Kind klaut?

Hallo,

Ich passe seit 7 Jahren auf Zwillingsmädchen auf, seit dem sie ein paar Wochen alt sind. Eigentlich jeden Tag, aber seit sie aufs Internat gehen nur noch am Wochenende. D.h sie kommen Freitag nach der Schule zu mir und ich bringe sie Samstag abend wieder nach Hause. Sonntag morgen gehen sie dann zurück ins Internat. Da sie von Freitag auf Samstag bei mir übernachten haben sie auch oft kuscheltiere dabei. Das Problem ist, dass eins der Mädchen immer klaut. Sie klaut Kuscheltiere von anderen Kindern, Haargummis, Puppen, Lego, kleines Spielzug usw. Ihrer Mutter ist das egal, wenn ich ihr davon erzähle sagt sie immer nur : ,, nicht klauen" und das Thema ist durch. Aber mich stört das ziemlich, da sie auch Dinge von mir mitnimmt, die ich in meiner Kindheit hatte. Das stört mich sehr, weil mir die Sachen wichtig sind. Sie bringt die Sachen zwar oft wieder mit, aber ich will halt nicht, dass sie einfach Sachen von mir oder andern Kindern mitnimmt ohne zu fragen. Das Problem ist, dass sie denke ich nicht versteht warum klauen schlimm ist, sie meint das auch nicht böse. Ich hab schon oft mit ihr darüber geredet, aber es kommt irgendwie nicht bei ihr an. Sie macht es immer wieder. Und tut so als wäre alles gut und ganz normal. Es kommt immer nur ein ja, von dem ich höre, dass sie das erklärte nicht verstanden hat, aber keine Lust mehr hat darüber zu reden. Hat vielleicht einer eine Idee, wie ich ihr klar machen kann, dass man nicht klaut und dass das was wirklich schlechtes ist?

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Ich würde ihr erklären, dass es mir weh tut (verletzt), dass mich das traurig macht und auch das Warum, vor allem bei deinen Dingen.

Und überlege dir was du ihr für Konsequenzen aufzeigen kannst (z.B. einen Spaziergang in den Zoo nicht machen, auf den sie sich schon gefreut hat / eine gerne gespieltes Spiel mal aussetzen / ein Lieblingsessen, dass es dann halt vorerst nicht gibt.)! Und das dann kompromisslos durchsetzten. Ist nicht einfach, aber das geht.

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Ich habe jetzt nicht mitgelesen und bin auch nicht alleinerziehend gewesen. Aber mein Mann war nicht sehr oft zu Hause.

Wir habend es damals so geregelt, dass der Haushalt einfach nicht so wichtig war. Die Kinder durften von Anfang an im Haushalt altersgemäß sich am Haushalt beteiligen, z. B. ihre Wäsche selbst in den Wäschekorb schmeißen und später dann auch zusammengelegtes eigenständig in ihren Schrank verräumen etc. Das Saugen und Putzen habe ich oft nur einmal in der Woche gemacht und zwischen durch im Bedarfsfall gekehrt oder geputzt. Später durften auch da die Kinder mithelfen, zumindest in ihrem Zimmer.... Fenster habe ich meist nur ein- bis zweimal im Jahr geputzt usw. Einkaufen bin ich meist nur einmal in der Woche mit Einkaufszettel gefahren, wo es ging auch ohne meine Kinder (Oma, KiGa, Schulezeiten). Ich bin gesundheitlich immer schon angeschlagen gewesen und musste schon allein deswegen immer schauen das ich meine Zeit für mich genommen habe.

Wichtig ist vor allem dass du dir Zeit für dich nimmst. Es steht dir einfach zu!

Wenn keine Hilfe da ist einfach mit dem Kind mal fernsehen, Kuschelauszeiten mit Kind machen, evtl. eine Freundin bitten mit euch in den Zoo zu gehen, Kinderfreizeitprogramme in den Ferien nutzen etc.

Ich wünsche dir viel Kraft!

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Hy,

beschäftige dich einfach mal mit deiner Schwester. Egal, ob gleich wenn du heimkommst oder erst wenn du deine Hausaufgaben erledigt hast, alternativ auch nach dem Mittagessen oder vor dem Abendessen.

So wird sie dich dann am ehesten in Ruhe lassen.

Sage ihr, wann genau du dir Zeit für sie nimmst (kennt Sie die Uhr?), sprich mit ihr vielleicht vorher schon ab was ihr machen könntet.

Hast du mal keine Zeit, dann sag ihr auch das rechtzeitig.

So fühlt sie sich von dir wahrgenommen und wird nicht nicht mehr ständig nerven.

Je nach Alter könntest du auch mal kurz mit ihr Schäckern oder mach mit ihr eine kleine Aufgabe im Haushalt gemeinsam erledigen, auch so verbringst du Zeit mit Ihr. Dir wird schon noch was einfallen, wie ihr miteinander Zeit verbringt.

Es ist doch schön, eine Geschwisterchen zu haben, auch wenn es anstrengend sein kann.

Auch kannst du ja evtl. mal mit deinen Eltern über das Thema reden (ohne Schwester).

Viel Erfolg!

SkyHope

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Hallo momohnsl, ich hatte zwar vor ca. 8 Tagen schon mal geantwortet, aber leider anhand eines Kommentares! - hier nochmal meine Antwort: Tasha und Schwervelke haben dir beide gute Tipps zur Hand gegeben. Versuche jemanden aus dem Kreis der Erzieher bzw. Lehrer (oder, wenn möglich, aus deiner Familie) etc. zu finden, mit dem du reden kannst. Auch wenn das evtl. noch dauert. Leider ist es halt so das auch unter den Erziehern das Thema ADHS nicht so geläufig ist, wie es sein sollte. Ebenfalls ist die Ausbildung von Erziehern auch nicht immer so wie StrvngerGilx das sieht. Dazu kommt, dass nicht jeder Erzieher seinen Beruf liebt oder aber demotiviert ist. Grundsätzlich muss dir aber klar sein, dass die Erzieher bei den unterschiedlichen Gruppen nicht auf jeden einzelnen eingehen können, auch wenn das der Idealfall wäre! Versuche also bitte, dir eine andere Grundhaltung anzueignen - siehe auch die Ideen von Tasha und Schwervelke! Versuche nicht alles allzu negativ zu sehen, auch wenn du es nicht immer verstehst. Die Idee mit dem Tagebuch finde ich ideal, da du dort auch deinen Frust auslassen kannst. Versuche auch, dich viel zu bewegen, dich körperlich fitt zu halten, dass powert dich aus und lenkt dich gleichzeitig ab. Versuche so gut wie möglich zu sein, in allen Bereichen, so dass du ruhigen Gewissens dir sagen kannst: ich habe getan was ging! Auch wenn andere meinen du müsstes perfekt sein bzw. es ist nicht genug. Versuche deine Leistungen f ü r dich selbst zu steigern! Und belohne dich anschließend selbst, auch wenn es nur ein lachendes Smily in deinem Tagebucheintrag ist. So kannst du deine Erfolge selbst erkennen.

Viel Erfolg

SkyHope 62

P. S. Dem Tipp mit dem Aufsuchen eines Psychologen kann ich nur zustimmen, aber es wird halt dauern, bis du einen Termin bekommst....

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Hallo,

hab heut nicht viel Zeit, deshalb hier eine Zusammenfassung, die ich ähnlich schon mal eingestellt habe:

Wie wird jemand rechts bzw Linkshänder?

Durch die Geburt! Das hat mit den
Gehirnhälften zu tun!

Es gibt viele Kinder die beidhändig agieren, soll heißen, die im Gebrauch ihrer Hände keinen Unterschied machen (sog. Beidhänder).

Diese Kinder schauen sich bei den Erwachsenen ab, wie diese etwas handhaben und setzen es dann oft genug auch so um, gerade unter den linkshändigen Kindern!

Händigkeit herausfinden:

Um das herauszufinden kann man z.B. das Glas und auch das Besteck mittig über den Teller stellen. Greift das Kind mit Rechts oder mit Links zu? Mit welcher Hand wird der Lichtschalter bedient? usw. 

Im Grunde kann nur ein ausführlicher Test (von mehr als nur 30 Minuten!)  darüber Auskunft geben, ob ein Kind Rechts- oder Linkshänder ist. Das gilt auch für Erwachsene. (Wird evtl. auch bei Ergotherapeuten gemacht!?)


Die Linkshändigkeit hat sehr viele Auswirkungen auf das Gehirn
(in diesem Fall auf die rechte Gehirnhälfte)

Ein Eingriff auf die Händigkeit ist auch ein Eingriff ins Gehirn! 

Von Konzentrationsmangel, Lernschwierigkeiten bis
über psychische Störungen wie Aggressivität gibt es eine große Liste mit möglichen Probleme, die man nicht unberücksichtigt lassen sollte.

Und wenn man davon ausgeht, dass viele Linkshänder früher und leider oft auch heute noch umgeschult wurden bzw. werden, kann man getrost davon ausgehen, dass sie auch mit gesonderten Schwierigkeiten zu kämpfen haben.


Verhältnis Links- und Rechtshänder:

Es gibt fast genauso viel Linkshänder wie
Rechtshänder, nur ist das - nicht zuletzt auch bedingt
durch Umschulungen - nicht so bekannt. Darunter gibt es auch viele berühmte Menschen.
Linkshänder sind oft sehr kreativ veranlagt!

(Erste deutsche Beratungsstelle für Linkshänder und umgeschulte Linkshänder, Dr. J. B. Sattler, München).

Mehr dazu zum Teil auch in meinen früheren
Antworten.

Hilfsmittel für Linkshänder:

gibt es eine Menge:

Anspitzer, Lineal, Schere, sogar Hefte, entsprechende Schreibtischunterlage für LH, Bleistift, Füller....

Schäler für
Obst, Messer, Dosenöffner....

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Hallo kreativkruemmel,

vermutlich werden Linkshänder (eigentlich) nicht mehr umgeschult, aber es ist wichtig, die Erzieherinnen darauf hinzuweisen, mit ihnen zu reden! Denn es gibt auch - gerade im Vorschulalter - Kinder, die mit beiden Händen agieren!

Ich würde auf alle Fälle das Gespräch suchen, alleine schon um zu erfahren wie der Kindergarten mit dem Thema Linkshändigkeit (und auch Wechsel im Handgebrauch) umgeht.

Hilfsmittel für Linkshänder:

gibt es eine Menge:

Anspitzer, Lineal, Schere, sogar Hefte, entsprechende Schreibtischunterlage für LH, Bleistift, Füller....

Schäler für Obst, Messer, Dosenöffner....

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Durch die Geburt! Das hat mit den Gehirnhälften zu tun!

Es gibt viele Kinder die beidhändig agieren, soll heißen, die im Gebrauch ihrer Hände keinen Unterschied machen (sog. Beidhänder).

Diese Kinder schauen sich bei den Erwachsenen ab, wie diese
etwas handhaben und setzen es dann oft genug auch so um, gerade unter den linkshändigen Kindern!

Händigkeit herausfinden:
Um das herauszufinden kann man z.B. das Glas und auch das
Besteckstellen mittig über den Teller stellen. Greift das Kind
mit 
Rechts oder mit Links zu? Mit welcher Hand wird der
Lichtschalter bedient? usw. 

Im Grunde kann nur ein ausführlicher Test (von mehr als nur
30 Minuten!)  darüber Auskunft geben, ob ein Kind Rechts- oder
Linkshänder ist. Das gilt auch für Erwachsene.

Die Linkshändigkeit hat sehr viele  Auswirkungen auf das Gehirn
(in diesem Fall auf die rechte Gehirnhälfte)

Ein Eingriff auf die Händigkeit ist auch ein Eingriff ins Gehirn! Von Konzentrationsmangel, Lernschwierigkeiten bis über psychische Störungen wie Aggressivität gibt es eine große Liste mit möglichen Probleme, die man nicht unberücksichtigt lassen sollte.Und wenn man davon ausgeht, dass viele Linkshänder früher und leider oft auch heute noch umgeschult wurden bzw. werden, kann man getrost davon ausgehen, dass sie auch mit gesonderten Schwierigkeiten zu kämpfen haben.

Verhältnis Links- und Rechtshänder:Es gibt fast genauso viel Linkshänder wie Rechtshänder, nur ist das - nicht zuletzt auch bedingt durch Umschulungen - nicht so bekannt. Darunter gibt es auch viele berühmte Menschen
(
Erste deutsche Beratungsstelle für Linkshänder und umgeschulte Linkshänder, Dr. J. B. Sattler, München).

Mehr dazu zum Teil auch in meinen früheren Antworten.

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Das könntest Du, aber bitte   n i c h t    ohne Unterstützung!

Das hat Auswirkungen auf Dein Gehirn! - Mehr dazu findest Du u. U. in meinen anderen Antworten (od. unter "Erste deutsche Beratungsstelle für Linkshänder und umgeschulte Linkshänder, Dr. J. B. Sattler, München).

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Man sollte es beobachten!!!

Denn es gibt viele Kinder die beidhändig agieren, da sie sich bei den Erwachsenen abschauen, wie diese etwas handhaben und dies oft dann auch so umsetzen, gerade unter den linkshändigen Kindern!

Um das rauszufinden kann man z. B. das Glas mittig über den Teller stellen, greift es das Glas mit Rechts oder mit Links? Mit welcher Hand wird der Lichtschalter bedient usw. 

Im Grunde kann nur ein ausführlicher Test (von mehr als nur 30 Minuten!)  darüber Auskunft geben, ob ein Kind Rechts- oder Linkshänder ist. Das gilt auch für Erwachsenen.

Die Linkshändigkeit hat sehr viel  Auswirkung auf das Gehirn. 

Und wenn man davon ausgeht, dass viele Linkshänder früher und leider oft auch heute noch umgeschult wurden bzw. werden, kann man getrost davon ausgehen, dass sie auch mit gesonderten Schwierigkeiten zu kämpfen haben.

Es gibt fast genauso viel Linkshänder wie Rechtshänder, nur ist das - bedingt durch Umschulungen -  nicht so bekannt. Darunter gibt es auch viele berühmte Menschen (Erstes Deutsches Beratungszentrum für Linkshänder, Dr. Barbara Sattler).

Den ein Eingriff auf die Händigkeit ist auch ein Eingriff ins Gehirn! Von Konzentrationsmangel bis Aggressivität gibt es eine große Liste mit möglichen Schwierigkeiten, die man nicht unberücksichtigt lassen sollte.

Mehr dazu auch unter meinen anderen Antworten.



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Wikipedia weis auch nicht alles!

Und ganz so einfach ist es nicht! - Die Linkshändigkeit hat sehr viel  Auswirkung auf das Gehirn. 

Und wenn man davon ausgeht, dass viele Linkshänder früher und leider oft auch heute noch umgeschult wurden bzw. werden, kann man getrost davon ausgehen, dass sie auch mit gesonderten Schwierigkeiten zu kämpfen haben.

Es gibt fast genauso viel Linkshänder wie Rechtshänder, nur ist das - bedingt durch Umschulungen -  nicht so bekannt. Darunter gibt es auch viele berühmte Menschen (Erstes Deutsches Beratungszentrum für Linkshänder, Dr. Barbara Sattler)

Den ein Eingriff auf die Händigkeit ist auch ein Eingriff ins Gehirn! Von Konzentrationsmangel bis Aggressivität gibt es eine große Liste mit möglichen Schwierigkeiten, die man nicht unberücksichtigt lassen sollte.



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Ich denke schon, dass auch heute Linkshänder zum Teil noch benachteiligt sind. Nicht zuletzt deshalb, weil eben viele Maschinen etc. für Rechtshänder ausgelegt sind.


Vor allem aber trifft es diejenigen Kinder, die sich Ihre Händigkeit bei uns Erwachsenen abgeschaut haben, jedoch auch vieles mit Links erledigen. Linkshändige Kinder sind oft haben dafür ein besonderes Talent. (s. Dr. B. Sattler, Erstes Deutsches Beratungs- und Informationszentrum für Linkshänder)


Diese Kinder werden auch heute meist immer noch zum Umgang mit der richtigen Hand animiert, da die meisten Erzieherinnen, Lehrer und Ergotherapeuten, ganz zu Schweigen von den betroffenen Eltern, nichts von diesem Umstand wissen.


Auch unser Kind war davon betroffen. Da mir aber aufgefallen ist, dass es beidhändig arbeitet und ich es dann genauer beobachtet habe konnte dem gegengesteuert werden.


Nachdem ich das testen lies, durfte es mit der linken Hand im KiGa mahlen und schneiden, das hat natürlich einigen Kampf gekostet.

Wichtig daran ist, dass man alles, was man über längere Zeit tut (z. B. Schreiben), mit seiner „Richtigen Hand“ tut, da es  Auswirkungen auf das Gehirn hat (Agressivität, Gedächtnis- und Konzentrationsschwächen u. v. m. - mehr dazu auch in meinen bisherigen Antworten)!“

Auch mit der Lehrerin in der Grundschule, die konnte das gar nicht ab, aber er durfte mit der Linken das Schreiben lernen. Nur in Handarbeit wurde nicht geholfen, da die Lehrkraft nicht wusste wie sie es umsetzen soll.

Heute agiert unser Kind beidhändig und kommt damit ganz gut zurecht.

Gruß

Skyhope

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Hallo cocchiara,

ich finde KariYagamie1 hat schon recht, dass da u. U. auch was im KiGa sein könnte, was das Kind stört! 

Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass Kinder in diesem Alter durch das Spielen… oft wirklich so abgelenkt sind, dass sie gar nicht merken, dass sie auf´s WC gehen sollten.

Auch ich habe im KiGa gearbeitet.
Normalerweise ist eine Erzieherin und eine Kinderpflegerin in der Gruppe. Selbst wenn sich zwei Gruppen eine Kinderpflegerin teilen, ist es möglich, dass die Erz. oder die Kipfl. mit dem Kind zur Toilette gehen, auch wenn dies ein Mehraufwand ist.

Mindestens aber kann die Erz. dein Kind zum WC schicken, möglichst mit einem anderen Kind, auch wenn das für sie eine Weile bedeutet, dass sie sich deshalb Gedanken machen muss. 

Sollte ein weiteres Gespräch mit der Erzieherin nichts bringen, wäre es sinnvoll, wenn du dich an die Kindergartenleiterin wenden würdest.

Außerdem kannst du mit viel Geduld versuchen, deinem Töchterchen begreiflich zu machen, dass ihr Toilettengehen auch im KiGa erwünscht ist. 

Und bitte nicht vergessen, sie dann gebührend dafür zu loben, wenn sie es dann das erste mal (und auch noch ein paarmal mehr…) geschafft hat.

Gib ihr doch auch die Ersatzwäsche mal selber in die Hand bzw. sage ihr, dass sie da und da zu finden ist. Auch dies ist schon ein kleiner Ansporn in die richtige Richtung.

Und bitte nicht schimpfen, wenn es nicht gleich klappt – dies gilt übrigens auch für die Erzieherin, denn wenn die schimpft, dann ist das alles andere als ein Anreiz für dein Kind. Mach ihr das gegebenenfalls klar.

Hast du mit deiner Tochter schon mal über dieses Thema geredet? – Mein Kind hätte mir durch vorsichtiges, ggf. auch mehrmaliges nachfragen mitgeteilt, wenn da was gewesen wäre.

Ich wünsche dir viel Erfolg, Kraft und Ausdauer!

Skyhope62

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Dringend Hilfe, spezieller Fall Kind psychisch krank?

Hallo,

derzeitige Situation: Kind 14 Jahre hat viele psychische Probleme (Selbstmordged., Depression, schwul, sein, Schlafstörung, Konzentrationsstörung,...) - seit 1 Jahr in 1x wöchentlicher Behandlung. Vater hat sich 14 Jahre nicht gekümmert, will nun geteiltes Sorgerecht anfechten und das Kind bei ihm lebt. Nichtleibliche-Oma will das Kind ebenfalls eher bei sich als bei Mutter (hatte vor Jahren schon versucht das Kind zu sich zu holen)

Vor 3 Wochen hat Kind einen Koffer gepackt ist zum Vater gezogen (hat dort zum rauchen, trinken angefangen) dieser hatte das Kind nach 3 Tagen zur Oma gebracht und zur Mutter gemeint er schaffe das nicht. Seitdem pendelt Kind zwischen Papa und Oma - kaum Regeln dabei z.B. während der Schulzeit um Mitternacht ins Bett gehen.

Jugendamt wurde eingeschaltet um Hilfe für Mutter die natürlich das Kind wieder bei sich will. Gab eine große Runde mit Jugendamt, Psychologe, Mutter Kind und Oma. Kind soll eine Therapie machen. Klinikgespräch ergab das es dringend sei und stationär wg der vielen Probleme. Vater und Oma sind gegen Aufenthalt einer Klinik und beeinflussen auch das Kind. Jugendamt sagt man muss reden und er könne bis zu einer Entscheidung ja bei der Oma leben. Die beiden sowie der Psychologe sind nun heute zum Entschluss bekommen dem Kind gehe es besser und es gäbe keine Probleme mehr.

Was ist nun wenn Mutter (alleinige Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht) das Kind einfach wieder zu sich holt (Kind wurde nie geschlagen oder sonstiges - eher zu verwöhnt, hatte nur ein Paar Regeln wie zB Pünktlichkeit zu befolgen)? Das Recht ist auf ihrer Seite doch? Was wenn das Kind sich weigert mitzukommen - kann man es einweisen lassen wenn es droht davon zu laufen oder sich was antut?

Bitte um Hilfe, Danke vorab.

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Hallo christian130585,

leider wird insgesamt die Geschichte sehr verworren erzählt, nicht zuletzt vom zeitlichen Ablauf her.

Gut, man will vermutlich auch nicht alles erzählen, zumal es so aussieht, als wenn alles sehr komplex ist - das ist nachvollziehbar! 

Leider bin ich kein Fachmann, aber wenn die Mutter das alleinige Sorgerecht und die Aufenthaltsbestimmung hat, dann liegt das Recht auf ihrer Seite. Ob der Junge nun will oder nicht, ist eine andere Sache, aber er steckt noch voll in der Pupertät und es geht allein um das Kindeswohl! - Das heißt, notfalls auch gegen seinen Willen!

Am besten versucht Ihr mit weiteren Einrichtungen Kontakt aufzunehmen, z. B. www.kinderschutz.bayern.de

Versucht, Kontakt mit einem Sozialpädagogen aufzunehmen - Gibt es an der Schule Eures Kindes evtl. eine/n Sozialpädagogen/in?

Es gibt auch unabhängige Sozialpädagogen, übers Internet zu finden! – Ob es für Euch das richtige ist, könnt nur Ihr entscheiden, denn Ihr kennt die Situation am besten!

Oder:

http://www.buendnis-depression.de/depression/kinder-und-jugendliche.php

Deutsches Bündnis gegen Depression e.V.: Kinder und Jugendliche

Einfach mal im Internet stöbern.

Notfall könnt ihr einen Anwalt für Familienrecht einschalten. – Wenn es um das liebe Geld geht, gibt es auch die Möglichkeit der Prozesskostenhilfe!

andere, evtl. hilfreiche Seiten: http://www.123recht.net/Gemeinsames-Sorgerecht-wird-missachtet-\_\_f486829.html

www.123recht.net Forum Familienrecht Gemeinsames Sorgerecht wird missachtet

http://www.familien-wegweiser.de/wegweiser/stichwortverzeichnis,did=126034.html

Ich habe vorhin folgendes in die Googel-Suche eingegeben:„vater will das kind an die sorgeberechtigte mutter nicht herausgeben“ – Da erscheint so einiges….

Hier auf dieser Seite werdet Ihr vermutlich nur durch Zufall Hilfe finden. 

Denn „kluge“ halbgare Meinungen anderer sind nicht unbedingt hilfreich.

Und bitte, behaltet trotz allem das Kindeswohl im Auge.

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und Ausdauer!

SkyHope62

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Hallo sissy2302,

gut, du hast ihr ja jetzt schon Hausarrest gegeben, die Zeit ziehe am Besten auch durch. 
Aber ohne Freunde! 

- Ob du ihr jetzt noch das Handy / PC entziehst, wäre zu überlegen...

Auf alle Fälle, auch wenn es nicht ganz einfach ist, geh mit ihr zu diesem Laden - diese Peinlichkeit wird auch sie emfpfinden, vor allem wenn sie evtl. da auch nochmal zum Einkaufen hin muss!

Evtl. kann sie da ja mal als "Ausgleich" die Regale einräumen etc. - wenn der Inhaber damit einverstanden ist.Oder sie zahlt die gestohlene Ware mit ihrem Taschengeld ab.

Vor allem, rede mit deiner Tochter über dieses Geschehnis und frag sie warum sie das getan hat.


Sprich darüber (ich-Form) dass es dich verletzt hat...

Viel Glück!

SkyHope 62

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Probleme mit Lehrer in AHS?

Meine Tochter (16 Jahre) besucht in Wien die 6. Klasse eines Oberstufengymnasiums. Sie ist eigentlich eine sehr gute Schülerin und hatte in ihrer Laufbahn bis zuletzt nur Einser in allen Fächern.

Heuer fielen Ihre Leistungen im Fach Mathematik ab, da sie aufgrund einer Teilnahme bei einem ihr wichtigen Sportereignis nicht so viel Zeit wie sonst für das Lernen investierte und wir sie ermutigten, ruhig einmal auch ein wenig schlechtere Noten bekommen zu dürfen. So erhielt sie auf die erste heurige Schularbeit "nur" einen Dreier.

Seitdem wird sie vom Mathematiklehrer vor der Klasse gemobbt. Sie wird als einzige bei Wiederholungen drangenommen und wenn sie etwas nicht weiß, wird sogleich mit breitem Grinsen vor der Klasse runtergemacht. Vor kurzem sagte der Lehrer zu ihr, er sei einfach enttäuscht, meine Tochter sei unfähig und wäre an einem Tiefpunkt angekommen...

Da sie immer noch zu den Klassenbesten im Fach zählt, kommt es immer wieder vor, dass sie anderen Schülern beim Lernen hilft und Dinge besser und geduldig erklärt. Deshalb fragen viele Schüler bei Verständnisproblemen oft nicht mehr beim Lehrer, sondern bei meiner Tochter nach. Der Lehrer, dieser Situation gewahr, sieht dies scheinbar als Angriff auf seine Kompetenz und will zeigen, dass sie ja gar nichts kann.

Wir als Eltern wissen nun nicht so recht, wie wir mit dieser Situation umgehen sollen. Eine Aussprache mit dem Lehrer erscheint mir aber unausweichlich. Sollen wir bloß wegen eines einzigen Lehrers einen Schulwechsel ins Auge fassen? Das kann es ja eigentlich nicht sein. Oder etwa doch?

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Hallo,also, dass mit dem Filmen finde ich nicht empfehlenswert – Rechtslage! – Auf alle Fälle darf das nicht veröffentlicht werden!!!!!

Bitte die Reihenfolge möglichst einhalten:

  • Versucht mit dem Lehrer einfühlsam zu sprechen – bereitet auch gut darauf vor.
    Versucht ihn in der „Ich-Form“ anzusprechen.
  • Auf alle Fälle den Rektor mit einbeziehen und, sofern ihr zu einem Mitglied des Elternbeirats Vertrauen habt auch ruhig diesen mit einbeziehen.
  • Versucht, alle Personen schlussendlich an einen Tisch zu bekommen, ggf. mit den Eltern/Kindern der ganzen Klasse.

Eure Tochter kann auch mal im Falle des Falles die Klasse verlassen und dann von sich aus gleich beim Rektor vorsprechen, sofern sie sich das traut.

Gibt es eine Sozialpädagogische Kraft an der Schule, dann zieht diese mit ins Boot.


(Zu diesem Thema könnt ihr auch noch was in meinen Antworten finden.)

  • Schlussendlich könnt ihr (als letzte Instanz) mit dem Schulrat eurer Stadt sprechen.

Bestärkt eure Tochter weiterhin, das ist schon sehr wichtig.

Ich drücke euch ganz fest die Daumen

Mit freundlichem Gruß

SkyHope 62

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Hallo staubsauger444,

erkläre es ruhig deinem Kind. Kinder sind stärker als man denkt! Geht selbst so natürlich wie möglich mit dem Thema Sterben und Tod um. Und am Besten über das Thema immer kommunizieren, verschweigen bringt da nichts.

Geht auf den Friedhof, da ergeben sich die Fragen von selbst. Nehmt auch Tiere als Beispiel etc.

Ich würde warten, bis das Kind nachfrägt. Beantworte die Fragen kindgerecht und dem Alter entsprechend.

Es gibt auch hilfreiche Bilder- /Bücher, die das Thema aufgreifen.

Bei uns wollte damals selbst der dreijährige wissen, was los ist, als mein Onkel starb. Meine Kinder haben ihn sehr gern gehabt. 

Schlussendlich war er halt am Grab etwas neugieriger und er hat sich auch hingekniet, um besser rein sehen zu können. Aber es ist alles gut abgelaufen, da wir schon viel im Vorfeld erklärt und Bilderbücher dazu angesehen haben. Sicher waren sie auch traurig, sie haben es aber beide recht gut verkraftet!

Obwohl einige aus der Verwandtschaft uns davon abgeraten haben, war es doch richtig dass wir schon lange vorher mit unseren Kindern über den Tod gesprochen haben.

Als nun mein Onkel starb, wurden sie auch mit ins Krankenhaus mit genommen (damals 3 und 5 Jahre alt)! Wir haben sie quasie den ganzen Weg über begleitet, mit ihnen in ihrem Alter entsprechend geredet und sie auch auf die Trauerfeier und auf den Friedhof vorbereitet.

(In meinen anderen Antworten dürfte dazu auch noch etwas stehen )

Liebe Grüße

skyhope62

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Hallo,

ich finde die Antwort von Dahica sehr hilfreich.

Zudem ist der Tipp, die Tür nur für ein paar Sekunden zu schließen und diese Türschließ-Phasen langsam zu verlängern bis die 5 Minuten und später noch mehr Zeit erreicht sind, sehr sinnvoll.

Kennst du das "Traumfresserchen" von Michael Ende? - Es frißt Träume des Kindes.
Meinen hat das Buch dazu auch sehr geholfen: 

Traumfresserchen, Traumfresserchen!

Komm mit dem Hornmesserchen!

Komm mit dem Glasgäbelchen!

Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen!

Träume, die schrecken das Kind,

die lass dir schmecken geschwind!

Aber die schönen, die guten sind mein,drum lass sie sein!

Traumfresserchen, Traumfresserchen,

dich lad ich ein!
                                                 von Michael Ende, 1978

Liebe Grüße und ganz viel Kraft!

Skyhope62

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Was, kann ich machen, sodass ich wieder ruhiger werde um nicht immer mit meinen Kids zuviel zu schimpfen?

Zur Zeit bin ich wirklich etwas überfordert mit der Situation.

Kids sind 11 1/2 Jahre, 4 und 3 Jahre. Wir gehen regelmäßig bei uns in der Nähe auf den Spielplatz (im Falle jemand hat dasselbe Problem, dann könnte man sich gerne hier Treffen zum Austausch https://www.jevena.com/spielplatz/in/stuttgart)

Ich versuche viel mit ihnen zu malen, zu basteln, tanzen, singen, backen und mehr. Aber es ist meistens nur ein Versuch, der 5min. klappt dann haben die kein Interesse mehr und ich mache gerne Spaß dabei und singe Kinderlieder etc.

Die beiden Buben machen nur Blödsinn, springen auf den Betten oder Couch herum, zerstören einfach ihr SPielzeug, werfen Sachen rum, schütten ihre Kisten aus und verteilen es in der Wohnung. Sind zu faul zum Essen oder Pipi zu gehen usw. Wir gehen einmal am Tag mindestens raus, da ist es ähnlich, am Anfang spielen sie schön mit Rutsche, Schaukel, Klettern, Sandkasten oder auch Crocket, danach machen sie wieder Blödsinn, Steine rum werfen, Büsche zerpflücken usw. da mecker ich weniger, da es ja nicht all zu schlimm ist, aber trotzdem unangenehm....stetig muss man sie motivieren zu spielen und ich möchte das sie auch mal etwas selbständiger spielen.

Bei der Tochter mittlerweile ähnlich, früher spielte sie sehr gerne oder ging gerne raus und jetzt muss man ihr fast in den Po treten, das sie es macht. Stetig zieht sie ihre Brüder auf, bis sie schreien oder weinen, das schreien ist bei denen eher ein schriller Ton, der schon in den Ohren weh tut, sie machen wirklich sehr gerne laut.... was widerrum mir auch ganz schön aufs Gemüt geht. Unsere Tochter hört wenig, wenn man sagt "Hör bitte auf die Jungs zu ärgern usw." dann reagiert sie erst wenn man mal lauter wird, dies Überträgt sich natürlich auf ihre Brüder....

Ich werde wohl die Phasen diesen Alters nun wohl noch durch stehen bis es zu Ende ist, aber was tue ich um mich etwas runter zu bringen, um ruhiger zu reagieren.

Danke schonmal für die Antworten und Ideen

Liebe Grüße von einer Mama in Not, die etwas ändern möchte

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Hallo netty,

kann es sein, dass Deine Jungs zu viel Spielzeug haben?

Vieleicht bringt es ja was, wenn Du einen Großteil des Spielzeuges erst mal in den Keller verfrachtest – und später dann bei Gelegenheit mal austauscht. – So haben Sie immer wieder mal neues Spielzeug und werden vermutlich bei weniger Spielsachen auch phantasievoller damit umgehen.

Kannst Du sie alleine rausschicken? – Dann müssen sie nämlich auch alleine klar kommen! 

Oder versuche dich nicht in ihre Streitereien einzumischen (nur wenn unbedingt notwendig!). 

 Du kannst ja zum Beispiel auf dem Spielplatz mal was lesen oder dich mit anderen unterhalten – es ist nicht unbedingt notwendig, dass du dich mit ihnen die ganze Zeit beschäftigst! – Lass sie einfach auch mal springen, aber schärfe Ihnen ein, dass sie z. B. innerhalb der Spielplatz-Umzeunung in deiner Sichtweite bleiben sollen (oder ähnliches).

Teile Ihnen gleich von Anfang an (also bevor du was mit Ihnen unternimmst!) konsequent mit, was passiert, wenn sie es nicht tun – z. B. dass Du dann sofort mit Ihnen nach Hause gehst. Das solltest du dann auch durchziehen.

Wenn sie für Basteleien etc. nicht so viel Geduld haben, dann suche dir doch einfache Sachen aus, die nicht so lange dauern. 

Vielleicht ist es ja auch besser, wenn du einfach was anfängst und gar nichts dazu sagst. Wenn sie dann mitmachen möchten, teile Ihnen mit, dass sie Dir dann auch bis zum Schluss helfen sollen.

 Oder fange mit deiner Tochter an zu Basteln. Wenn mitmachen wollen ist es ok, wenn sie dann nicht mehr wollen, lass sie ohne Kommentar gehen und bastle für dich fertig!

Das gleiche gilt z. B. auch beim Singen – fange an, vielleicht singen sie ja dann mit. Das macht ja auch mehr Spaß als wenn sie müssen.

Beim Backen zum Beispiel frag sie, ob sie dir helfen wollen (kann natürlich sein, dass sie dazu keine Lust haben!) und gib Ihnen dann gleich nur eine kurze Aufgabe. Frage sie anschließend, ob sie noch etwas helfen wollen. 


Versuche mit Deiner Tochter immer wieder mal etwas alleine zu unternehmen – der Altersunterschied ist doch groß und sie fühlt sich vermutlich auch eher als „Erwachsene“. Notfalls/Gegebenenfalls auch abends, wenn die „Kleinen“ im Bett sind.

Gib Ihr ein altersgemäßes Aufklärungsbuch zur Hand (meine Tochter bekam es von mir zum 12. Geburtstag) und sage ihr, dass Du gerne bereit bist ihre Fragen zu beantworten, wenn sie dies möchte.
Gleichzeitig empfehle ich Dir, sie aber nicht weiter mit diesem Thema zu konfrontieren – es sei denn, sie kommt selbst auf Dich zu.Lies im Internet über Pupertät bei Mädchen (und später bei Jungs) nach. z. B. www.elternwissen.com/Rogge   (- ‎Jan Uwe Rogge gibt Ihnen als‎ Eltern Pubertäts-Notfall-Tipps.)
‎‎Dort gibt es auch gute Empfehlungen von Büchern.
Bei AMAZON gibt es dazu auch noch Lesermeinungen.

Sprich mit deinen Kindern oft in der Ich-Form und sage ihnen auch wie Du dich gerade fühlst (verärgert, traurig usw. – in meinen Antworten findet sich über die Ich-Form auch noch was, bzw. google einfach mal im Internet.)

Ich hoffe, Du kannst mit dem einen oder anderen Tipp etwas anfangen.

Viel Erfolg!

SkyHope62

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Linkshändig, rechtshändig, beidhändig begabt doch nicht gut?

Hi, öh...ich habe da irgendwie ein Problem und zwar bin ich vor kurzem auf die Idee gekommen, dass ich vielleicht umtrainierter Linkshänder bin, denn ich habe früher das J spiegelverkehrt geschrieben und meine Schrift war grauenvoll! Sie sah in der Grundschue aus, wie ein rechtshänder, der mit links schreibt. Außerdem, als ich links und rechts zu unterscheiden gelernt habe, da haben mir alle immer gesagt, dass rechts die Hand ist mit der ich schreibe. "Ja, äh...mit welcher Hand schreibe ich denn?" Aber so genau weiß ich das nicht mehr. Ich habe keine Legasthenie, aber dafür extrem ADHS und Aufmerksamkeitsprobleme und solche Dinge halt, die auch oft bei Leuten auftreten, die umtrainiert wurden.

Deshalb mache ich jetzt verschiedene Übungen, weil ich beidhändig begabt sein möchte. Ich schreibe öfters mit der linken Hand. Natürlich bin ich darin nicht so gut, wie mit der rechten, aber eigentlich klappt es richtig gut. Wenn ich langsam schreibe, dann sieht meine linkshändige Schrift ganz normal aus. Auch beim Klavierspielen habe ich jetzt angefangen parallel mit gleichen Händen das gleiche zu spielen und außerdem das gleiche nur halt nicht parallel sondern spiegelverkehrt und außerdem spiele ich mit den Händen überkreuzt ( also linke Hand spielt den Part der rechten und umgekehrt). Und außerdem schreibe ich nicht nur mit links ganz normal, sondern auch manchmal von rechts nach links, und dabei drehe ich alle Buchstaben um, sodass der Text am Ende dann spiegelverkehrt dasteht.

Es heißt, dass umtrainierte Linkshänder wieder anfangen sollten mit links zu schreiben.

Aber woher weiß ich, ob ich wirklich Linkshänder bin? Ich mache für gewöhnlich die meisten Dinge mit rechts, also eigentlich alle. Ich darf doch nicht auf einmal anfangen mich umzutrainieren, wenn ich in Wahrheit gar nicht linkshändig bin.

Ich dachte mir, okay, dann werde ich halt jetzt einfach mal beidhändig begabt. Das ist kein Problem, es klappt eigentlich ganz prima. Ich habe auch mal die Maus vom Computer nach links gestellt.

Aber jetzt lese ich im Internet, dass es gar nicht so gut ist beidhändig begabt zu sein. Wie jetzt? Soll ich etwa wieder damit aufhören? Nicht dass ich da jetzt etwas total falsch mache!

Ich habe auf einmal irgendwie Angst bekommen, weil es heißt, dass es viele Probleme bei so etwas geben kann, also bei Beidhändigkeit oder Umtrainierung der Händigkeit, es sei denn man tut sich sozusagen umumprogrammieren, also wieder so, dass es richtig ist.

Aber wenn ich jetzt doch Rechtshänderin bin, dann müsste ich ja jetzt eigentlich Rechtshänderin bleiben, oder? Aber das will ich gar nicht! Die rechte Gehirnhälfte ist doch die stärkere, Linkshänder sind oft viel begabter. Ich will also Linkshänderin sein.

Was soll ich machen? Soll bei rechts bleiben? Mich umtrainieren? Weiter mit meinen Übungen zur Beidhändigkeit machen? Ist es wirklich so verkehrt beidhändig begabt zu sein? Irgendwie herausfinden, was ich jetzt tatsächlich bin?

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Hallo,

es kann schon sein, dass du Linkshänder bist, dies hat laut
Dr. Johanna Barbara Sattler (http://www.linkshaender-beratung.de/)

jedoch nicht unbedingt etwas mit der Füßigkeit zutun!

Näheres erfährst Du unter o. g. Internetadresse.

Eine kurze Zusammenfassung: http://www.linkshaender-beratung.de/deutsch/Praxisergo.htm

Ansonsten habe ich bei mir hier im GuteFrage-net über Linkshändigkeit geschrieben, u. a. :  https://www.gutefrage.net/nutzer/SkyHope62/antworten/hilfreichste/1

Meinem Sohn konnte ich über die Seite von Dr. Barbara Sattler helfen!

Gruß

SkyHope62

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Hallo,wenn genügend Platz da ist, spricht nichts dagegen, dass euer Kind bei euch im Schlafzimmer ist.

Bei meinen stand die Wiege so lange wie möglich neben uns – in diesem Fall konnten die Kinder nicht in unser Bett, aber es hat genügte, kurz Händchen zu halten bzw. kurz beruhigend auf sie einzusprechen. Dazu musste ich nicht aufstehen und konnte dann gleich weiterschlafen.
Das geht natürlich auch mit einem Bettchen – wenn man dies möchte, kann das Gitter auf einer Seite weg bleiben – so kann das Kind ins große Bett – aber dann würde ich es konsequent nach kurzer Zeit wieder in sein Bettchen legen.

Wir haben dann etwa im Alter von 8 Monaten jeweils damit angefangen, das Kind mittags im Kinderzimmer schlafen zu lassen. Später dann auch in der Nacht.
Wenn es geweint hat ging einer von uns kurz hin, hat es beruhigt und dann haben sie (– mit dem Daumen im Mund – ) weiter geschlafen.

Am besten ist es (auch Mittags) eine kurze Geschichte zu erzählen, ein Schlaf-Lied zu singen oder sonst ein Ritual durchzuführen – das gibt dem Kind auch Sicherheit.
Mehr wie zwischen 3  und 8 mal würde ich das aber nicht machen.
Die Abstände hierfür haben wir dann verlängert. Und irgendwann mussten wir gar nicht mehr hin. 

Evtl. mal von Gang aus kurz mit dem Kind sprechen – damit es hört, dass man da ist. Gegebenenfalls auch ein Nachtlicht brennen lassen.

Abends zu füttern ist einen Versuch wert – wenn es die Brust zur Beruhigung braucht, spricht ja nichts dagegen, dies anschließend zu tun – wenn dir dabei wohler ist.

Setz dich nicht unter Druck und lass Dir nichts einreden. Du bist die Mutter und hast ein Gefühl dafür entwickelt, was dein Kind braucht! 

Ich habe damals auch nichts davon gehalten unsere Kinder schreien zu lassen – so kann es nämlich kein Urvertrauen aufbauen.

Viel Erfolg und alles Gute

SkyHope 62

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