn der wahre Glaube nicht in den Mauern einer Kirche lebt, sondern in den Herzen von Menschen, die an Jesus glauben und seine Liebe in die Welt tragen?“

So ist es und genau das ist auch das, was man im bibilischen Sinne unter einer Kirche versteht - die Gemeinschaft, nicht das Gebäude

nicht, um ein großes, pompöses Bild von „Religion“ zu repräsentieren, sondern um in demütiger Hingabe zu zeigen, wie wahre Nachfolge aussieht: Liebe, Vertrauen und Hingabe.

Auch da geb ich dir völlig recht.
Jesus war vollkommen Mensch, vollkommen einer von uns.
Was für einen Sinn macht es dann Menschen auf einen Thron zu stellen und zu präsentieren, wenn das doch das Gegenteil ist von dem, was wir tun sollen?

Natürlich geben uns solche Inszenierungen Kraft, aber sind sie nicht viel eher eine Krücke?
Kommt die wahre Kraft nicht von Gott selbst?
Sind Dinge wie Macht, menschliche Stärke und Gewalt nicht vergänglich?

Demütige Hingabe hilft uns, uns auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist.

Warum also „Religion“?

Ich denke das ist ähnlich wie bei allen anderen gesellschaftlichen Stukturen auch:
Einerseits kann man mitunter gemeinsam viel bewegen, was im Kleinen vielleicht nicht so einfach machbar wäre, aber anderseits, das kann man nicht leugnen, gibt es auch immer das Risiko, dass Menschen nur passiv dabei sind oder gar diese Strukturen aus Eigennutz missbrauchen.

Ich würde also weder sagen, dass eine Religion im gesellschaftlichen Sinne gut ist, noch das sie schlecht ist, vielmehr ist es eine Frage dessen, was wir damit tun.

Aber natürlich: Wir brauchen sie nicht um Gott erfahren zu können und schon gar nicht ist sie Voraussetzung dafür

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Ich weiß ja nicht auf welche Religion du dich beziehst, aber fürs Christentum gesprochen ist so ziemlich jede deiner Annahmen nicht das, was Jesus gelehrt oder in der Bibel niedergeschrieben wurde.

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Wieso sollte er?
Und wieso dann nicht auch bei jedem anderen Menschen?

Und ist Pädophilie überhaupt etwas schlimmes, oder geht es nicht viel mehr darum, wie wir als Menschen damit umgehen?
Wir können uns viele Dinge im Leben nicht aussuchen, z.b. auch nicht wo und unter welchen Umständen wir geboren werden usw.
Das einzige, was wir tun können ist, uns zu entscheiden wie wir damit umgehen, daran wachsen und lernen und das, was wir gelernt haben, benutzen um unseren Mitmenschen zu helfen.


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Dem ist nicht so, genausowenig wie eher schlaue Menschen die Grünen wählen oder umgekehrt.

Das Ganze fängt alleine schon einmal damit an, dass es keine einheitliche Definition von "Dummheit" oder "Intelligenz" gibt und endet dann letzendlich auch damit, dass die Beweggründe für eine Wahl individuell sehr unterschiedlich sind.

Sicher sind nicht wenige, der AfD Wähler enttäuscht oder fühlen sich verraten, hilflos.
Und solchen Menschen dann Dummheit unterstellen zu wollen hilft ganz sicher nicht, sondern ist dann mitunter sogar die Ursache für die gesellschaftliche Spaltung. Ist das dann wirklich "schlauer" ?

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Ja, durchaus.
Das ist aber nichts neues - viele dieser Strategien wurden bereits in der Antike verwendet.

Letztendlich sehe ich uns da auch in der Eigenverantwortung.
Natürlich hat z.b. jeder von uns die Tendenz, sich in Materielle Dinge zu flüchten, ganz unabhängig davon, ob z.b. findige Marketingspezialisten und einreden, dass wir noch mehr konsumieren sollten.
Aber es hat doch auch jeder von uns das Potential, das zu erkennen und anders zu handeln oder?
Ist das nicht vielleicht sogar ein wichtiger Lernprozess?

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Welchen Krieg sollte es denn geben? Und wie sollte dieser mit der Wahl am Sonntag zusammenhängen?

Natürlich ist die Wahl am Sonntag eine sehr wichtige und die Art und Weise, wie wir die Probleme in unserem Land angehen und wie wir miteinander umgehen bestimmt auch, ob die Spaltung weiter zunehmen wird, was sich dann mitunter auch in Gewalt äußern kann.
Aber einen Krieg sehe ich da in naher Zukunft nicht und selbst wenn, was bleibt uns anderes übrig als unsere Rolle in der Welt bestmöglich zu spielen?
Wir können nur tun, was wir zu tun im Stande sind.

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Pauschal keine: AfD Wähler sind so individuell und unterschiedlich wie die, von anderen Parteien auch.

Ich persönlich wähle die AfD nicht und deren Art und Weise Politik zu betreiben widerspricht meinen persönlichen Vorstellungen massiv.

Das heißt aber nicht, dass ich Menschen, die die AfD wählen, verurteile - ganz im Gegenteil: Ich kann die Menschen verstehen, die wütend oder ängstlich sind, die Probleme haben und mitunter das Gefühl haben, nur von der AfD ernst genommen zu werden - und da sind wir doch alle in der Verantwortung oder?

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Letztendlich kannst nur du für dich entscheiden, was deine Vorstellungen sind und welche Partei diese am besten umsetzen kann.
Wählen heißt ja, dass man nach Überlegung eine Entscheidung trifft.
Wenn jemand anders diese Entscheidung für dich trifft, wählst du dann überhaupt selber? Für mein Empfinden nicht...

Ich persönlich halte von diesen strategischen Wahlen auch nicht besonders viel, weil das dann, wenn es von vielen Leuten praktiziert wird, dazu führt, dass man am Ende eine Politik hat, die eigentlich niemand wirklich gewollt hat.
Aber auch das muss jeder für sich entscheiden.

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Aber der Klimawandel wird kommen.

Der Klimawandel ist und war schon immer.
Die Frage ist nur, was wir tun können um ihn nicht unnötig zu beschleunigen oder aber die Schäden abzuwenden.
Beides hängt quasi damit zusammen, wie wir national und international zusammenarbeiten und Ressourcen teilen und die Ungleichheit minimieren.

Also alles Dinge, von denne ich denke, dass die AfD da nicht besonders gut oder gewillt darin ist.

Nicht nur hohe Temperatur sondern auch Sturm, Tsunamis.

Stimmt und dazu kommt, dass die Länder, die jetzt schon arm sind, auch die sind, die sich kaum gegen die Folgen wappnen können.
D.h. die Ungleichheit wird weiter zunehmen.

Deutschland (/Europa) würde überrannt werden. Und dann können wir die NICHT mehr zurück schicken und resignieren

Ich denke da von vielen Milliarden zu reden, die nach Europa kommen, ist doch etwas übertrieben.
Aber es stimmt natürlich: Die Anahl an Flüchtlingen wird sicher zunehmen und Europa mitunter zu einer Festung werden.

Umsetzbar wäre das durchaus, aber es ist halt die Frage ob wir so leben wollen und ob uns das Leid unserer Mitmenschen egal ist.
Und wir dürfen auch nicht vergessen, dass das Weltbild was wir wählen und leben, auch Auswirkungen auf uns selber und unsere "heile" Welt hat.
Wir können unsere Veranwortung also nicht aufschieben, zumindest nicht langfristig.

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Wenn es dir hilft, dann sei wütend auf Gott - lieben wird er dich trotzdem.

Und es stimmt: Gott hilft dir im Regelfall nicht bei deinen Problem und durch ein Glaube an Gott wird auch dein Leben nicht wunderschön und ohne jeglichen Probleme - das war auch für Jesus und seine Jünger z.b. nicht anders.
Letztendlich geht es bei unserem Leben nicht um die Erfüllung von Wünschen, auch wenn wir uns natürlich freuen und auch freuen dürfen, wenn wir Glücksmomente erleben.
Letztendlich geht es um Dinge die tiefgreifender sind, als die kurzfristige Befriedigung von Bedürfnissen.

Und Gott kann deinen Lebensweg nicht für dich gehen, aber er kann dich dabei untersützen.
Und ein jeder von uns erfährt Leid und Kummer, aber auch Glück in diesem Leben. All das gehört dazu, genauso wie es auch dazu gehört, dass wir glücklich und wütend sind.
Wir sollten alle unsere Erfahrungen und Gefühle akzeptieren und daran wachsen und lernen, um z.b. unseren Mitmenschen helfen zu können.

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Wir sind halt nicht wie alle anderen ;=)

Und ja: Eine Gesellschaft, in der wir nun einmal leben, erfordert es, dass man auch auf seine Mitmenschen, ja mitunter sogar auf andere Lebewesen, Rücksicht nimmt, Kompromisse macht usw.

Ein Kaninchen oder ein Wolf mag das in dieser Art und Weise gar nicht verstehen können, aber du kannst es, weil du eben weder ein Kaninchen, noch ein Wolf bist.

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