MUSS man zur Verlobung / zum Heiratsantrag gratulieren?

Hallo ihr Lieben,

ich habe vor einigen Tagen erfahren, dass mein ehemals bester Freund seiner Freundin einen Heiratsantrag gemacht hat und sie "JA" gesagt hat. Muss ich ihnen nun gratulieren, oder darf man das unter den Tisch fallen lassen?

Zur Erklärung: er ist Mitte 30 und war immer so etwas wie mein großer Bruder-Ersatz und wir hatten eine sehr enge und vertraute Beziehung zueinander. Kurz nachdem ich vor ein paar Jahren zum Studium aus meiner Heimatstadt weggezogen bin, hat er seine jetzige Freundin (ca in meinem Alter, also 25) kennen gelernt und seitdem ist unsere "Beziehung" merklich abgekühlt. Ich habe versucht einen Zugang zu ihr zu finden, aber habe zunehmend das Gefühl gewonnen, dass sie mich als Gefahr ansieht und die Vertrautheit zwischen ihm und mir nicht erträgt. Es gab ein paar sehr unschöne Zwischenfälle zwischen uns Mädels, die von ihr provoziert wurden. Wir beide sind uns einfach nicht grün und sie hat ein paar Wesensmerkmale, mit denen ich einfach nicht klar komme. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sie ihn ausnutzt und zu seinem Nachteil manipuliert (aber das mag auch eine subjektive Einschätzung sein).

Seit diesen Vorfällen sehe ich ihn (abgesehen von sehr selten Ausnahmen, bei denen dann -wenn wir unter uns sind- schnell alles wieder wie früher zwischen uns ist) nur noch zu Geburtstagen und besonderen Festivitäten, zu denen wir gegenseitig einladen. Auf einer dieser Veranstaltungen -zu welcher ich leider nicht kommen konnte- hat er ihr dann kürzlich einen Antrag gemacht, was mir von Bekannten berichtet wurde.

Nun bin ich zwiegespalten:einerseits freue ich mich für ihn, dass er "seine Liebe" gefunden zu haben scheint, andererseits habe ich ein ganz schlechtes Gefühl dabei und würde ihr am liebsten den Hals umdrehen, da ich sie für sehr berechnend halte.

Wie reagiere ich nun angemessen? Eine Gratulation würde ich für heuchlerisch empfinden, zumal ich mich nicht gut verstellen kann und jeder merken würde, dass es nicht aufrichtig ist. Ignorieren empfinde ich auch komisch (ER ist mir wichtig, was SIE von meiner Reaktion hält ist mir herzlich egal).

Gibt es einen eleganten und angemessenen Ausweg aus dieser Situation? Also das Ereignis wahrnehmen und es würdigen, ohne dabei zu heucheln oder sich zu übergeben?

Familie und Freunde sind der Überzeugung, dass ich mich überwinden muss und gratulieren MUSS.

Danke für eure Meinung:)

Verhalten, Psychologie, Heiratsantrag, Knigge, Verlobung, gratulieren
Wie sauber ist eure Wohnung/euer Haushalt mit Hund?

Hallo ihr Lieben,

ich frage mich seit längerem, ob ich einen Putzfimmel habe, oder übertrieben pingelig bin. Ich würde gerne wissen, wie sauber es bei euch mit Hund ist, worauf ihr Wert legt usw., bzw. wie ihr bestimmte Verschmutzungen vermeidet.

Ich habe 2 (mittlerweile) kleine Hunde (Dackel und Foxterrier) und sorge trotzdem dafür, dass meine Wohnung möglichst stets besuchertauglich und einladend ist.

Heißt, ich sauge 1 Mal (bei Bedarf auch 2 Mal) am Tag Staub und wische nach Bedarf regelmäßig die Böden (Zeitaufwand: 15-20 Mins). Außerdem werden halt regelmäßig die Oberflächen von Haaren und Staub, Küchenfronten von Schlapperspuren befreit usw. Auch die Hundenäpfe wasche ich täglich aus, sowie die Hundedecken auch regelmäßig in der Waschmaschine landen.

Wie auch immer: er ist nicht klinisch rein, ich benutze nur recht selten einmal Desinfektionsreiniger und komme sonst auch gut ohne Chemiekeulen über die Runde, trotzdem empfinde ich es als hygenisch und angenehm sauber. Auch wasche ich mir nicht permanent die Hände und rege mich nicht auf, wenn mal Hundehaare an mir kleben, mir ein Hund durchs Gesicht schlappt, oder ein Hundehaar sich in meinen Mund verirrt. Aber worauf ich wirklich Wert lege ist, dass Boden und Möbel weitestgehend haarfrei sind und man Arbeitsflächen nutzen kann, ohne ersteinmal mit dem Hochdruckreiniger anrücken zu müssen. Also so eine grundlegende Hygiene und Ordnung muss bei mir vorhanden sein.

Eine gute Bekannte zieht mich immer auf und meint, ich hätte einen schrecklichen Putzfimmel und sollte es gelassen sehen, Hunde machten nun einmal Dreck. (Das ist mir auch klar, und ich rege mich über den Dreck meiner Hunde nicht auf, sie können ja nichts dafür, ich putze ihn nur regelmäßig weg.)

Bei ihr hingegen schaffen es die Hundehaare zu haufe -nicht nur mal ein vereinzeltes Haar- bis in den Kühlschrank, was ich iwie einfach nur unschön finde. Auch auf ihrer Küchenarbeitsplatte liegen Hundehaare und die Katze turnt darauf herum, ohne, dass sie vor Zubereitung ihres Essens mal mit dem Lappen drüber wischen würde oder sonstwie eine Reinigung vornimmt. Auch ihre Hunde stehen regelmäßig mit den Pfoten an der Küchenzeile hoch und schleckern mal über die Platte.

Ich meine, ich laufe ja auch nicht (mit Straßen- oder schlimmer den Hundegassischuhen inkl. Tretminenresten) über meine Arbeitsplatte und schmiere mir anschließend ungerührt ein Brötchen darauf.

Eine andere Bekannte sieht es auch ganz gelassen, dass ihr Rüde regelmäßig in der Wohnung markiert. Ein Wischmop steht stehts bereit, um den See zu beseitigen. Zu der Geruchsentwicklung an Möbeln und Wänden brauche ich hoffentlich keine näheren Erklärungen liefern... Keiner meiner Rüden hat es jemals für notwendig befunden, in meiner Bude das Bein zu heben. Und selbst wenn, hätte ich dafür gesorgt, dass die stelle gründlich gereinigt und vom Geruch befreit wird.

Nun meine Frage: Spinne ich? Sehe ich das zu eng mit der Hygiene? Wie sehen eure Haushalte aus?

Haushalt, Hund, Hygiene, Sauberkeit
Wie einem Verehrer beibringen,dass man einen Freund hat, ohne allzu verletzend zu sein?

Hallo ihr Lieben,

ich weiß, meine Frage klingt wie die einer 14-Jährigen, aber auch mit 25 kann einem sowas offenbar noch passieren.

Sollte es dazu schon iwo eine Antwort geben, bitte ich um Hinweis -ich habe bisher nichts passendes gefunden.

Also die Situation: ich verstehe mich mit meinen (zu 95% männlichen) Kollegen auf der Arbeit sehr gut und habe ein entspanntes Verhältnis zu ihnen.Dabei behandele ich alle gleich freundlich und höflich, ab und zu scherzt man mal rum und alle können damit umgehen. Da ich ein fröhlicher Mensch bin, lächele ich viel und gerne und strahle gerne meine Mitmenschen an.

Dummerweise versteht einer meiner Kollegen das total falsch und denkt nun offenbar, dass ich "was von ihm will".

Eig. ist im Kollegenkreis bekannt, dass ich einen Freund habe. Ich bin nun niemand, der immer sofort sein Privatleben breittritt und eben auch nicht sofort jedem von seinem Freund erzählt, weil es nicht jeden etwas angeht oder finde, dass es im entsprechenden Kontext keinen Unterschied macht, dass ich einen Freund habe.

In der letzten Zeit habe ich mich wegen eines fachlichen Problems öfter mit eben jenem Kollegen unterhalten, wobei halt auch mal das eine oder andere private Thema (Hobbies, Urlaubsplanung,...) behandelt wurde. Allerdinds habe ich auch da meinen Freund nicht bewusst erwähnt, da ich dachte, das sei klar. Ich mag diesen Typen als Kollegen unheimlich gerne, aber eben nicht mehr.

Außerdem nehmen wir zufällig seit kurzem gemeinsam am gleichen Hundekurs teil, sodass wir im Anschluss mal eine Runde spazieren gegangen sind "damit die Hunde sich kennen lernen können". Wir redeten dabei über nichtssagende und allemeine Themen, nichts persönliches oder sowas. Am Ende des Spazierganges rückte er mir plötzlich auf die Pelle -ich vermutete einen Kussversuch-, welchen ich dann in eine kurze Umarmung mit sofortigem Rückzug meinerseits ins Auto und Flucht umwandelte. Ich war völlig perplex und in diesem Moment mit der Situation komplett überfordert.

Seit diesem Spaziergang ist er völlig außer Rand und Band. Er schreibt mir täglich Nachrichten wie es mir ginge, dass er an mich denke, wann wir uns treffen usw.

Dabei realisiert er gar nicht, dass darauf kaum bis keine Resonanz von mir folgt und auch, dass ich mich ihm gegenüber total zurück halte. Das scheint ihn hingegen noch mehr anzuspornen. Auch kommt er garnicht auf die Idee zu fragen, ob ich überhaupt an derlei Kontakt interssiert sei, oder evtl. nen Freund habe.

Nun mein Problem: wie komme ich aus dieser Nummer wieder raus? Ich will ihn nicht vor den Kopf stoßen, da ich ihn sehr mag und es mir Leid tut, dass er so viel Pech mit Frauen hat. Aber ich will ihm diese "ich mag dich sehr, aber nur als Freund Masche" ersparen. Genauso blöd und plakativ finde ich ihm einfach so beiläufig zu sagen, dass ich z.B. keine Zeit habe, da ich mit meinem Freund ins Kino gehe, da das für ihn vermutlich schon zu weit fortgeschritten ist.

Wer hat ne Idee, wie ich das hinbekomme?

Verhalten, Beziehung, Psyche, verliebt
Nach Tod des Hundes: wann einen Welpen ins Haus holen?

Hallo ihr Lieben,

heute eine Frage an die Menschenkenner und Hobbypsychiologen unter euch.

Vor 6 Wochen ist mein geliebter Ridgeback urplötzlich an einer (Nüchtern-)Magendrehung -obwohl schnell erkannt und behandelt- gestorben.

Er hinterlässt ein riesiges Loch -sowohl mein Freund, mein Dackelmädchen, als auch ich kommen mit dieser Situation nicht so recht klar und stehen noch komplett neben uns. Besonders sorge ich mich um meine Dackeline. Obwohl sie mit ihren 12 Jahren nicht mehr die Jüngste ist und teilweise von unserem Großen gut genervt wurde, leidet sie fürchterlich, frisst wenig und baut immer weiter ab. Sie hat auch plötzlich Angst alleine zu bleiben, jammert und ist völlig "durch den Wind". Ich habe Angst, nach dem Großen nun auch meine Kleine zu verlieren, da auch der TA ratlos ist und auf Trauer tippt, sowie die Zeit für uns arbeiten lassen will.

Nun ist mir die Idee nach einem Zweithund (Welpe) gekommen. Sowohl für meine Dackeline, als auch für mich. Welpen liebt sie und sie ist sehr geduldig und liebevoll im Umgang mit ihnen. Sie gibt ein gutes Vorbild ab und hat den Ridgeback als Welpen liebevoll mit großgezogen.

Die Frage ist nun: hilft ein neuer Hund bei der Verarbeitung, oder sorgt er eher für Verdrängung? Gibt es eine bestimmte Zeit, die man sich zum Verarbeiten frei halten sollte? Was für Nachteile erwachsen noch aus dieser "Leidenskombination"? Oder besteht die Gefahr, dass einem älteren Hund ein Welpe viel zu stressig wird?

Um es klar zu stellen: Mir ist 100% bewusst, welche Arbeit und Verantwortung mit einem Welpen auf mich zu kommen -ist schließlich nicht mein erster, der glücklich groß geworden ist- Außerdem soll der Kleine selbstverständlich nicht als Psychiologe dienen, er wird bei uns ein schönes, glückliches und artgerechtes Leben führen und kein Kuscheltier sein. Er wird eine Aufgabe haben, wie alle meine Hunde eine Aufgabe haben/hatten und darf ganz Hund sein.

Ich möchte meiner Dackeline durch sinnvolle Antworten auf meine Frage lediglich mögliches Leid (ob nun durchs alleine bleiben, oder einen Welpen) ersparen. Ich bin hin und her gerissen.

Ich freue mich auf eure Antworten, Tipps, Ratschläge, Anregungen usw. Danke

Hund, Trauer, Psychologie, Welpen
Sodbrennen beim Hund nach dem Fressen -> Linderung?

Hallo ihr Lieben,

ich habe seit einigen Tagen einen Gasthund bei mir. Schon bei seiner Ankunft fiel mir auf, dass er sich nach dem Fressen ausdauernd das Maul und später im Liegen wie wild die Pfoten und Beine ableckte. Häufig springt er auch aus der Ruhe hinaus plötzlich auf um ein paar Schritte zu gehen und sich wieder hinzulegen. Auch stößt er viel und ordentlich auf. Zunächst dachte ich mir nichts dabei (hab es auf Unruhe durch die Eingewöhnung geschoben), da das auch von den Besitzern als "normal" bezeichnet wurde (sie sehen seine Schleckerei als Spleen an). 2 Tage später fiel mir auf, dass sein Atem nach der Mahlzeit stark metallisch/"blutig" roch (keinerlei Verletzungen oder Entzündungen im Maul). Ich recherchierte also und stieß auf Sodbrennen als Erklärung. Freitagabend waren wir beim (Vertretungs-)TA, welche diese Diagnose teilte. Leider konnte er mir keine wirkliche Lösung anbieten weil er meinte, das ginge vorbei und sei halb so wild. Wenn ich mir den Hund aber bei einem akuten Anfall anschaue habe ich nicht das Gefühl, dass das angenehm ist.

Ich habe also angefangen zu experimentieren: Quark, Joghurt, trockenes Brot, Knäckebrot, gekochte Kartoffeln bei einem "Anfall". Erfolg: gering bis nicht vorhanden. Nun habe ich auch von Dingen wie Natron oder Heilerde gehört, traue mich da aber nicht so ganz ran ohne Rat des TA.

Ein paar Daten zu dem Hund: - Deutsch Drahthaar - 6 Jahre alt - Trockenfutter (Select Gold) -> Futterumstellung nicht erwünscht - 2 Mahlzeiten am Tag- morgens Trockenfutter, abends Zusätze von Magerquark, Gemüse, Kartoffeln,... - ansonsten unauffällig (frisst kein Gras, übergibt sich nicht, frisst keine anderen Gegenstände,...)

Ich bin so langsam mit meiner Weisheit am Ende, meine Hunde hatten diese Probleme noch nicht und meine bisherigen Versuche sind ohne Erfolg. Habt ihr Erfahrungen mit Heilerde zu diesem Thema? Gibt es sonst noch "Geheimtipps"? Sollte ich es bei einem anderen TA versuchen, oder tun das alle als Lapalie ab? Der letzte TA hat mich jedenfalls fast ausgelacht, weil ich mit "sowas" seine wertvolle Zeit beanspruche (hoffentlich ist mein StammTA bald wieder da). Trotzdem möchte ich den Hund gerne von diesen Beschwerden befreien, auch wenn es zu Hause vllt nicht mehr beachtet wird.

Ich hoffe auf gute Tipps und Ratschläge:)

Tiere, Hund, Sodbrennen, Hundekrankheiten
Hund Leine um den Rücken binden: Was soll das bringen?

Hallo ihr Lieben,

mir sind mittlerweile viele Leute mit bevorzugt großen und scheinbar recht schwer zu kontrollierenden Hunden begegnet, die ihren Tieren die Leine um den Bauch/Flankenbereich wickeln und mir ist einfach nicht klar, was sie sich damit erhoffen. Vllt. könnte ihr mir helfen.

Ich versuche es mal zu beschreiben: die Hunde tragen ein Halsband und im "Idealfall" eine breite Schlepp-/oder Feldleine aus Gurtmaterial (das was man beim Pferd als Longe bezeichnen würde). Die Leine wird normal ins Halsband gehakt. Dann wird die Leine ein Stück auf dem Rücken des Hundes Richtung Rutenansatz geführt. Hinter den Rippen, also im Taillen-/Flankenbereich wird die Leine einmal um den Bauch des Hundes gewickelt und ungefähr auf der Wirbelsäule einmal mit dem Rest verdreht, sodass sich sozusagen eine Schlaufe um den Hundebauch bildet. Der Rest der Leine wird dann "normal" in der Hand gehalten. Ich kann das leider nicht besser beschreiben, da ich es auch noch nicht aus der Nähe gesehen habe, nur im vorbei Rauschen.

Besonders auffällig ist, dass diese Hunde an ihren langen Leinen alle wie die Wahnsinnigen ziehen und somit ihr Bauch arg eingeschnürt wird. Ganz extrem war es bei einem Magyar Viszla, die ich eigentlich als sehr folgsam und santmütig kenne. Der riss wie verrückt vorne weg, Frauchen flog nur so hinterher und konnte garnicht bremsen. Der Hund hatte durch diese Leinenkonstruktion das, was man beim Menschen eine Wespentaille (wie durch ein Corsett) nennen würde. Meine Frage nach dem Sinn dieser Konstruktion konnte sie nur im Weggehen, über die Schulter rufend beantworten: "Damit er nicht so zieht!" Das war in dieser Situation nun mehr als skuril. Und gesund kann das nicht sein für den Hund.

Ich habe sowas vorher noch nie gesehen und auch noch nirgends gelernt, dass diese Art der "Verschnürung" überhaupt existiert. Meine Hunde brauchten und brauchen das jedenfalls nicht.

Ich verurteile niemanden nach einer einzigen, kurzen Begegnung, aber besonders "sinnvoll", "durchdacht" oder gar zielführend und aus psychiologischer (und physiologischer) Sicht scheint mir diese Idee nicht zu sein. Deswegen suche ich nun Stellungnahmen zu diesem Thema.

Dass man damit einen weniger ziehenden Hund erreichen will, habe ich verstanden. Aber was ist das Prinzip dahinter? Soetwas wie ein Endloswürger, nur im Bauchbereich? Wie fällt die erwünschte Reaktion der Hunde aus? Wer kommt auf so eine Idee? Und: bringt das wenigstens den gewünschten Erfolg? Lernt der Hund was dabei? Oder funktioniert das wie ein ahningslos eingesetztes Halti, das mehr Schaden macht, als nutzt?

Ich bin mal wieder etwas ratlos und würde mich über ein paar Ideen in diese Richtung sehr freuen. Im meinem Kopf ergibt diese Konstruktion jedenfalls keinen Sinn und erscheint komplett kontraproduktiv.

Danke:)

Hund, Leine, Hundeerziehung
Mutter der besten Freundin gestorben -wie helfen?

Hallo zusammen,

heute Spätnachmittag ist die Mutter meiner besten Freundin (25 Jahre alt) verstorben. Sie ist vermutlich an einem geplatzten Aneurysma gestorben, war Anfang 50 und keiner hat damit gerechnet.

Ich bin vorhin sofort zu meiner Freundin gefahren, bzw. in ihr Elternhaus -wo sich die ganze Familie versammelt hat, um ihr zur Seite zu stehen.

Nun das Problem: ihr Vater ist vor einigen Jahren schon gestorben, die Großeltern und der Rest der Familie stehen so unter Schock, dass sie kaum in der Lage sind, irgendetwas zu tun, bzw. von der Tochter erwarten, alles zu regeln. Sie sind halt in ihrer Trauer versunken, erwarten Trost, aber sehen nicht, dass meine Freundin unter der Last zu ersticken droht und machen ihr gleichzeitig noch Vorwürfe.

Ich bin halt hin, um ihr zur Seite zu stehen und um mich nützlich zu machen, habe für Essen und Getränke gesorgt, bin mit ihren Hunden raus, tröste sie wo ich kann und helfe ihr bei der Planung des weiteren Vorgehens.

Wir haben für morgen einen Termin für den Bestatter, der wird wohl auch den notwendigen Papierkram erklären, dann werden wir das Grab besichtigen und einen Grabstein aussuchen, sowie ein Gespräch mit dem Pastor haben. Außerdem ein Lokal für den Tag der Beerdigung sobald der Termin feststeht.

Was gibt es noch zu bedenken? Was sind Dinge, die meiner Freundin ihr Leben in den nächsten Tagen erleichtern, wie kann ich am sinnvollsten helfen? Was ist bei der Trauerfeier/Beerdigung -und auch vorher oder nachhher- zu beachten, um es eine würdevolle und angemessene, aber nicht allzu erdrückende Veranstaltung werden zu lassen? Meine Freundin hat einen riesigen Horror vor diesem Tag, den alle von ihr zu organisieren erwarten. Sie will ihn ihn gerne so gestalten, dass nicht die ganze Zeit und permanent geweint wird und Mit-/Beileid kundgetan werden, das meinte sie, würde sie nicht verkraften.

Ich habe ihr schon versprochen, mich in den nächsten Wochen zu kümmern, für sie zu kochen, ihre Hunde zu verpflegen und ihr zu helfen wo ich kann.

Ich fühle mich gerade ziemlich hilflos, vor kurzem sind die Verwandten gefahren und ich konnte meine Freundin überreden, sich etwas hinzulegen. Nun brechen über mich all diese Gedanken herein und ein paar hilfreiche Tipps und Ideen, würden mir und uns sicher helfen, besser mit der Situation klar zu kommen.

Danke!

Tod, Beerdigung, Organisation
Retrieverleine--> Was haltet ihr davon?

Hallo ihr Lieben,

ich hatte gerade auf meinem Spaziergang eine Begenung der 3. Art. Nun bin ich völlig irritiert und würde gerne ein paar Meinungen von euch hören:

Ich verwende für meine beiden Hunde (Dackel und Rhodesian Ridgeback) Retrieverleinen, da sie für Agility und Jagd perfekt sind (schnelles und einfaches Ableinen, "nacker" Hund bei der Arbeit). Meine Hunde sind wohl erzogen und haben von Anfang an gelernt, anständig an der Leine zu gehen, sodass selten überhaupt einmal Spannung auf die Leinen kommt. Sie wissen, wenn sie die Leinen anhaben, müssen sie arbeiten und "bei Fuß" gehen. Schnüffeln, spielen, toben,... dürfen sie, wenn sie frei sind oder das entsprechende Kommando es erlaubt. Wie gesagt, das sind Arbeitsleinen, keine "ich lass mich von meinem Hund auf Inlinern ziehen-Leinen".

Nun begegneten wir vorhin 2 Damen mit 2 Hunden (kleine Mischlinge). Deren Hunde gebärdeten sich wie wahnsinnig, einer war an der Leine, der andere lief frei und "stürzte" sich gleich auf und in meine Hunde. Meine blieben während der ganzen Zeit völlig entspannt und gehorsam dicht neben mir, auch als der andere Hund um sie herumsprang und versuchte zu zwicken, um es mal vorsichtig auszudrücken. Die Damen keiften wie verrückt und bezeichneten meinen Großen als Gefahr für die Menschheit.

Irgendwie bekam ich den kleinen Kläffer zu fassen und reichte ihn an die Besitzerin weiter. So war die Situation wenigstens unter Kontrolle.

Nun eschauffierten sich die Damen über meine Leinen, bezeichneten sie als "Folterinstrumente" und mich als Tierquälerin. Außerdem sagten sie, diese Leinen seien tierschutzrechtlich relevant. So ging diese Keiferei eine Weile weiter, bis ich den beiden einen schönen Tag wünschte und mit meinen Hunden Land gewann.

Ich habe nun wirklich verschiedenste Literatur zum Thema Hundererziehung und -psychiologie gelesen, Lehrgänge besucht usw. und traue mir beim Thema Hundeerziehung ein bisschen was zu. Dabei achte ich auf eine zwar konsequente, aber einfühlsame und tierfreundliche Erziehung. Davon, dass Retrieverleinen "Tierquälerei" sind, habe ich nun noch nie was gehört, zumal sie von verschiedensten Hundetrainern und Ausbildern genutzt werden und auch in seriöser Literatur beschrieben werden.

Ich bin nun irritiert und würde gerne eure Meinung zu dem Thema hören: verwendet ihr selbst diese Leinen? Steht dazu was im Tierschutzgesetz (ich hab spontan nix gefunden)? Habt ihr Erfahrungen gesammelt? Wie schätzt ihr die Situation ein?

Vielen Dank schonmal im Vorraus

Hund, Leine
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