Hey,

In unserem Stall gibt es sowohl Englisch- als auch Westernreiter. Das sind wie zwei Parteien!

Ich selbst reite Englisch, halte mich aber aus den "Streitereien" raus.

Die Englischreiter wollen nichts mit den Westernreitern zutun haben und umgekehrt.

Ich persönlich finde das sehr albern, weil jeder für sich entscheiden sollte welche Reitweise

er reiten möchte.

Die Englischreiter finden, dass Westernreiten nichts mit Reiten zutun hat, da es oft so

aussieht, als ob man nur draufsitzt und nichts machen muss. Und der Galopp sieht häufig

auch nicht wirklich wie Galopp aus, sondern eher wie ein "Tralopp". Darüber wird immer

böse gelästert!

Im Gegensatz dazu empfinden die Westernreiter das Englischreiten als totale

Tierquälerei und man bekommt häufig Kommentare wie "Du siehst dein Pferd nicht

als Freund, sondern nur als Sportgerät" an den Kopf geknallt.

Sie empfinden unsere Dressur und unser Springen als reinste Tierquälerei.

Ich habe mir mal von einer Reiterin, die beides reitet, den grundlegenden Unterschied

zwischen den beiden Reitweisen erklären lassen:

Beim Englischreiten gibt der Reiter permanend Impulse, um zum Beispiel das Tempo zu

erhalten, während das Westernpferd die Aufgabe hat, seinen Reiter an´s Ziel zu

bringen und dabei selbst mitdenken muss.

Ich selbst habe Westerreiten letztes oder vorletztes Jahr im Urlaub auch mal ausprobiert.

Wir sind dort ins Gelände geritten, und die Pferde mussten immer mitdenken, wolang es

am besten ist, zu gehen, also sprich wenn zum Beispiel ein Baumstamm im Weg lag,

sind die Pferde ihm von alliein ausgewichen, ohne dass man jegliche Hilfe geben musste.

Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte ;)

Liebe Grüße,

Teetjen

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Hey,

Du stellst dein Pferd nach innen, belastest den inneren Steigbügel etwas mehr und schiebst

deine äußere Hüfte etwas vor, sodass du das Gewicht etwas nach innen verlagerst und dich

nach innen drehst (aber nicht mit der Hüfte abkippen!). Den äußeren Zügel lässt du fest

dran, der Innere gibt etwas Stellung, aber ist nicht allzu fest dran.

Mit dem inneren Schenkel musst du treiben, sodass du mit dem inneren Schenkel

durchkommst.

Der äußere Schenkel liegt verwahrend hinter dem Sattelgurt, mit ihm treibst du nicht, lässt

ihn aber immer am Pferd dran.

Achja, und die Sitzbeinhöcker sind die zwei Knochen in deinem Hintern, auf denen du sitzt ;)

Liebe Grüße,

Teetjen

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