Werden Männer irgendwann wirklich ruhiger und genügsamer?

Ihr Lieben, ich bin eine 36-jährige, mitlerweile geschiedene Frau mit 2 Kindern.

Letztes Jahr im Frühling kam ich durch Zufall wieder mit meiner ersten großen Liebe (vor 20 Jahren zusammen).

Nach der damaligen Trennung habe ich sehr gelitten, er ist nicht perfekt, aber sehr nahe dran und war es schon immer.

Er selbst hat keine Kinder und hat mit meinen aber soweit kein Problem, wir haben das ganze Thema lange durchgekaut und sind nicht einfach wieder in die Sache reingestürtzt.

Wir waren beide in ziemlich toxischen Beziehungen, seine Ex wollte ihn ständig ändern und maßregeln, bei mir gab es viel zu häufig Ungereimtheiten und eben das klassische auseinanderleben.

Alles läuft soweit gut und wir verstehen uns in allen Belangen.

Jedoch kenne ich seine Vergangenheit, da wir nach der damaligen Trennung bis vor einigen Jahren eine Art Freundschaft aufrechterhalten haben.

Er war nach mir von Anfang 20 bis 30 ein regelrechter Frauenheld. Ständig hatte er sich in etwas neues gestürzt und war immer irgendwo am feiern, für diesen Lebensabschnitt ja vollkommen legitim, aber:

Nach so vielen Jahren und so vielen Frauen, können Männer da wirklich irgendwann "satt" sein?

Er (39) ist ruhiger geworden, sehr aufmerksam und süß und er sucht wirklich ständig meine Nähe, jetzt auch nach über einem Jahr... aber ich bin mitlerweile leider eher übergewichtig (ich nehme weiterhin ab, bislang bin ich bald im norm-Bereich, aber eine perfekte Figur ist eben anders mit all den Dehnungsstreifen usw). Ich weiß, dass er nach wie vor viele Frauen schön findet und das ist auch in Ordnung, aber ich habe oft die Angst, dass er sich irgendwann doch nach etwas neuem umschauen würde. Mein Ex-Mann nimmt die Kids fast jeden Samstag morgen bis Sonntag abend, somit haben wir auch Zeit alleine. Wir sind aber auch viel mit den Kids unterwegs, quasi als Familie, seine Ex hatte auch einen Sohn und damit kam er klar.

Aber trotzdem habe ich angst diesen Mann zu verlieren und, dass er sich eine jüngere, bessere sucht, auch wenn er sagt er liebt mich wie ich bin.

Werden Männer ende 30/anfang 40 wirklich so viel ruhiger und genügsamer oder ist meine angst vielleicht doch berechtigt und ich muss weiterhin extrem an mir arbeiten?

Männer, Frauen, Partnerschaft
Ist er über seine Ex hinweg?

Hallo ihr Lieben,

ich (36) bin seit März 2023 mit meinem Partner (39) zusammen.

Er war schon vor 18 Jahren meine erste große Liebe gewesen und wirklich voneinander weg kamen wir nie, hielten nach der Trennung damals für etwa 10 Jahre eine Art Freundschaft aufrecht, haben Ausflüge zusammen unternommen usw, aber für mehr haben weder er noch ich uns getraut, zudem musste ich 2016 für ein paar Jahre nach Großbritannien und dadurch brach der Kontakt ab und wir kamen je beide in eine neue Beziehung.

Letztes Jahr haben wir uns durch zufall erstmalig wieder getroffen und waren zu dem Zeitpunkt auch beide wieder solo.

Nach einiger Überlegung und ganz vielen schönen Momenten kamen wir dann doch zusammen und seitdem läuft es auch eigentlich total gut. Er sagt mir regelmäßig, dass er mich liebt und wie glücklich er ist.

Aber: seit Anfang der Beziehung redet er oft von seiner Ex mit der er knapp 5 Jahre zusammen war und sich auch um ihren Sohn (nicht von ihm) kümmerte, einen gemeinsamen Hund hatten sie auch.

Oft geht es um Plätze an die ich gerne mal mit ihm gefahren wäre, aber den Gedanken schnell wieder verlor weil er "dort schon mit seiner Ex war und es da so und so ist". Er beschreibt auch oft wie sie war und was sie alles gekocht und gebacken hat und wie sie ihre Freizeit gestalteten.

Ich habe ihn natürlich direkt gefragt, ob er über sie hinweg ist, die Trennung war im Sommer 2021, durch ihre ständige aufbrausende Art durch ein leichtes Alkoholproblem, zudem hätte er nie was richtig machen können. Er meinte er sei das definitiv und fängt kurzerhand wieder mit ihr an.

Was mich stört ist der Reiz Dinge mit ihm zu erleben, weil sie schon alles erlebt haben.

Er sagt sie arbeitet hoch angestellt bei der Stadt und hätte ein sehr gutes Einkommen und eine sichere Position gehabt. Ich bin nur im medizinischen Bereich tätig. Kochen kann ich zwar, aber anscheinend war sie da schon "sehr hinterher". Also habe ich ständig das Gefühl mit jemanden der nicht mehr Teil seines Lebens ist mithalten zu müssen, schaffe es aber nicht.

Er erzählt auch oft was er alles für sie getan hat, seine Eigentumswohnung ganz nach ihren Wünschen eingerichtet, sie regelmäßig ausgeführt und eben all die Reisen, die eher ihre Ideen gewesen wären. Wir machen zwar einiges miteinander, aber so intensiv irgendwie nicht und durch seine Erzählungen kommen diese Vergleiche in meinen Kopf automatisch.

Ich will ihn nicht verlieren, habe aber das Gefühl ich tue das automatisch weil ich nicht sie bin. Hat er denn wirklich abgeschlossen? Sonst wurde in der Vergangenheit eine Ex mal erwähnt, aber nie so.

Wie würdet ihr das handhaben?

Liebe Grüße,

Tanja

Männer, Gefühle, Beziehungsprobleme, Eifersucht, Ex, Ex-Freundin, Partnerschaft