Hallo,
Ich besitze einen 22-Jährigen Haflingerwallach, den ich seit nun vier Jahren reite. Seit einem halben Jahr haben wir mit Dressurarbeit angefangen (er wurde vorher fast ausschließlich im Gelände geritten) und es geht ihm seither viel, viel besser. Er hat ordentlich abgenommen und an Muskeln zugelegt, ist fitter und vielleicht noch ein bisschen frecher geworden.
Das Problem ist allerdings, dass er bis heute keinen Gefallen an der Dressurarbeit gefunden hat und es für ihn (und mich) mehr Quälerei als Spaß ist. Das äußert sich dann darin, dass er häufig im falschen Galopp anspringt, um die Galopparbeit zu unterbinden. Er ist da ziemlich gerissen, denn im Gelände und an der Longe funktioniert der Galopp auf beide Hände problemlos.
Oder er lässt die Hinterhand schleifen und reduziert sein Tempo auf ein Minimum (er ist natürlich - typisch Haflinger - extrem faul.). Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und eine Lösung für das Motivationsproblem gefunden?
Wir haben bereits Stangenarbeit ausprobiert, doch das war eher kontraproduktiv. Bedeutete ja für Herrn Hafi, die Beine "noch höher" heben zu müssen.
Ich möchte nicht, dass er ein Dressur-Ass wird. Er soll lediglich Spaß an der Arbeit bekommen (und keine Sorge, gelobt wird er genug. :D)
Liebste Grüße