Guten Morgen,

Wir werden diesbezüglich noch einen Anwalt konsultieren, haben einen Termin, allerdings zieht dieser sich noch ein bisschen hin. Ich hab nun auch schon viel hierzu gelesen, allerdings finde ich, dass das Erbrecht in unserer Situation etwas komplex wirkt. Daher wollte ich mal aus Interesse vorab fragen, ob es vielleicht jemanden gibt, der eine ähnliche Situation hatte oder sich besser auskennt..

Folgende Situation
Meine Mutter und meine Tante haben vor einigen Jahren ein Haus mit Grundstück geerbt, Es gibt keinen Nachlassvertrag / Erbvertrag oder ähnliches , nur ein Nachlass-Dokument, dass beide jeweils das Erbe zur Hälfte erhalten.

Nun ist es so, das beide sich nach einem eher schwierigen Kontakt dazu einigen konnten, das, verkauft wird. Meine Mutter wohnt noch selbst in diesem Haus, meine Tante befindet sich im Ausland.

Jetzt ist folgende Situation: 2022 wurde der Teil meiner Mutter gepfändet d.h. Ein Eintrag ins Grundbuch vorgenommen. Da geht es um ein Darlehn vom Sozialamt ca.1989 um knapp 2000 € Als dieser Eintrag gemacht wurde war meine Mutter sehr krank, weshalb wir davon nicht Bescheid wussten. Wir haben davon erst im nachhinein erfahren, sonst hätten wir diese Schulden zu diesem Zeitpunkt bezahlt.

Jetzt meine Frage,
Ist es möglich, dass meine Mutter ihren Erbanteil an ihre Tochter überträgt, sodass sie auch den Verkauf managen kann? Natürlich werden die Nachlass-Schulden endsprechend beglichen, falls das möglich ist. Wie genau läuft das ab? Muss unsere Tante hierzu zustimmen? Oder gibt es da keine Möglichkeiten? Ich möchte das tun, weil meine Mutter immer noch einige gesundheitlichen Probleme hat, und dann wenigstens eine Last wegfallen würde.

Liebe Grüße