Dürfen die Eltern erfahren, was man dem Psychotherapeuten erzählt hat?

Hallo zusammen,

Ich bin 15 (am 18. November 16) und hab schon öfter hier um Rat gefragt wegen Depressionen etc. Wer mehr über meine Situation erfahren möchte, kann in meinem Account diese Fragen durchlesen. Nun sind absolut alle körperlichen Ursachen für meine "Depresion" (ich vermute dass ich das hab weil fast alle symptome auf mich zutreffen) ausgeschlossen worden. Ich bin einsichtig und weiß dass ich Hilfe brauch, da ich dieses Jahr in die 10 Klasse komme und kaum noch fähig bin meinen alltag zu bewältigen und zu lernen. Ich hab schon einen Kinder- und Jugendpsychotherapeuten rausgesucht. Wenn die Schule wieder anfängt ruft meine Mutter dort an und vereinbart ein Erstgespräch. Ich selbst kann in meinem Alter noch keinen Termin vereinbaren. Doch ich hab zu meinen Eltern schon immer ein distanziertes Verhältnis und mein Vater hat mit meinem Problem zum Teil zu tun. (Meine Eltern sind getrennt) Ich möchte daher nicht, dass das was ich dem Therapeuten dann sag an meine Eltern weitergegeben wird und ich will auch nicht von meinen Eltern ausgefragt werden. Mein Vater soll es gar nicht erfahren. Ich hab auch einen Vertrauenslehrer der noch mit meiner Mutter darüber reden will. Ist das möglich dass meine Eltern da rausgehalten werden? Außerdem würde ich gern eine Gesprächstherapie machen. Meist wird da ja sehr in der Vergangenheit gekramt. Ich hab einige Gewalterfahrungen in der Kindheit gemacht, die ich noch keinem Erwachsenen erzählt hab. Eigentlich möchte ich auf jeden Fall mit meinem Lehrer noch drüber reden. Es gab in der Vergangenheit auch andere belastende Ereignisse. Erst dieses Jahr war meine Cousine und gleichzeitig beste Freundin ein Borderline-Fall ich hab sie dadurch als Freundin verloren. Streit etc. Ich hab total Angst, wenn das wieder aufgerollt wird weil ich denke das schon überwunden zu haben. Ich will nur wieder ich selbst sein und das bin ich nicht mehr. Das sagt jeder. Ich bin total schnell gereizt, kann keine Musik mehr hören, kann meinen Hobbys nicht mehr nachgehen, nicht mehr lernen, lachen, mein Charakter ist anders, etwas egoistisch und schreckhaft, ohne selbstbewusstsein außerdem kann ich mich schlecht konzentrieren, mir nichts mehr merken, bin ständig in Grübelfallen. ich hab angst dass ich dann ein ganz anderer Mensch bin durch die Therapie und nicht wieder die alte und ich hab. Hoffentlich geht es mir dadurch nicht noch schlechter

Bitte nur ernst gemeinte Antworten und keinen Blödsinn,

Vielen Dank

Angst, Eltern, Psychologie, Psychotherapie, Schweigepflicht
Begleitung zu einem Erstgespräch beim Psychologen erlaubt?

Hi :) Ich hab ziemlich große Probleme und komm damit nicht alleine zurecht. Wen es interessiert, ich habe bereits fragen gestellt, wo ich meine Probleme knapp geschildert habe. Auf jeden Fall bin ich nicht jemand der sich ritzt oder selbstmord begehen will. Ich möchte mich auch nicht verändern. Ich habe Angst vor Manipulation von Psychologen. Ich habe mich selbst verloren will wieder ich selbst sein, fühl mich tot, leer. Sehne mich nach Geborgenheit und innerer Ruhe. Bin erst 15 und will nicht dass meine Eltern über meine Probleme bescheid wissen. Ich will und kann nicht mehr so weiterleben. Ich bin zutiefst verwirrt kann nicht mehr klar denken. Ich weiß ABSOLUT GAR NICHTS MEHR. Mein Gehirn ist wie ein Sieb. Kann mir nichts mehr merken, kann mich nicht mehr konzentrieren. Hab ständig Angst (das einzige gefühl das ich kenne) Ich kann nicht einmal mehr lesen. Ich lese einen Satz und hab beim 2. Satz den ersten schon wieder völlig vergessen. :( Ich liebe lesen eigentlich. Ich bin zu nichts mehr fähig außer zum essen, trinken und schlafen.Schlepp mich Tag für Tag in die Schule und komm schon lange nicht mehr mit. Ich hatte immer nur einser und zweier. Seit 2 Monaten schreib ich nur noch fünfer und sechser. Das was ich in meinem anderen fragen gefragt hab und das hier ist eine kurze Schilderung. Es kamen ganz, ganz viele Veränderungen, psychische Probleme, soziale Konflikte usw auf einmal. Ich hab keine Ahnung woher das kommt. Ich hab einen Vertrauenslehrer. Das hilft mir sehr. Doch er hat kaum Zeit um sich meine ganzen Sorgen anzuhören. Das einzige was mir hilft ist REDEN. Da ich den Überblick verloren hab, nicht weiß was ich von all dem halten soll und in Grübelzwängen gefangen bin. Ich lerne dadurch alles aus einer anderen (erwachsenen) perspektive zu betrachten und ich kann meine Gedanken besser ordnen. Komme zur Ruhe. Meine Stimmung schwankt. Ein Kumpel meinte es sei eine Hormonstörung. Naja auf jeden Fall möchte ich mich bei einem Psycholigen beraten lassen. Und vielleicht ein Feedback oder so. Keine Ahnung. Es wäre auf jeden Fall besser. Sorry dass ich jetzt so viel geschrieben habe. Es wäre mir lieber wenn meine Freundin bei dem Gespräch dabei ist. Sie ist auch in meiner klasse. Da ich so verwirrt bin und wenn es drauf ankommt sehr viel vergesse. Außerdem würde ich mich dann wohler fühlen. Weiß jemand welche Möglichkeiten ich da hab und ob das sinnvoll ist? Vielen Dank

Therapie, Angst, Psychologie
Warum wird in der Schule nicht Psychologie unterrichtet?

Hallo,

Ich hab mich mal gefragt, warum in der Regel in den weiterführenden Schulen (Mittelschule, Realschule und Gymnasium) nicht Psychologie unterrichtet wird, da dies eigentlich für die Entwicklung der Schüler von Vorteil sein kann. Außerdem sind psychologische Grundkenntnisse immer und überall zu gebrauchen.

Ich hab mal gehört, dass das daran liegt, dass die Wirtschaft von einer höheren Anzahl unzufriedener Menschen profitiert, weil anscheinend Menschen, die mit ihrem Leben und sich selbst unzufrieden sind oftmals mehr konsumieren und kaufen als Menschen, die zufrieden und glücklich sind. Da kommen bei mir aber auch Zweifel, od das ganz stimmt und ob das der einzige Grund ist.

Jetzt fragen sich bestimmt viele von euch, warum mich das beschäftigt. Es ist so, ich bin jetzt in der 9.Klasse auf der Realschule. In der 7. und 8. Klasse hatten wir einen sehr guten Deutschleher, bei dem wir alle nur gute Noten hatten. Dieser Lehrer legt sehr viel Wert auf Persönlichkeitsentwicklung und soziale Kompetenzen. Wir sind durch ihn aufgeblüht, er hat uns motiviert und unsere Schnitte waren in unserem Jahrgang immer die Besten. Nach den 2 erfolgreichen Jahren bekamen wir eine neue Lehrerin in Deutsch. Unsere Leistungen sind deutlich gesunken und fast jeder ist nun 2 Noten bzw. 3 Noten schlechter. Da Deutsch in der 9.Klasse sehr wichtig ist, weil viele sich bewerben müssen, ist das besonders blöd. Wir wollen unseren alten Lehrer zurück. Doch er sagte uns, dass er uns nicht mehr haben darf und nicht sagen darf warum.

Könnte das, was ich gehört habe der Grund dafür sein?

Ich danke im Voraus für Antworten, denn das ist mir und meiner Klasse sehr wichtig.

Deutsch, Schule, Wirtschaft, Psychologie, Lehrer
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