Nachbarn in Nebenhaus laut (tagsüber) - wie vorgehen?

Hallo, ich habe derzeit ein kleines "Musik-Problem" mit den Nachbarn im Nebenhaus, auf der anderen Seite des Innenhofs. Und zwar hören sie täglich Musik ("Yadayadaschallaaaaaamahambaaaaayadalaaaaa" - ziemlich genau so), auch am Wochenende, jeweils von ca 9 Uhr morgens bis mindestens 16 Uhr. -> Erste Frage: kann man überhaupt etwas tun, da es nur tagsüber ist?

Sagen wir es mal vorsichtig; nun mag ich die Musik leider gar nicht und habe auch nicht das Bedürfnis, mich jeden Tag aufs neue wie auf einer türkischen Hochzeit zu fühlen, mit Fenster zu hört man es immer noch deutlich und mit offenem Fenster ist es unerträglich. Würde auch mal gern zu Hause für die Uni lernen anstatt immer flüchten zu müssen.
Kann man da irgend etwas machen? Tagsüber ist ja keine wirkliche Ruhezeit. Hinzu kommt, dass ich leider nicht weiß, aus welcher Wohnung die Musik kommt, da mehrere Mietparteien gegenüber jeden Tag offene Fenster haben und ich komme nicht in das Nebenhaus, um mich mal "umzuhören" und dann evtl. mit betreffenden Personen zu reden. Über den Vermieter ist wahrscheinlich nichts zu machen, die haben einen anderen.

Darf man bei sowas schon die Polizei rufen oder gibt es einen anderen guten Weg da ranzugehen? Kann mir nicht vorstellen, dass die Polizisten in Berlin nichts besseres zu tun hätten, aber ich kann beim besten Willen nicht ausmachen, woher die Musik genau kommt und ich würde schon z.B. gern wieder telefonieren können ohne die Nachbarschaft verlassen zu müssen, weil die Musik lauter ist als mein Gesprächspartner. Ich stelle mich vermutlich etwas zu sehr an, aber nach 30 Tagen in Folge springt einem da irgendwann einfach die Schüssel...

Musik, Polizei, Nachbarschaft, Ruhestörung
Grenzformeln von BrF5 und Redoxreaktionen allgemein

Ahoi Leute,

ich schreibe nächste Woche meine erste AC-Klausur (ist schon die Nachklausur, d.h. die muss ich gut und gern bestehen) und habe noch ein paar Lücken.

Bin nun in mehreren Vor- und Probeklausuren auf eine immer ähnliche Aufgabe gestoßen: "Die Ergebnisse neuerer quantenmechanischer Berechnungen zeigen, dass entgegen der klassischen VB-Theorie die Beteiligung von d-Orbitalen an der Ausbildung von Bindungen sehr gering ist." - okay, akzeptiert - "Zeichnen Sie Grenzformeln von BrF5, die diesen Sachverhalt berücksichtigen!"

Wie stelle ich das nun an bzw wie wirkt sich die Kenntnis nun auf das Aussehen des Moleküls aus? Ich weiß, dass das BrF5-Molekül nach VSEPR pyramidal gebaut ist, bzw bipyramidal, wenn man die freien Valenzelektronen des Brom-Atoms mit betrachtet. Was genau mache ich nun anders als sonst?

Frage 2: In der Schule hatte ich insgesamt kaum Chemie, da sich sonst niemand für den Unterricht interessierte und die Lehrer deshalb viel ausgelassen haben und jetzt im Studium merke ich langsam die Unsicherheiten.... In der organischen Chemie kenne ich mich bezüglich der Reaktionsmechanismen aus und kann die Schemata erfolgreich anwenden. In der Anorganischen Chemie wirkt alles so unstrukturiert auf mich. Woher weiß ich, wie die Produkte aussehen, wenn ich nur Edukte kenne und von Beobachtungen oder Stabilität der möglichen entstehenden Stoffe keine Ahnung habe?

Wenn ein Ligandenaustausch stattfindet, sehe ich das meist und wie die Atome von den Valenzelektronen her zusammenpassen ist auch keine Frage. Trotzdem finde ich bei den meisten Aufgaben mit Redoxreaktionen mit mehreren Reaktionspartnern oft ganz andere Produkte als die gesuchten und es passt trotzdem. Gibt es hier irgendwelche Schemata, an die ich mich halten kann?

Eine der Aufgaben, die ich beispielsweise falsch gemacht habe, ist die Reaktion von Iodionen und Nitritionen in saurer Lösung. Hätten NO2^- und I^- nicht auch einfach protoniert werden können anstatt zu Elementarem Iod und Stickstoff zu reagieren (hier wäre wahrscheinlich das Problem, dass die Säure nicht konzentriert ist, oder)? Und woher weiß ich, was wirklich entsteht, wenn es mehrere Möglichkeiten gibt?

Studium, Allgemeinwissen, Chemie, Reaktion
Kritik an Platons Ideenlehre

Hi Leute, ich habe morgen mündliche Abiturprüfung über die Themen Platon & Zeit. In der ersten Aufgabe werde ich u.A. Platons Ideenlehre erläutern, beurteilen und Pro- und Kontra-Argumente dazu liefern müssen. Das Unterthema wird Prä- und Postexistenz der Seele, welches ich auch ganz gut verstanden habe. Doch bei richtigen Argumenten hapert es gerade etwas. Das Tritos-Anthropos Argument kann ich nicht ganz nachvollziehen, weil dieses sich eher nach notgedrungener Haarspalterei anhört. Wieso kann eine (sowieso imaginäre) Idee nicht einen Charakterzug haben, ohne ihn von einer höheren Idee bekommen zu haben? Nur wenn die Idee des Schönen selbst schön ist, kann sie ihre Schönheit weiterverleihen, denn die "Realität" ist schließlich ein Abbild der Ideen. Wieso muss es dann noch eine Idee geben, die der Idee des Schönen ihre Schönheit verleiht? Kann man nicht einfach sagen, dass Ideen notwendigerweise die Charakterzüge ihrer selbst haben und gut ist? Die Idee einer Zahl kann auch "zahlig" sein, auch wenn wir es uns nicht vorstellen können. Ist es nicht verwerflich, den mangelnden Verstand des Menschen als Gegenargument zu verwenden, indem man sagt, etwas mache keinen "Sinn"? Nun ja, egal.

Also meine eigentlich wichtige Frage: Hat wer gute Argumente für oder gegen Platons Lehre in Bezug auf die Ideen oder zum Thema Seele?

Abitur, Philosophie, Platon, Ideenlehre
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