Wenn es wirklich so wäre und eine "höhere Macht" dafür sorgen würde, dass Gerechtigkeit herrscht und böse Menschen bestraft werden, dann wäre unsere Welt ein besser Ort. Aber leider (und das ist meine Erfahrung) ist es genau anders herum. Viele Menschen tun im Leben alles um glücklich zu sein, manchmal auch mit sehr unkonventionellen und hinterhältigen Mitteln, denn ihr einziges Anliegen ist das Glück, egal ob andere darunter leiden oder sie damit Schaden anrichten - andere sind nur daran interessiert, das Richtige zu tun (Menschen zu helfen, fair zu sein), .... Aber das Richtige ist nicht immer das, was uns glücklich macht, denn es bedeutet manchmal auch auf Dinge zu verzichten und genau so muss das, was uns glücklich macht nicht immer das Richtige sein. Ich habe sehr lange nach diesem Motto gelebt und versucht, immer das Richtige zu tun und bin damit nie gut gefahren. Ich glaube, wenn man sein Leben lang nur für andere da ist, gerecht ist, anderen immer Vertrauen schenkt, ständig nur nett ist und auf das verzichtet, was man sich wünscht, nur damit andere glücklich sind verliert man sich irgendwann selbst. Man wird niemals etwas zurück bekommen, weil die wenigsten bereit sind es einem gleich zu tun.

Leider musste ich erst die schlimmste Erfahrung meines Lebens machen um das zu verstehen, nämlich,als ich damals die Liebe meines Lebens fand und gerade dabei war mit ihm zusammen zu kommen und sich eine gute Bekannte von mir, die davon wusste und der ich alles anvertraut hatte hinter meinem Rücken mit Erfolg an ihn rangeschmissen hatte, indem sie mich anlog und miese Spielchen trieb, um an ihn heran zu kommen. Sie sind jetzt seit 3 Jahren glücklich zusammen, 3 Jahre in denen sie mich fertig gemacht hat, andere gegen mich aufgehetzt hat, ihn benutzt hat um mir weh zu tun und behauptet hat, sie hätte damals von nichts gewusst. Es waren Jahre voller Qual, Schmerz und Trauer ... etwas, dass mir definitiv gezeigt hat, das nicht jeder bekommt was er verdient.

Egal, was im Leben passiert, ich kann zumindest immer sagen, dass ich mit reinem Gewissen lebe und das ist für mich das Wichtigste. Etwas, das aber nicht jeder von sich sagen kann, aber viele interessiert es nicht, weil es Menschen gibt, die einfach kein Gewissen haben bzw. eine sehr niedrige Hemmschwelle.

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Ich finde, den Richtigen hat man dann gefunden, wenn man ihn so akzeptieren kann, wie er ist. Wenn er alle guten Dinge in sich verreint, die man liebt und keines der Dinge, die man auch an anderen verabscheut und wenn beide so denken, dann passt es wirklich. Aber das baut teilweise nicht nur auf Gefühlen auf, sondern auch auf Logik und die schaltet sich schnell mal aus, wenn man verliebt ist und man sieht in dem anderen nur noch das, was man sehen will, nicht das, was er ist

Für mich ist ein Mann richtig, wenn er mir ähnlich ist, meinen Lebenstil teilt, meine Hauptinteressen teilt (natürlich sollte auch jeder seine eigene Rückzugsmöglichkeit haben), mir die Freiheiten gibt, die ich brauche und nicht immer von mir erwartet, dass ich perfekt bin. Denn auch Mr. Right ist nicht immer perfekt, er hat auch mal einen schlechten Tag, ist grantig, geschafft und hat keine Lust auf lange Gespräche, Sex und Abenteuer...so wie es jedem geht. Aber wenn man jemanden liebt, ist es einem egal, denn echte Liebe baut sich auf Vertrauen, Ehrlichkeit, Verständnis und Geborgenheit auf.

Ich selbst bin mit meinen jungen 24 Jahren ein sehr altmodischer Mensch, der gegen offene Beziehungen ist, von Komasaufen, Rauchen und Drogen nichts hält, sondern genieße lieber einen guten Whiskey in einer Bar, rede mit Freunden, gehe auf Mottofeiern (20er Jahre oder Rock'n'Roll). Ich gehe lieber wandern, mach ein Picknick im Grünen, als das ich in die Disco gehe. Und wenn es regnet, lese ich gern, gehe ins Museum oder male etwas. Ich interessiere mich für Geschichte, Mode vergangener Jahrhunderte, Mythologie und Kultur und vertrete mit allem eher das Bild einer Frauen vergangener Jahrhunderte.

Und genau solch eine Art Lebensstil erwarte ich von meinem Zukünftigen natürlich auch....wobei ich der Meinung bin, den Richtigen deshalb noch nicht gefunden zu haben, weil ich mich nicht wie andere der modernen, technisierten Gesellschaft anpassen konnte und will, da sie mich nicht interessiert. (Bzw. hatte ich ihn gefunden, aber nur weil man ihn findet, muss man nicht mit ihm zusammen kommen.

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