Wir, der Technikkurs der Klasse 8 eines Gymnasiums, haben uns mit der Frage „Was kostet mehr – 1 Liter Wasser im Wasserkocher oder  auf dem Induktionsherd aufzukochen“ beschäftigt und daraufhin einige Versuche durchgeführt.

Erwärmt haben wir ca. einen Liter Wasser von ca. 15°C auf 90°C. Im Fall Wasserkocher "Bunt" wurde der Test allerdings bei ca. 80 °C abgebrochen. Gemessen haben wir die Leistung P in Watt, die Anfangs- und Endtemperatur und die Zeit des Kochvorgangs.

Mit Hilfe der elektrischen Energie (Eel) und der Wärmeenergie (Ewärme) berechneten wir prozentual, wie viel der aufgewendeten Energie überhaupt im Wasser angekommen ist. Diesen Wert nennt man Wirkungsgrad.

So konnten wir eine Messtabelle zu verschiedenen Geräten zur Wassererwärmung aufstellen:

Versuchsgerät

Herdplatte

(konventionell)

Induktionsherd

Wasserkocher

„Braun“

Wasserkocher

„Bunt“

Wasserkocher

„Clatronic“

Induktionsherd

Ewärme

310,06kJ

310,06kJ

310,06kJ

259,78kJ

310,06kJ

310,06kJ

Eel

855kJ

480,7kJ

370,1 kJ

327,26kJ

340,74kJ

446,4kJ

Wirkungsgrad

36,26%

64,50%

83,77%

79,38%

91%

69,5%

 

Fazit: Anhand dieser Tabelle lässt sich feststellen, dass der Wasserkocher allgemein aufgrund der Bauweise effizienter ist als normale Herdplatten oder auch als ein Induktionsfeld. Dies kann man durch einen sehr hohen Wirkungsgrad erkennen, bei den verschiedenen Herden ist der Wirkungsgrad einfach nicht so gut wie bei Geräten, die dafür ausgelegt sind nur Wasser zu erhitzen. Dies liegt auch daran, dass eine Herdplatte sehr lange braucht um sich aufzuheizen, da neben dem Wasser zunächst die Herdplatte und der Topf erwärmt wird. Damit gibt sie viel zu viel Energie an die Umwelt ab.

Hoffentlich konnten wir deine Frage beantworten.

 

 

 

 

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