Wenn das Reiten nicht im Vordergrund steht bzw im Notfall genügend Geld für ein Tierarzt da ist (was aber in einem solchen Fall selten so ist, da ja der niedrige Preis der Pferde der Anreiz ist) und man genügend Zeit bzw Erfahrung mit Pferden (vor allem Pferden mit schwerer Vergangenheit und Traumas) mitbringt, dann ist es kein Problem. Ansonsten: Lass lieber die Finger davon!
Es kann nämlich durchaus sein, dass es sich so ganz lieb gibt, später in einer anderen Umgebung dagegen komplett anders reagiert, dass es wirklich ernsthafte gesundheitliche Probleme hat (es werden beispielsweise regelmäßig Medikamente benötigt oder das Tier ist unreitbar...) etc. Der niedrige Preis hat im Normalfall schon seinen Grund, sonst hätte man das Tier auch auf regulärem Weg verkaufen können (und das um einige Euros teurer!).
Wenn solche Dinge allerdings unrelevant sind und Du nur einem Tier eventuell einen schönen Lebensabend etc bieten willst, kannst Du ruhig Dein Glück probieren. Es ist eben zum großen Teil wirklich Glück.