In deiner „Blickwechsel“-Selbstdarstellung lese ich:
„Zuerst schrieb ich Hausaufgaben, dann Klausuren und schließlich sogar Bachelorarbeiten, Masterarbeiten und Dissertationen.“
Dissertationen (auch „Promotionen“ oder „Doktorarbeiten“ genannt) dauern in Deutschland bei einem Umfang zwischen ca. 200 und 500 Seiten durchschnittlich 4,5 Jahre.
https://www.academics.de/ratgeber/promotion-dauer
- Du bist aber erst 22 Jahre jung und selbst noch Studentin.
- Trotzdem hast du – zusätzlich zur täglichen Arbeit im eigenen Studium – so ganz nebenbei „sogar Dissertationen“ geschrieben?
- Wie viele Dissertationen waren das denn - und in welchen wissenschaftlichen Disziplinen?
- Wie viele Stunden arbeitest du täglich fürs eigene Studium - und wie viele Stunden zusätzlich täglich als freiberufliche "akademische Ghostwriterin"?
- Wie alt und in welchem Semester warst du, als die die erste Dissertation fertig gestellt hast? Welchen Umfang hatte sie, und wie lange hast du daran gearbeitet?
Ich rechne folgendermaßen, lasse mich aber gerne von dir korrigieren:
- Bei einer durchschnittlichen Promotionsdauer von 4,5 Jahren hättest du bisher eigentlich nur eine einzige Dissertation (nicht mehrere Dissertationen) fertig stellen können – mit der Arbeit daran allerdings schon im Alter von 18 Jahren anfangen müssen, als du dein eigenes Studium vermutlich noch gar nicht begonnen hattest.
- Wie soll das funktioniert haben?
- Und wie lässt sich eine so umfangreiche Tätigkeit als „akademische Ghostwriterin“, die „sogar Dissertationen“ geschrieben hat, mit deinem eigenen Studium unter einen Hut bringen?
- Egal, was man heute an Universitäten oder Hochschulen studiert: Die Studiengänge sind straff durchorganisiert. Alle! Und wer sein Studium Ernst nimmt und nicht bummelt oder irgendwann ohne Abschluss abbricht - dem bleibt wenig bis gar keine Zeit, sich im großen Stil als Freiberufler zu betätigen und dabei "sogar Dissertationen" zu schreiben.