Es gab, soweit ich weiß, damals auch eine "wissenschaftliche" Begründung, warum der Gewinner beim Spiel um Platz 3 nicht immer auch die drittbeste Mannschaft sein muss (hat mir damals ein Physiker/Mathematiker erklärt). Insbesondere, als nur Erster und Zweiter aus einer Gruppe weiterkamen, z.B. folgende Konstellation: In Gruppe A spielen die erst-, zweit-, dritt- und viertbeste Mannschaft. Die erst- und zweitbeste Mannschaft kommen weiter, die dritt- und viertbeste Mannschaft scheiden dann in der Gruppenphase aus. Dann sind im Finale und "kleinen" Finale also maximal die erst-, zweit-, fünft- und sechstbeste Mannschaft. Dann würden - Faktor Glück u.ä. einmal außen vorgelassen - zwar die erstbeste Mannschaft Platz 1 und die zweitbeste Mannschaft Platz 2 bekommen aber die fünftbeste Mannschaft nach dem "kleinen" Finale fälschlicherweise zur drittbesten Mannschaft des Turniers gekürt ... Es gibt auch noch diverse andere Konstellationen, wo dann je nach Verlauf in der Gruppenphase eine noch deutlich "schlechtere" Mannschaft zur drittbesten Turniermannschaft erklärt würde (wenn auch "gute" Gruppendritte weiterkommen können, wird das Risiko ungünstiger Konstellationen zwar gemindert aber nicht komplett eliminiert) ... - Fazit: der Gewinner von Platz drei muss nicht zwangsläufig auch die drittbeste Mannschaft des Turniers sein (was die Bezeichnung "Spiel um Platz 3" ja eigentlich nahelegen würde ...)

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