Hallo!

Ich kann mich da nur anschließen. Wer viel Sport macht, verliert auch das Fettgewebe an der Brust. In Akademien wird beim Eignungstest u.a. auf lange, schlanke Linien geachtet. Im europäischen Bereich sind die da sehr genau. Deswegen sind Hormonblocker und andere gesundheitlich bedenkliche Medikamente nicht selten bei pubertierenden Mädchen zu finden. In Amerika allerdings sind die Tänzer und Tänzerinnen zwar auch sehr schlank, aber dort findet man tatsächlich auch feminine Formen. Spontan fällt mir da Misty Copeland ein. Sie hat für eine (sehr erfolgreiche) Balletttänzerin auch eine weibliche Figur. In Amerika wird mehr Wert auf athletische Körperformen gelegt - in Europa mehr auf zierliche Ästhetik. (Nett umschrieben für mager-sportlich)

All das meine ich für den Profi-Bereich! Im Laiensport ist die Figur unwichtig im Ballett. Da geht es nur um Freude an dem Sport, der Kunstform und um die Leistung in den persönlichen Grenzen.

Ich selbst habe professionell Ballett getanzt und bin nun Lehrerin im klassischen Bereich. Derzeit überlege ich, ob ich mir nach den körperlichen Strapazen durch Karriere, Schwangerschaft und Stillzeit meine Brüste operieren lasse. Denn auch weiblich gebaute Tänzerinnen sind schön - auch im klassischen Bereich! Am wichtigsten ist, dass sich jeder wohl fühlt und das im Tanz auch verkörpern kann.

Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen und wünsche dir weiterhin viel Spaß beim Tanzen!

Liebe Grüße