Kind klaut?

Hallo,

Ich passe seit 7 Jahren auf Zwillingsmädchen auf, seit dem sie ein paar Wochen alt sind. Eigentlich jeden Tag, aber seit sie aufs Internat gehen nur noch am Wochenende. D.h sie kommen Freitag nach der Schule zu mir und ich bringe sie Samstag abend wieder nach Hause. Sonntag morgen gehen sie dann zurück ins Internat. Da sie von Freitag auf Samstag bei mir übernachten haben sie auch oft kuscheltiere dabei. Das Problem ist, dass eins der Mädchen immer klaut. Sie klaut Kuscheltiere von anderen Kindern, Haargummis, Puppen, Lego, kleines Spielzug usw. Ihrer Mutter ist das egal, wenn ich ihr davon erzähle sagt sie immer nur : ,, nicht klauen" und das Thema ist durch. Aber mich stört das ziemlich, da sie auch Dinge von mir mitnimmt, die ich in meiner Kindheit hatte. Das stört mich sehr, weil mir die Sachen wichtig sind. Sie bringt die Sachen zwar oft wieder mit, aber ich will halt nicht, dass sie einfach Sachen von mir oder andern Kindern mitnimmt ohne zu fragen. Das Problem ist, dass sie denke ich nicht versteht warum klauen schlimm ist, sie meint das auch nicht böse. Ich hab schon oft mit ihr darüber geredet, aber es kommt irgendwie nicht bei ihr an. Sie macht es immer wieder. Und tut so als wäre alles gut und ganz normal. Es kommt immer nur ein ja, von dem ich höre, dass sie das erklärte nicht verstanden hat, aber keine Lust mehr hat darüber zu reden. Hat vielleicht einer eine Idee, wie ich ihr klar machen kann, dass man nicht klaut und dass das was wirklich schlechtes ist?

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Ich würde ihr erklären, dass es mir weh tut (verletzt), dass mich das traurig macht und auch das Warum, vor allem bei deinen Dingen.

Und überlege dir was du ihr für Konsequenzen aufzeigen kannst (z.B. einen Spaziergang in den Zoo nicht machen, auf den sie sich schon gefreut hat / eine gerne gespieltes Spiel mal aussetzen / ein Lieblingsessen, dass es dann halt vorerst nicht gibt.)! Und das dann kompromisslos durchsetzten. Ist nicht einfach, aber das geht.

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Ich habe jetzt nicht mitgelesen und bin auch nicht alleinerziehend gewesen. Aber mein Mann war nicht sehr oft zu Hause.

Wir habend es damals so geregelt, dass der Haushalt einfach nicht so wichtig war. Die Kinder durften von Anfang an im Haushalt altersgemäß sich am Haushalt beteiligen, z. B. ihre Wäsche selbst in den Wäschekorb schmeißen und später dann auch zusammengelegtes eigenständig in ihren Schrank verräumen etc. Das Saugen und Putzen habe ich oft nur einmal in der Woche gemacht und zwischen durch im Bedarfsfall gekehrt oder geputzt. Später durften auch da die Kinder mithelfen, zumindest in ihrem Zimmer.... Fenster habe ich meist nur ein- bis zweimal im Jahr geputzt usw. Einkaufen bin ich meist nur einmal in der Woche mit Einkaufszettel gefahren, wo es ging auch ohne meine Kinder (Oma, KiGa, Schulezeiten). Ich bin gesundheitlich immer schon angeschlagen gewesen und musste schon allein deswegen immer schauen das ich meine Zeit für mich genommen habe.

Wichtig ist vor allem dass du dir Zeit für dich nimmst. Es steht dir einfach zu!

Wenn keine Hilfe da ist einfach mit dem Kind mal fernsehen, Kuschelauszeiten mit Kind machen, evtl. eine Freundin bitten mit euch in den Zoo zu gehen, Kinderfreizeitprogramme in den Ferien nutzen etc.

Ich wünsche dir viel Kraft!

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Wikipedia weis auch nicht alles!

Und ganz so einfach ist es nicht! - Die Linkshändigkeit hat sehr viel  Auswirkung auf das Gehirn. 

Und wenn man davon ausgeht, dass viele Linkshänder früher und leider oft auch heute noch umgeschult wurden bzw. werden, kann man getrost davon ausgehen, dass sie auch mit gesonderten Schwierigkeiten zu kämpfen haben.

Es gibt fast genauso viel Linkshänder wie Rechtshänder, nur ist das - bedingt durch Umschulungen -  nicht so bekannt. Darunter gibt es auch viele berühmte Menschen (Erstes Deutsches Beratungszentrum für Linkshänder, Dr. Barbara Sattler)

Den ein Eingriff auf die Händigkeit ist auch ein Eingriff ins Gehirn! Von Konzentrationsmangel bis Aggressivität gibt es eine große Liste mit möglichen Schwierigkeiten, die man nicht unberücksichtigt lassen sollte.



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Hallo sissy2302,

gut, du hast ihr ja jetzt schon Hausarrest gegeben, die Zeit ziehe am Besten auch durch. 
Aber ohne Freunde! 

- Ob du ihr jetzt noch das Handy / PC entziehst, wäre zu überlegen...

Auf alle Fälle, auch wenn es nicht ganz einfach ist, geh mit ihr zu diesem Laden - diese Peinlichkeit wird auch sie emfpfinden, vor allem wenn sie evtl. da auch nochmal zum Einkaufen hin muss!

Evtl. kann sie da ja mal als "Ausgleich" die Regale einräumen etc. - wenn der Inhaber damit einverstanden ist.Oder sie zahlt die gestohlene Ware mit ihrem Taschengeld ab.

Vor allem, rede mit deiner Tochter über dieses Geschehnis und frag sie warum sie das getan hat.


Sprich darüber (ich-Form) dass es dich verletzt hat...

Viel Glück!

SkyHope 62

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Hallo,

ich finde die Antwort von Dahica sehr hilfreich.

Zudem ist der Tipp, die Tür nur für ein paar Sekunden zu schließen und diese Türschließ-Phasen langsam zu verlängern bis die 5 Minuten und später noch mehr Zeit erreicht sind, sehr sinnvoll.

Kennst du das "Traumfresserchen" von Michael Ende? - Es frißt Träume des Kindes.
Meinen hat das Buch dazu auch sehr geholfen: 

Traumfresserchen, Traumfresserchen!

Komm mit dem Hornmesserchen!

Komm mit dem Glasgäbelchen!

Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen!

Träume, die schrecken das Kind,

die lass dir schmecken geschwind!

Aber die schönen, die guten sind mein,drum lass sie sein!

Traumfresserchen, Traumfresserchen,

dich lad ich ein!
                                                 von Michael Ende, 1978

Liebe Grüße und ganz viel Kraft!

Skyhope62

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Linkshändig, rechtshändig, beidhändig begabt doch nicht gut?

Hi, öh...ich habe da irgendwie ein Problem und zwar bin ich vor kurzem auf die Idee gekommen, dass ich vielleicht umtrainierter Linkshänder bin, denn ich habe früher das J spiegelverkehrt geschrieben und meine Schrift war grauenvoll! Sie sah in der Grundschue aus, wie ein rechtshänder, der mit links schreibt. Außerdem, als ich links und rechts zu unterscheiden gelernt habe, da haben mir alle immer gesagt, dass rechts die Hand ist mit der ich schreibe. "Ja, äh...mit welcher Hand schreibe ich denn?" Aber so genau weiß ich das nicht mehr. Ich habe keine Legasthenie, aber dafür extrem ADHS und Aufmerksamkeitsprobleme und solche Dinge halt, die auch oft bei Leuten auftreten, die umtrainiert wurden.

Deshalb mache ich jetzt verschiedene Übungen, weil ich beidhändig begabt sein möchte. Ich schreibe öfters mit der linken Hand. Natürlich bin ich darin nicht so gut, wie mit der rechten, aber eigentlich klappt es richtig gut. Wenn ich langsam schreibe, dann sieht meine linkshändige Schrift ganz normal aus. Auch beim Klavierspielen habe ich jetzt angefangen parallel mit gleichen Händen das gleiche zu spielen und außerdem das gleiche nur halt nicht parallel sondern spiegelverkehrt und außerdem spiele ich mit den Händen überkreuzt ( also linke Hand spielt den Part der rechten und umgekehrt). Und außerdem schreibe ich nicht nur mit links ganz normal, sondern auch manchmal von rechts nach links, und dabei drehe ich alle Buchstaben um, sodass der Text am Ende dann spiegelverkehrt dasteht.

Es heißt, dass umtrainierte Linkshänder wieder anfangen sollten mit links zu schreiben.

Aber woher weiß ich, ob ich wirklich Linkshänder bin? Ich mache für gewöhnlich die meisten Dinge mit rechts, also eigentlich alle. Ich darf doch nicht auf einmal anfangen mich umzutrainieren, wenn ich in Wahrheit gar nicht linkshändig bin.

Ich dachte mir, okay, dann werde ich halt jetzt einfach mal beidhändig begabt. Das ist kein Problem, es klappt eigentlich ganz prima. Ich habe auch mal die Maus vom Computer nach links gestellt.

Aber jetzt lese ich im Internet, dass es gar nicht so gut ist beidhändig begabt zu sein. Wie jetzt? Soll ich etwa wieder damit aufhören? Nicht dass ich da jetzt etwas total falsch mache!

Ich habe auf einmal irgendwie Angst bekommen, weil es heißt, dass es viele Probleme bei so etwas geben kann, also bei Beidhändigkeit oder Umtrainierung der Händigkeit, es sei denn man tut sich sozusagen umumprogrammieren, also wieder so, dass es richtig ist.

Aber wenn ich jetzt doch Rechtshänderin bin, dann müsste ich ja jetzt eigentlich Rechtshänderin bleiben, oder? Aber das will ich gar nicht! Die rechte Gehirnhälfte ist doch die stärkere, Linkshänder sind oft viel begabter. Ich will also Linkshänderin sein.

Was soll ich machen? Soll bei rechts bleiben? Mich umtrainieren? Weiter mit meinen Übungen zur Beidhändigkeit machen? Ist es wirklich so verkehrt beidhändig begabt zu sein? Irgendwie herausfinden, was ich jetzt tatsächlich bin?

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Hallo,

es kann schon sein, dass du Linkshänder bist, dies hat laut
Dr. Johanna Barbara Sattler (http://www.linkshaender-beratung.de/)

jedoch nicht unbedingt etwas mit der Füßigkeit zutun!

Näheres erfährst Du unter o. g. Internetadresse.

Eine kurze Zusammenfassung: http://www.linkshaender-beratung.de/deutsch/Praxisergo.htm

Ansonsten habe ich bei mir hier im GuteFrage-net über Linkshändigkeit geschrieben, u. a. :  https://www.gutefrage.net/nutzer/SkyHope62/antworten/hilfreichste/1

Meinem Sohn konnte ich über die Seite von Dr. Barbara Sattler helfen!

Gruß

SkyHope62

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Hallo jasminromina,

nachdem bekannt ist, dass er Eigenschaften eines Autisten
aufweist, gehe ich davon aus, dass die Psychologen seinen Eltern Tipps zum
Umgang mit Autisten gegeben haben.

Soweit möglich, sollte versucht werden, die Tipps der
Psychotherapeuten/Psychologen umzusetzen, selbst wenn man nicht so gut mit Ihnen klar kommt.

Es kann durchaus mehrerer Ansätze bedürfen, ehe man einen
guten Therapeuten findet, bei dem dann die Chemie zwischen Eltern, Kind und
Therapeuten stimmt.

WISSEN:
Zudem muss man wissen um welchen Autismus es sich handelt – bzw.wie stark er ausgeprägt ist. Der Asperger Autismus hängt z. B. (manchmal) auch irgendwie mit AD(H)S (Aufmerksamkeitsdefizit mit Bewegungsdrang bzw. Aufmerksamkeitsdefizit als sog. Träumerchen) zusammen.

Am besten wäre es, sich Informationen anhand von Büchern
oder über das Internet zu beschaffen, um sich selbst (die Eltern und du, wenn
du helfen willst) ein Bild über diese neurologische Entwicklungsstörung zu
machen.

Unter „Was ist Autismus?“ fand ich folgenden Link: „www.activebeat.co/deu.“
Hier dann „10 Anzeichen für Autismus“ suchen.

http://www.autismus.de/was-ist-autismus.html
Auszug:
"Das Asperger-Syndrom (F84.5.) unterscheidet sich von anderen Autismus-Spektrum-Störungen in erster Linie dadurch, dass oft keine Entwicklungsverzögerung bzw. kein Entwicklungsrückstand in der Sprache oder der kognitiven Entwicklung vorhanden ist. Die meisten Menschen mit Asperger-Syndrom besitzen eine normale allgemeine, in Teilgebieten besonders hohe Intelligenz. Hingegen sind in der psychomotorischen Entwicklung und der sozialen Interaktion Auffälligkeiten festzustellen.  

Besonderheiten in der Wahrnehmung und Verarbeitung von Umweltreizen und
Sinneseindrücken treten auch bei Menschen mit Asperger-Syndrom häufig auf.„

Nur mit dem Hintergrundwissen kann man Versuchen sich in
einen Authisten hineinzuversetzen. Nur so kann man meines Erachtens versuchen, ihm wirklich zu helfen.

Der weitere Weg wird nicht einfach sein, Mühe, Zeit und Geduld kosten. Konsequenz ist bei jeder Erziehung das oberste Gebot und
sicherlich auch nicht immer einfach. Zum Schluss zählt, was herauskommt und die Mühe wird sich schlussendlich doch lohnen.


  • Was sagt der Kinderarzt?

- Die Psychologen/Therapeuten waren hoffentlich
nicht alle von einer Einrichtung? – denn manchmal sprechen diese sich
untereinander ab…


- Könnte es sich evtl. auch um eine andere
Entwicklungsverzögerung/Störung wie z. B. Leserechtschreibschwäche handeln? – diese kann man ja erst im Schulalter richtig diagnostizieren.

Die Lese-Rechtschreibschwäche/-Störung
kann oft auch wiederum mit AD(H)S zusammenhängen.

Bei seinem Übergewicht hilft nur Bewegung (als sog. "Vorbilder" bzw. Vertrauenspersonen auch mit den Eltern oder anderen vertrauten Personen) und
Reduzierung der Kalorien (viel Gemüse, weniger Fleisch, etwas Obst und weniger Süßes).

Viel Glück und viel Kraft

SkyHope

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Früher, mit den Stoffwindeln, lagen die Kinder immer nass. Heute ist das zum Glück nicht mehr so! Aber damit haben Kinder auch weniger Anreiz, sauber zu werden, da sie die Nässe ja nicht mehr so häufig spüren.

Einen Versuch, ihr das Töpfchengehen beizubringen, kann gemacht werden, jedoch ohne Druck! - eher spielerisch. Unser zweites Kind hat damit mit ca. 17 Monaten von selbst angefangen, aber nur auf dem Toilettenaufsatz, das Töpfchen war gar nicht interessant. Das An- und Ausziehen haben wir bei beiden Kindern zugelassen, sobald sie dafür Interesse gezeigt haben.

Ein richtiges Alter dafür gibt es nicht, entscheidet (mit dem Kind) ganz intuitiv aus dem Bauch heraus.

LGSkyhope62

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mein Sohn 13 geht nicht zur Schule

Hallo zusammen ,

ich hoffe mir kann vielleicht jemand einen Rat geben ,deshalb schreibe ich hier. Es ist eine lange "Geschichte" , aber ich versuche mich kurz zu fassen. Am 4 Dezember 2014 fing es an. Im Juli 2014 starb mein Vater ganz plötzlich und keiner wußte warum . Mein Sohn war total verrückt nach seinem Opa. Von Baby an war er immer an Opas Seite. Ich war Alleinerziehend und mein Vater war immer für meinen Sohn da. Wenn im Kindergarten oder Schule ein Vater-Kind Tag war , war immer Opa dabei. Vor 6 Jahren hat mein Vater dann angefangen die Fußballmannschaft meines Sohnes zu trainieren bis er starb. Mein Sohn wollte nicht zur Beerdigung und ich habe ihn nicht gezwungen. Wir haben viel geredet und ich habe geglaubt es sei okay . Es lief alles gut bis zum 4.Dezember 2014 das war der Geburtstag meines Vaters und mein Sohn hatte sehr zu kämpfen mit sich. Da fing es an mit der Schule. Erst waren es drei Tage , weil er Bauchschmerzen hatte. Dann ging er wieder einige Tage ohne Probleme. Und von einem auf dem anderen Tag war vorbei. Er wollte absolut nicht mehr , er weigerte sich , egal was wir versucht haben. Wir haben dann Kontakt mit der Schulsozialarbeiterin gehabt , die auch zu uns kam und mit meinem Sohn geredet hat . Er hat dann gesagt , dass es dort drei Schüler gibt , die ihn mobben und das immer wieder. Sie beleidigen wegen seiner Haare und Gewichts. Mein Sohn hat sehr viel Haar und Locken und ein wenig Übergewicht , aber nicht extrem. Aber es nimmt ihn schon sehr mit. Er hat es dann mal den lehrern gesagt , aber geändert hat es nichts. Als er dann mal selbst "Stress" mit den Jungs gemacht hat, sind die direkt zum Lehrer und mein Sohn bekam ärger. Sie waren zu dritt und er allein . Es ging dann immer so weiter. Obwohl auch Freunde meines Sohnes den Lehrern sagten das die anderen ständig ärgern , änderte sich nichts. Meinem Sohn wurde nicht wirklich geglaubt und weil ihm das wütend machte zeigte er es auch und sagte den Lehrern das es mies sei . Seitdem ist mein Sohn ja selbst Schuld wenn andere ärgern , denn er kann ja selbst gut austeilen. Das kam dann vom Lehrer. Ich nehme ihn ganz sicher nicht nur in Schutz und sicher kann er auch mal einen großen Mund haben , aber ich weis wenn er mir die Wahrheit sagt. Die Schulsozialarbeiterin versprach ihn das alles zu regeln und ihm zur seite zu stehen. Er versprach ihr am nächsten Tag wieder zur Schule zu gehen nach ca 2 Wochen. Und tatsächlich ging er ohne Probleme am nächsten Tag. Wir waren echt froh. Es waren genau drei Tage dann war es wieder vorbei. Als wir dann ein zweites Gespräch mit der Dame hatten , verlief es ganz anders. Sie sagte , dass nicht nur die anderen Schuld seien und das mein Sohn ja auch nicht ohne ist und deshalb auch mal was einstecken kann. Er hat ihr dann gesagt das er nicht lügt und fing an zu weinen und ging in seinem Zimmer. Abends sagt er dann zu uns , dass sie ihm doch nicht hilft sondern nun auch gegen ihn spricht und er nicht möchte das sie wieder kommt.

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Hallo lona3082,

da steckt ihr ja ganz schön in der Klemme.

Ich würde auf jeden Fall nochmal mit der Schulpsychologin reden und ihr klar machen, dass es durchaus in meinem Sinn ist, dass er sich nicht alles gefallen lässt, weil dies das Problem sonst ja nur verschlechtert - dann bleibt er erst recht das Opfer.
Diese Aussage habe ich auch schon gegenüber dem Klassenlehrer und dem Rektor gemacht, diese haben dann schon vorsichtiger agiert. Mach du deutlich, dass dein Sohn momentan in einer Ausnahmesituation steht und du alle Anwesenden in ein Boot (sog. runder Tisch) bitten möchtest, da du ihre Mithilfe brauchst. 

Setze deinen Arzt permanent unter Druck, und wenn du jeden Tag nachfragst (evtl. dann auch telefonisch), denn solche Bögen schreiben Ärzte ungern, weil sie nicht viel einbringen, aber jede Menge Zeit kosten. Mach ihm nochmal klar, wie wichtig das für dich ist!

Habt ihr ein Krankenhaus (evtl. für Kinder) vor Ort, welches auch eine psychologische Beratungsabteilung hat? Dann stelle dich evtl. dort nochmal vor - evtl. erstmal auch ohne deinen Sohn. Vielleicht können die dir mit einem Kurantrag weiterhelfen?

Unternimm so viel wie möglich mit deinem Sohn, evtl. hat ja auch dein Bruder Zeit.
Sprich dabei gelegentlich / sprecht mit ihm über deinen / euren Vater, aber nur, wenn die Situation gerade gut ist.  Macht ihm dann deutlich, dass Abschied nehmen wichtig ist. Vielleicht möchte er sich ja dazu eine Schatzkiste anliegen mit allen Andenken an den Opa. Oder er legt z. B. einen kleinen Stein auf seinen Grabstein, schreibt einen "Brief an den Opa" und buddelt diesen im Grab ein (oder zerreist ihn hinterher) usw.

Schau dazu mal im Internet unter "Trauer / Trauerverarbeitung bei Kindern ...." nach.

Lass ihm Zeit und biete ihm jetzt nicht so viele Kurse zur Zerstreuung an, dass kommt vermutlich irgendwann wieder von selbst.

Rede nicht zuviel auf ihn selber ein, mein Kind hat dann total dicht gemacht. Versuche so viel wie möglich ohne ihn zu handeln, aber lass ihn auch nicht ganz außen vor.
Ich weis, das ist nicht einfach, darum wünsche ich dir ganz viel Kraft dafür!

Inwiefern habt ihr denn schon mit dem Klassenlehrer und dem Direktor gesprochen?

Als nächstes könntet Ihr euch dann auch noch an das Schulamt wenden, wenn von der Schule nichts kommt.

Macht euch auf jeden Fall Gesprächsnotizen, damit ihr auch was in der Hand habt und geht möglichst zu Zweit zu solchen Gesprächen (Zeugen!)

Ich wünsche dir viel Kraft und Ausdauer!

Skyhope

PS: unter meinen Antwortet findest du auch viel über dieses Thema



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Liebt meine Mutter meinen Bruder mehr als mich?

hi, seit längerer zeit schon komm ich mit meiner mutter nicht mehr gut klar, wir streiten uns sehr oft und mein bruder ist relativ häufig daran schuld. ich bin 14 und er 17. ich helfe meiner mutter beim einkaufen, überrasche sie mit etwas selbst gekochtem, putze das haus oder das auto. da bedankt sich meine mutter auch, aber nach 10 min. ist das dann auch schon wieder vergessen, mein bruder macht garnichts. er schläft bis 3 und liegt dann bis zum abend nur noch im bett und kommt hin und wieder mal zum essen runter. nur mal ein paar beispiele: meine bruder fragt sie mindestens 2 mal die woche ob sie was zu essen vom imbiss hollen kann, was ist meine mutter setzt sich ins auto und fährt los und holt was. ich frag sie vllt. 2 mal im monat, und ihre antwort ist, nein, das ist diesen monat einfach nicht drin. oder mein bruder beleidigt mich, meine mutter sagt nichts, ich sag 20 sek. später genau das gleiche zu ihm ihc krieg mega ärger.oder bei uns kann nur immer einer ins internet auch wenn wir 2 computer haben, es kann nur einer im internet sein. ich muss was für die schule machen am pc, und was ist mein bruder will einen film im internet anschauen, wer darf natürlich an den pc mein bruder. oder meine mutter hat einen riesen aufstand gemacht weil ich einmal in den sommerferien, das war wirklich das erste mal in diesem jahr, bis um 12 uhr geschlafen hab, mein bruder schläft jedes wochenende bis um 3 uhr. oder ich beleidige ihn und er bedroht mich mit nem messer und was ist wer bekommt wieder äger, ICH.außerdem gibt meine mutter meinem bruder immer recht egal was ist, auch wenn es manchmal total eindeutig ist (dass meint sogar mein vater, aber der hält sich da ganz raus , egal was ich sage) ich kann so einfach nicht mehr weiter machen und ich will es auch nicht mehr. mein vater interessiert sich null für mich, er hat mich z.B erst eine woche nach dem ich die klasse wiederholt habe gefragt wie ich mich eig. fühle und ob ich es überhaupt wollte (ich habe freiwillig wiederholt) und mit meinem bruder konnte er stunden lange gespräche führen. lieben mich meine eltern eig. überhaupt noch oder lieben sie meinen bruder mehr als mich? ich habe sie das schon oft gefragt, aber sie meinten immer nur ja klar, aber als ich ihn der wut heraus gesagt habe ich will in ein heim, meinte meine mutter nur geh doch hin wo du willst.

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Hi Marrylou98,

du bist ein Mädchen und hast einen Bruder - frag deine Mama mal ob du ihr als Mädchen genauso viel wert bist wie dein Bruder! Rede mit ihr dabei in der ICH-Form: "Mamma, ich fühle mich so, als würdest du mich..." "Ich habe das Gefühl, dass du mich vernachlässigst." Kann es sein, dass du mich nicht so liebst wie... usw.

Die Ich-Form greift den Gesprächspartner nicht direkt persönlich an! - Notiere dir dazu bereits im Vorfeld einige Antworten - damit du sie dann schon im Kopf hast.

Normalerweise liebt eine Mutter beide Kinder. Doch meist steht eine Mutter dem Sohn, ein Vater der Tochter näher. Nur Nachteile... sollten dabei nicht entstehen. Denk auch bitte daran, dass dein Bruder zur Zeit vermutlich in einer starken Pupertätsphase steckt, was deiner Mutter sicher auch viel Kraft kostet. Außerdem könnte Sie eine evtl. Berufstätigkeit zusätzlich belasten usw. Oft sieht der Erwachsene es anders oder will es anders sehen. Gegebenenfalls such dir unter deiner Verwandschaft jemanden, dem du vertraust . Vielleicht hilft das.

Sicher, auch du bist in der Pupertät und hinterfragst dich. Wichtig ist, dass du versuchst so ruhig wie möglich, erst einmal am besten in Abwesenheit deines Bruders, mit deiner Mama, deinen Eltern, Gespräche zu führen. Vielleicht am Abend, wenn sie nichts mehr zu erledigen haben.

Und sprich es an - in ICH-Form - wenn du meinst, du wurdest gerade eben benachteiligt. D. h.: spirch es umgehend an.

Vielleicht hilft ja auch eine Familientherapie, aber dazu müssen deine Eltern mitmachen. Sprich Sie darauf an, dass du dir psychologische Hilfe suchen möchtest, vielleicht werden sie dann ja darauf aufmerksam, dass du ein Problem hast und Unterstützung brauchst. Frage dazu mal bei deinem Arzt noch - mit 14 könnte das auch ohne Einverständnis deiner Eltern möglich sein. Denk aber dran, sowohl Psychologe als Familientherapie haben meist lange Wartezeiten!

Viel Erfolg!

LG SkyHope

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Du passt schon in diese Welt!

Nur, Menschen wie du und ich sind schwer zu finden. Mir ging es früher so und eines meiner Kinder hat nun das gleiche Problem, das andere tut sich etwas leichter, kennt diese Problematik aber auch ganz gut.

Wer nicht oberflächlich ist, hinterfragt, nicht in Schubladen denkt und sich in andere hineinversetzen kann tut sich halt leider schwerer.

Vermutlich wirst du von anderen gerne um deine Meinung gefragt!?

  1. Erinnere dich an deine Stärken.
  2. Versuche, andere so zu akzeptieren wie sie sind, auch wenn du mit ihnen nicht immer einer Meinung bist.
  3. Versuche, das Leben nicht zu ernst zu nehmen.
  4. Suche dir für Gespräche Gleichgesinnte.
  5. Lass dich nicht beirren und gehe deinen Weg. Er ist richtig!

Alles Gute SkyHope.

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Ich werde in meiner Klasse ausgeschlossen.

Hey,
ich fühle mich in meiner Klasse total unwohl seit diesem Jahr.
Das ist so, weil wir für die 10. Klasse getrennt wurden. Es gab bis letztes Jahr a, b und c. Jetzt sind die Klassen eigentlich so geblieben, nur dass alle, die den Sprachlichen Zweig haben, in die d gekommen sind.
Das hatte die Schule so gemacht, weil sie dann nicht immer Sozi und Französisch gleichzeitig machen müssen (was aber all die Jahre geklappt hatte).
Ich hatte den Zweig mit 2 guten Freunden gewählt, doch die mussten das letzte Jahr wiederholen und sind jetzt eine Klasse unter mir. Meine anderen Freunde sind alle in der Parallelklasse.
Ich habe absolut niemanden und keiner will auch nur etwas mit mir zu tun haben.
Z.B. wenn ich jemanden etwas frage, bekomme ich eine sehr knappe Antwort und dann wenden die sich wieder von mir ab und ignorieren mich, andere beachten mich gar nicht.
Andere sind noch schlimmer, die motzen mich ohne jeglichen Grund an oder lachen mich aus, wenn ich den Lehrern eine falsche Antwort gebe.
Ich war jetzt auch Mo & Di wegen Grippe krank und als ich heute wieder gekommen bin, haben alle so getuschelt und die, die nett zu mir waren, wollen nichts mit mir zu tun haben. Ich habe das Gefühl, als ob irgendwelche Gerüchte über mich im Umlauf sind und ich weiß noch nicht einmal welche.
Zudem kommt noch, dass sich die anderen in der Zeit umgesetzt haben und ich jetzt ganz alleine in einer Reihe sitzen muss (wir sind 21, 4 sind immer in einer Reihe).
Ich hatte dann auch ein paar gefragt, ob sie sich zu mir setzen wollen, weil ich ganz alleine bin. Bei 2 habe ich es noch verstanden, die meinten, dass sie nicht in die letzte Reihe wollen, weil sie da nichts sehen können.
Aber dann bekam ich auch noch so Antworten wie: "Ne, wieso sollte ich?"
Das macht mich alles so fertig.
Ich habe absolut niemanden!
Ich habe jetzt noch 2 Fragen:
1. Kann ich gezwungen werden in der Klasse zu bleiben aus der Begründung, dass es nicht geht, dass Frz. und Sozi gleichzeitig ist und ich nicht zu Sozi wechseln kann, weil ich dann den ganzen Stoff seit der 8. nachlernen müsste und das nicht geht. Das würde nur noch nach der 8. gehen.
2. Wir fahren dieses Jahr auf Klassenfahrt in irgendein Kaff, leider nur unsere Klasse, also ohne Parallel. Muss ich da mit? Ich weiß, dass es schrecklich wird, wenn man eine ganze Woche ohne jemanden, mit dem man reden kann, verbringen muss.

PS: Ich war auch schon beim Schulleiter (den wir auch in Geschichte haben) und der fand das ganze auch noch lustig und er war der Meinung, es würde mir nicht Schaden. Hier muss ich auch hinzufügen, dass er sich schon das ganze letzte Jahr wegen irgendetwas immer über mich lustig gemacht hat (was ich aber nicht schlimm fand, schließlich hatte ich da noch meine Freunde und konnte darüber lachen).

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Hallo Franzii99, cyracus kann ich nur voll zustimmen.

  • Versuche mit dem Klassenlehrer zu reden.
  • Frage deine Mitschüler aus der alten Klasse ob sie was gehört haben.
  • Setze dich mit dem Mobbing-Verein auseinander bzw. lese gut nach und führe ab sofort ein Mobbingtagebuch!
  • Wenn es eine Vertrauenslehrkraft oder eine Sozialpädagogische Kraft an deiner Schule gibt wende dich an sie – aber sei auch da etwas vorsichtig, denn ich weis ja jetzt nicht inwiefern diese dann zu deinem Rektor steht (Mein Sohn hatte einen, der ein sehr überzeugender Redner war, dass er vielen ein x für ein u vormachen konnte) – Und schließlich sind sie ja auch Kollegen.
  • Schalte auf jeden Fall auch deine Eltern ein!
  • Versuche nochmal mit dem Rektor zu reden und mache ihm klar, dass es dir ernst ist! – Versuche möglichst alle Gespräche mit einem Elternteil oder zumindest mit einem Zeugen zu machen! Notiere diese Gespräche!
  • Vielleicht kommt ja ein runder Tisch zusammen – mit Klassenlehrer, deinen Eltern, dem Rektor usw. und ggf. mit deinen jetzigen Mitschülern.
  • Nur, unternimm was. Wenn alles nichts hilft wende dich an euer Schulamt, am besten in Begleitung deiner Eltern. Den Erstkontakt hier ruhig telefonisch herstellen, aber um eine schriftliche Äußerung bitte. Wenn es möglich ist auch hinfahren! – Aber hier immer auf schriftliches bestehen, sonst fällt dein Fall leicht unter den Tisch – also hartnäckig, aber höflich, bleiben!

Viel Erfolg!

SkyHope

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Hallo dafjp12,

anbei habe ich euch als Bildanhang noch eine selbstgemachte Fotokarte eingestellt. Ich hoffe sie lässt sich ausdrucken.

LG SkyHope

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Hallo dafjp12,

vielleicht hilft euch diese kleine Geschichte, die eigentlich einem kleinen Geschwisterchen erzhählt wird:

Der kurze Besuch eines Engels

Es war Abend. Nanina saß in ihrem Bett und sah sich ein Märchenbuch an. Das Bett war ein Klappsofa und gehörte Oma. Nanina war vier Wochen lang bei ihr zu Besuch.

Eben kam Oma hinein und brachte einen Schlaftrunk, einen Verveine-Tee (sinnlicher Kräutertee mit zitronigem Duft). Nanina nahm den Becher und sagte: "Jetzt kommt Mama bald und holt mich ab. "Woher weißt du das denn schon? Sie hat doch gar nicht angerufen".

Nanina verstand nicht, warum Oma so komisch fragte. "Ich weiß es eben" sagte sie und schien eifrig das Märchenbuch zu betrachten. Oma hatte ein feines Gespür für das, was wichtig war. "Ich möchte dir gerne eine Geschichte erzählen, "sagte sie. Nanina sah ins Märchenbuch.

"Es war einmal ein Engel", begann Oma, "der wollte gerne ein Mensch werden. Aber er wollte auch wieder nicht. Er wollte so gerne zu den guten Menschen auf der Erde. Aber er wollte nicht den Krieg und all das Kaputte. Das gefiel ihm nicht so. Darum wolle er nicht. Dann wollte er wieder. Dann wieder nicht. Er konnte sich einfach nicht entscheiden.
"Da ging es ihm ja, wie mir auch manchmal, wenn ich nicht weiss , was ich machen soll" sagte Nanina.

Der Engel fragte andere Engel, was er machen solle. "Geh mal zu Besuch. Dann wirst du schon sehen. Als der nächste Regenbogen kam, ging der Engel drauf zur Erde. Er ging zu Mama, weil die so nett ist. Es dauerte eine Weile. Es ist nämlich nicht leicht ein Mensch zu werden. Als er dann endlich ein Mensch war, gefiel es ihm nicht. Er merkte, dass er kein richtiger Mensch werden konnte. "Das ist doch aber schade "sagte Nanina. "Und Mama?“

" Mama gefiel er. Sie wollte ihn behalten, denn es sah so niedlich aus. Wie ein Engelchen eben. Sie hatte ganz vergessen, dass Besuch nie bleibt. Jeder weiß doch, dass Besuch kommt, mal länger mal kürzer bleibt und dann wieder geht. Der Engel blieb eine kleine Weile, und dann ging er wieder. Da haben Mama und Papa geweint. Der kleine Engel sagte: "Weint doch nicht. Wenn ihr so viel weint, dann kann ich nicht mehr fliegen. Dann sind meine Flügel zu schwer." Aber Papa und Mama mussten trotzdem weinen. Und damit nicht auch du weinst, darum bist du hier bei mir, damit ich dir alles erklären kann.“

Nanina rührte in ihrem Tee. "Haben sie jetzt aufgehört zu weinen?" fragte sie dann und ihre Stimme war ganz klein. "Ja", sagte Oma. Jetzt haben sie verstanden, dass sie für kurze Zeit einen Engel zu Besuch hatten." Nanina war ganz still geworden. Sie wunderte sich, woher Oma das alles wusste.

"Bin ich denn kein Engel gewesen? " fragte sie. "Nein, sagte Oma mit ihrer warmen Stimme. Du bist doch ein Menschenkind. Du gehörst auf die Erde. Aber Engel, weißt du, die kommen und gehen. Sie kommen oft aber sie können nicht auf der Erde wohnen.

"Ich bin froh, dass du mir das alles erzählt hast", sagte Nanina.

Oma wusste nicht so ganz, was sie davon halten sollte. Sie nahm Nanina den Becher ab und legte das Märchenbuch auf den Tisch. Aber gerade, als sie Nanina noch einmal in den Arm nehmen wollte, hatte die sich schon in ihr Kissen gekuschelt und war zufrieden eingeschlafen.

Oma schrieb die Engelsgeschichte auf. Als Mama am nächsten Tag kam, um Nanina abzuholen, gab Oma ihr die Geschichte mit. Das war für Mama und Papa ein großer Trost, denn nun mussten sie nicht verstummen und nichts verheimlichen, sondern fanden Worte, um auch mit Nanina über alles reden zu können, was sie bewegte.

In Gedanken bin ich bei Euch. Ich wünsche Euch viel Kraft!

SkyHope

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