Facebook-Freundesanfrage von Kollegin?

Hallo,

habe eine etwas schwierige Arbeitskollegin. Sie ist eigentlich nett und die Zusammenarbeit ist gut, aber ich vertraue ihr nicht "vollumfänglich" - sie hat in der Vergangenheit nämlich mehrfach über diverse Leute, auch andere Arbeitskollegen, gelästert oder sich über Dinge, die diese machen oder den Musikgeschmack usw., amüsiert.

Mich hatte sie meines Wissens nach noch nicht im Focus, wohl auch, weil sie mich sehr oft braucht und ich ihr in der Hierarchie übergeordnet bin. Ich vertraue ihr trotzdem nicht ganz!

Heuet hat sie mich bei Facebook angeschrieben mit einer Anfrage. Bei Ablehnung wäre sie beleidigt gewesen, deswegen nahm ich sie mit schlechtem Gefühl an. Teile kaum was, nur gelegentlich Youtubevideos meiner Lieblingsbands (Pop und Rock/Mainstream) und habe ein paar Fotos online - nichts verwerfliches. Bin nicht sehr aktiv dort, poste eher gelegentlich.

Jetzt habe ich Zweifel, dass sie meine paar Fotos oder Youtubevideos auch ins lächerliche zieht oder drüber lästert. Mein Herz sagt mir, das traut sie sich bei mir nicht, aber mein Verstand sagt mir, die hat diverse Kollegen schon auf die Schippe genommen, es war teils nicht mehr witzig.

Bei ihr muss man sagen, sie hat seit Jahren psychische Probleme und ist in Therapie - ich glaube, dass sie andere teils deswegen verunglimpft, um von eigenem Leid abzulenken. So kommt es oft rüber, sie tut zwar meist auf locker und cool, ist aber eigentlich sehr schwach und verzweifelt auf Partnersuche (ich habe kein Interesse an ihr).

Was meint ihr?

Grüße, Max

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Gefühle für entfernte Verwandte?

Ich habe seit ca. zwei Jahren eine entfernte Verwandte in meinem Büroteam, sie ist die Tochter einer Cousine meines Vaters. Der Kontakt war immer gut, aber erst mit der beruflichen Zusammenarbeit (ich habe sie nicht eingestellt/war nicht entscheidungsbefugt!) wurde er größer. Sie ist drei Jahre jünger als ich und damit 22. Die Zusammenarbeit ist toll, sehr unkompliziert und sehr lustig.

In letzter Zeit hatten wir einige gemeinsame Projekte und der private Kontakt wurde nicht nur dadurch intensiver, einfach freundschaftlich, man merkt, man hat die selben Wurzeln, den selben Dialekt, die selben Hintergründe und ähnliche Elternhäuser, die Verbindung stimmt einfach. Sie ist recht attraktiv, eigentlich nicht mein Typ, außerdem wusste ich immer, das ist Familie und damit sowieso tabu!

Letzte Woche ist sie am Abend aufgrund böser an sie gerichteter e-Mails weinend zu mir gekommen, um sich einen Rat zu suchen - ich habe sie getröstet und irgendwie passierte es, dass ich sie in den Arm genommen habe und sie dann bei mir war.

Nicht falsch verstehen, es gab keine sexuellen Kontakte, aber ich habe an dem Abend gemerkt, dass sie entweder wie eine Schwester ist, die ich mir gewünscht hätte und eigentlich eine total Hübsche und Liebe, oder so ähnlich – ich weiß nicht, ob ich mich in sie verliebt habe obwohl ich weiß, das darf nicht sein. Oder darf es das doch?

Ich träume nachts von ihr, nehme sie nicht mehr als "Großcousine" (sagt man das so?) wahr, sondern als ganz tolle Frau - und ich weiß nicht, was ich tun soll. Außerdem bin ich zur Zeit in einer Beziehung (sie ist Single) und merke aber, meine Beziehung läuft nicht so, wie es sein sollte, schon seit Monaten kriselt es.

Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Grüße, Max

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Stress mit schwieriger Kollegin?

Hallo,

ich arbeite auf einer Behörde und bin heute mit einer Kollegin aneinander geraten. Sie warf mir vor, dass ein Vorgang, der von einem anderen Kollegen in ihrer Abwesenheit angekurbelt wurde und von mir im Auftrag des erkrankten Kollegen zu Ende gebracht worden ist, nicht in Ordnung sei.

Gestritten haben wir nicht, ihr war jedoch ihr Unmut und Ärger sehr deutlich anzumerken.

Sie sagte zwar immer, ich sei nicht schuld, aber sie sei deswegen traurig und fühle sich persönlich gekränkt, dass der Kollege in ihrer Abwesenheit Dinge in die Wege leitet, die sie auch berührt hätten und sie noch nicht mal fragt. Meine Meinung, er hätte sie nicht fragen müssen!

So was passiert bei ihr häufiger, dieses Mal hat es eben mich getroffen. Sie ist eigentlich lieb und ich mag sie, arbeite gern mit ihr zusammen, aber sie hat seit einigen Jahren schwere psychische Probleme, ist in Behandlung, fehlt daher oft wochenlang (so wie jetzt) und arbeitet nur halbtags. Es gibt mit ihr regelmäßig Probleme und Missverständnisse. Das ist meistens nach einem Tag wieder gut, aber unglaublich stressig! Ich mache mir jetzt noch Gedanken, weil sie einem immer so ein schlechtes Gewissen macht und weil ich sie wirklich mag (ich liebe sie nicht, bin auch in festen Händen, aber es ist eine eigentlich sympathische Kollegin).

Normalerweise hätte ich mich entschuldigt, aber das ist bei ihr nicht einfach. Erstens bin ich mir keiner Schuld bewusst (sie sagte selbst, ich wäre nicht der Schuldige, sondern nur Beteiligter einer Sache, für die ich nichts kann). Und wenn ich mich entschuldige, zeige ich ihr, mich unterwürfig zu fühlen und schuldig zu sein, obwohl ich nichts dafür kann und nur tat, was mein Kollege mich bat zu Ende zu bringen.

Ich weiß nicht, wie ich mit ihr umgehen soll. Sie hat gesagt, ich soll mir keine Sorgen machen, aber ich weiß, dass sie ziemlich sauer ist, indirekt wahrscheinlich auf mich, weil ich für den Kollegen eine Sache gemacht habe, die sie in ihren Aufgabengebiet so gut wie nicht berührt und die sie nichts anzugehen hat!

Morgen sehen wir uns ja wieder, wie soll ich reagieren und ihr begegnen?

Zum Abteilungsleiter wollte ich wegen der Sache nicht, der weiß auch, wie sie ist, es belastet mich trotzdem.

Ich habe das Gefühl, wie ich ihr begegne, ist es sowieso falsch, ich will aber keinen Streit!

Grüße, Max

Arbeit, Freundschaft, Psychologie, Büro, Kollegen, Liebe und Beziehung, psychische Erkrankung, Streit, missverständnis
Mutter "meint es nur gut", was tun?

Ich wohne in einer Wohnung, die meinen Eltern gehört.

Regelmäßig kommt meine Mutter, die auch einen Schlüssel hat, vorbei. Sie räumt in meiner Abwesenheit auf, putzt, lüftet, macht sauber und dekoriert, weil ich es ihrer Meinung nach nicht ordentlich genug mache. Dabei werden regelmäßig Dinge einfach weggeworfen oder zumindest "versteckt" bzw. werden Dinge, die ich absichtlich da und dort auslegte, von ihr irgendwo einsortiert, wo ich sie nicht mehr finde und mich frage, ob ich selbst etwa zu dumm bin, um aufzupassen. Gesagt wird mir das erst, wenn ich frage, wo dieses und jenes ist und dann wirft sie mir vor, ich würde ihr Sachen "unterstellen".

Ich passe so sehr auf alles auf, meine Mutter wirft Dinge ohne Rückfrage weg - ist meist nichts Wichtiges, aber es regt mich auf, weil ich weiß, wie schlimm es wäre, würde ich es bei ihr tun. Und die Wohnung ist bei mir sauber, nur eben nicht "perfekt sauber", sondern so sauber, dass ich zufrieden bin und nichts dreckig ist und auch die Gäste zufrieden sind.

Wann immer ich nach Hause komme, ist es sehr kalt und ich muss erst einmal alle Fenster schließen, weil meine Mutter sie oft den ganzen Tag offen lässt - gerade im Winter ist das ekelhaft.

Was mich am meisten aufregt, ist diese nonchalante Art, mit der sie immer bekundet, sie meint es nur gut und jeder meint es doch nur gut mit mir und jeder will mir nur helfen. Da macht sie mir immer ein schlechtes Gewissen und ich frage mich nach jeder "Klage" über Weggeworfenes oder Weggelegtes, ob ich das nicht besser nicht gesagt hätte, bevor sie traurig ist oder sich beklagt, weil sie eine gute Absicht hat.

Was würdet ihr tun?

Mutter, Familie, Wohnung, Eltern, Liebe und Beziehung
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