Es ist so, dass in einem Gespräch jedesmal der Punkt kommt, wo ich Menschen, die ich sehr lieb habe, einfach mit meinem Verhalten oder mit meinen Worten in irgendeiner Weise, irgendwie verletze. Sei es nun meine Mutter, mein bester Freund, irgendwelche Kollegen oder sonst wer. Durch dieses Hindernis, habe ich auch meine erste Freundin verloren.
Oft merke ich auch gar nicht, ob jemand von meinen Worten verletz wird und es ist ja auch gar nicht meine Absicht dann. Es passiert halt einfach so.
Was ich glaube ist,dass ich nicht geschaffen bin, um mit Menschen umgeben zu sein (gibt es sowas eigentlich?), denn wenn ich bspw. in einer Gruppe bin, merke ich wie ich da einfach fehl am Platz bin oder unwichtig, da mir weder Gesprächsstoff einfällt, noch sonst ich da irgendwas mache. In solchen Momenten "existiere" ich nur neben ihnen und werde meist auch gar nicht weiter wahrgenommen. Am liebsten würde ich dann einfach nur nachhause gehen, über den Tag nachdenken oder irgendwelche anderen Solo-Aktivitäten nachgehen.
Doch allein sein geht auch gar nicht mehr bei mir. Wenn ich schon für 2 Tage alleine bin, isoliert in meiner eigenen Wohnung, drehe ich komplett durch (Ich hatte eine schreckliche Phase der Isolation bzw. Einsamkeit durchlebt)
Hin und wieder, bei guten Kollegen und in kleinen Gruppen, kommt es vor, dass ich "gezwungenermaßen" rede wie ein Wasserfall, um keine peinliche Stille zu erzeugen oder um nicht langweilig zu wirken. Voraussehbar kommt dann aber halt immer nur irgendein Bockmist raus oder halt was verletzendes und ich würde mich im nachhinein am liebsten gleich vergraben gehen.
Hat jemand von euch schon mal sowas ähnliches erlebt oder kann mir irgendeinen Tipp geben, um mit solchen Situationen besser arbeiten zu können? Ich wäre nämlich um einen guten Rat echt dankbar, denn den kann ich grad gebrauchen.