Meine Tochter ist 15 Jahre alt und steckt mitten in der Pubertät. Sie ist Einzelkind. Sie spielt gut Tennis, wir haben ihr zuletzt auch ein Einzeltraining bezahlt. In letzter Zeit passiert es immer wieder, dass sie trotz ihres Könnens einfach nicht so spielt, wie sie es eigentlich könnte. Mann ist sehr enttäuscht, lacht sie zuletzt letzten Sontag beim Turnier aus. Zuhause angekommen, packt Tochter ihr Täschchen und reißt aus. Mit viel Telefonieren und suchen habe ich sie gefunden und wieder nach Hause gebracht. Ihr hat das Auslachen sehr weh getan. Ich als Mutter habe, wie immer versucht, zu vermitteln. Ihr habe ich erklärt, dass Papa sehr enttäuscht ist, weil sie nicht so spielt wie sie´s eigentlich kann. Das Auslachen habe ich nicht entschuldigt, sondern verurteilt und dies auch meinem Mann gesagt. Im Laufe dieser Woche hat sich das Verhätnis dann wieder entspannt. Nun sind Ferien und Tochter hat leider nichts besseres zu tun, als auf der Couch zu sitzen, fern zu sehen, Handy bedienen, während mein Mann und ich im Garten arbeiten. Keine Hilfsangebote von Tochter. Gegen Abend ist das ganze dann wieder eskaliert. Mann hat sie beschimpft, sie hat sich in das Zimmer verzogen, dachte ich. Als das Abendessen fertig war, war sie nicht mehr da. Ich hab sie wieder gesucht und gefunden und nach Hause gebracht. Einsicht bei ihr, dass sie uns auch ab und zu Hilfe anbieten sollte, ist kaum vorhanden. Mann kocht, will kaum mehr mit ihr was zu tun haben. Er wirft ihr vor, dass sie nur ihre Vorteile sucht, aber für uns nichts tut. Ich bin ratlos, will immer vermitteln, was allerdings schwierig ist. Soll ich Rat bei einer Erziehungsberatungsstelle suchen? Wer kann helfen? Danke.
Verhältnis pubertierende Tochter-Vater und Mama dazwischen
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