Hallo Raviollii,
es kommt darauf an, wie man sich selbst und andere sieht.
Der eine ist in seiner Villa glücklich, lebt aber in ständiger Angst, sie zu verlieren.
Der andere lebt auf der Straße und möchte nicht in einem Haus wohnen, denn es gefällt ihm so wie es ist.
Sicherlich gibt es das tolle Wort Schicksal aber wir haben jeden Tag die Möglichkeit den Tag so zu gestalten, wie wir ihn gerne hätten. Wir können Trübsal blasen, zur Arbeit gehen oder uns ärgern. Wir können aber auch daran denken, wie es wäre, wenn wir alles so hätten, wie wir es gerne möchten. Man macht sich seine eigene Welt - positive Denkweise. Das kostet viel Übung und Zeit aber je mehr man es versucht, um so schneller und einfacher geht es.
Man kann die Arbeit toll finden und Freude daran haben mit anderen zu arbeiten. Man kann auch in der kleinsten Wohnung glücklich sein, weil es die eigenen vier Wände sind. Man kann glücklich sein vier Kinder zu haben oder froh darüber sein ohne Kinder zu leben. Man kann sich über die Umwelt ärgern oder dafür was tun.
Man ist immer damit beschäftigt zu jammern, was man nicht hat und sieht nicht, wie toll das andere ist, was man schon besitzt.
Du bist noch jung, du kannst noch genügend Bäume ausreißen, denn wenn man älter wird, dann genießt man den alten Baum, das Rauschen, das von ihm ausgeht, wenn die Blätter vom Wind aufgerüttelt werden und man liebt die Äpfel die er bringt.
Was die Indianer betrifft, sie kennen es nicht anders, so wie wir es oft nicht anders kennen.
Es hat schon seinen Sinn, warum einer in London auf die Welt kommt und der andere im Urwald. Wir haben unsere Aufgaben, die wir im Laufe des Lebens erledigen. Mal sind sind einfach, mal schrecklich, mal ermüdend und manchmal ohne Sinn. Diesen Sinn erkennen wir erst, wenn wir am Ende unserer Zeit angekommen sind und bis dahin, lebe dein Leben, beschwere dein Herz nicht mit Utopien.
Wenn du älter wirst, kannst du die Indianer mal besuchen und erleben, ob das wirklich was für dich ist.