Ich (34) bin seit langem damit beschäftigt, meine sexuelle Ausrichtung herauszufinden. Genau genommen fing es schon in der Pubertät an, dass ich Angst hatte, schwul zu sein. Da ich mich nur in Mädchen verknallte, war es nicht immer präsent.

Je mehr ich jedoch die Angst verdrängte, desto mehr schwule Fantasien bekam ich. Irgendwann ließ ich sie zu und bemerkte, dass mich Sex mit Männern mehr erregte als mit Frauen. Ich muß mir sogar eingestehen, dass mich nur noch Sex mit Männern erregt. Seit diesem Eingeständnis geht es in meinem Kopf hin und her.

Ich habe eine feste Freundin, die ich allerdings sexuell nicht mehr befriedigen kann. Dennoch beende ich die Beziehung nicht, weil ich glaube, dass ich meine Fantasien irgendwann wieder ablegen kann.

Bin ich im sogenannten "Inneren Coming-out"?

Wie komme ich da wieder heraus?