Gibt es Beschlüsse die verpflichten Umgang mit Kindern nachzuholen?

Hallo,

Meine Söhne (9 u 12) werden alle 2 WE vom Vater zum Umgang abgeholt.

Ich biete regelmäßig mehr Umgang an, da ich an diesen Tagen in allen Schichten (Pflege) arbeiten kann, was für mich neben seinem Mindestunterhalt für die Kids unsere Existenz sichert.

Anfang des Jahres habe ich meinen Nebenjob verloren, weil er Umgang absagte und ich keine Betreuung fand.

Jetzt hat er mir für den laufenden Monat wieder ein WE abgesagt, mein Dienstplan steht aber ja schon. Seine Mutter ist gestorben, an einem Samstag ist die Beerdigung. Was mir sehr leid tut. Aber 1. würden die Jungs sich gerne von ihrer Oma verabschieden, 2. müsste ich eigentlich arbeiten.

Jetzt muss ich wieder schauen, das ich umplane. Oder Verdienstausfall.

Ich habe ihm gesagt, dass er dann für meine Dienstzeiten einen Babysitter zahlen soll. Er meinte ich solle damit zum Anwalt.

Sie das WE davor oder danach holen, kann er unbegründet einfach nicht (er arbeitet Mo-Fr)

Gibt es Gesetze oder Gerichtsurteile, die mir da helfen können? Bei allem mist muss ich mich nach ihm richten, sei es seine Urlaubsplanung, nach der ich mich richten muss, wenn die Kids Umgang haben sollen oder Umgangs Ausfälle.

Kann ich ihn zwingen, den Umgang zeitnah in selben zeitlichen Ausmaß nachzuholen?

Wenn ich zum Anwalt gehe, kostet mich das wieder viel Geld.

Mir würden Paragraphen o.ä. schon helfen, die ich ihm vorlegen könnte.

Vielen Dank

Kinder, Umgangsrecht, Recht, Familienrecht
Beistandschaft macht zu wenig und schützt Papis Vermögen. Was kann ich tun?

Hallo ihr lieben,

Der Papa meiner Kinder ist vor einem Jahr weg gezogen und hat innerhalb dieser Zeit neu geheiratet und ein weiteres Kind bekommen. Weil er freiwillig keinen Unterhalt zahlen wollte, richtete ich für meine Kinder eine Beistandschaft beim Jugendamt ein.

Es geht mir nur um Mindestunterhalt, hatte auf Ehegatten unterhalt und alles andere verzichtet, da ich meinen Lebensunterhalt alleine verdiene. Mit 1500 netto zwar weniger als er, aber es reicht. Der Vater verdient 3100 netto, hat aber nen haufen Schulden und bekommt 10% mehr eigenbedarf, da er für mehr als 2 Kinder zahlen muss (unsere 2, sein neues Kind wird aber ja natürlich mit eingerechnet)

Ich möchte nur pro Kind die 340Euro Mindestunterhalt. Aktuell zahlt er immer noch nach 2020er Tabelle, was 20Euro zu wenig pro Kind sind.

Vor der Geburt seines Kindes letztes Jahr hätte er nach Stufe 2, bzw 3 zahlen müssen, da sind auch Schulden aufgelaufen.

Jetzt rief mich heute das JA an und teilte mir mit, er würde den Titel über Mindestunterhalt nur unterschreiben, wenn ich auf sämtliche Rückstände verzichte.

Ich möchte dazu sagen, ich bin sehr unkompliziert und bin aufgrund meines Jobs auf seine Betreuung alle 2 Wochenenden angewiesen, mehr Umgang wäre mir sogar recht, möchte er aber nicht. Nur nicht das jetzt hier wieder alle schreien: Mutti will nur Geld und verhindert doch garantiert den Umgang.

Nein. Ich arbeite 12std/Tag an den Wochenenden (Pflege) und wäre dankbar für zusätzlichen Umgang, an dem ich vlt mal komplett frei hätte.

Was kann ich jetzt tun? Das JA war voll unfreundlich und meinte ich solle einfach drauf verzichten. Das will ich aber nicht. Mich fragt ja auch keiner ob meine Gehalt so reicht, dass mir genug Selbstbehalt bleibt. Papa wird aber geschont.

Einen Anwalt könnte ich höchstens über PKH bezahlen, die bekomme ich aber ja nur, wenn das Verfahren aussicht auf erfolg hat. Das hat es laut JA aber nicht.

Kann mir jemand noch einen Tipp geben?

Ich will ja nur das Mindeste. Und auch nicht für mich, sondern eben für unsere Kinder. Das vom letzten Jahr würde ich akzeptieren, aber die Rückstände seit Januar 2021 hätte ich schon gerne. Beim Corona Bonus abziehen ist er nämlich ganz schnell.

Danke fürs lesen und nochmal danke, für eventuelle Antworten

Unterhalt, Jugendamt
Vermieter beobachten, kontrollieren mich, kann ich irgendetwas tun?

Hallo

Ich wohne zur Miete im DG im Haus meiner Vermieter die unter mir wohnen. Nach endlosem Stress (hatte hier schonmal dazu gefragt) kam nun die rechtmäßige Kündigung mit 6Mon Frist. Gut, nehme ich gerne an, suche wie verrückt nach was neuem. Ich weiß auch, dass ich bis Ende Juni Zeit habe einen Widerspruch zu schreiben, wenn ich für mich und meine 2 Kinder nichts finden sollte. Aber ich hoffe das brauche ich nicht, ziehe gerne aus.

Jetzt ist es so, seit die Kündigung per einschreiben Dienstags kam, wird alles genauestens beobachtet. Das war vorher schon der Fall, die wussten sogar Namen meiner Besucher und "ansehen" hier in der Gemeinde. Meine Arbeitszeiten, Fensteröffnungen und Laufzeiten meiner Waschmaschine wurden dokumentiert.

Jetzt wird der Müll kontrolliert und winzige Fehler beanstandet. (Verpackung von schokoweihnachtsmann hatte Reste von schoki)

Jeder Gang durch das Treppenhaus an ihrer Glastür (1.OG) vorbei wird für mich zur Tortur, weil der Mann ausnahmslos dahinter steht und an den klaren Streifen der milchglastür durchschaut. Nicht mal am Rand, nein, er steht direkt hinter der Tür und schaut mich mit großen Augen an.

Sobald ich draußen bin -muss dafür ja noch eine Etage tiefer - steht er oben an seinem Wohnzimmer Fenster und beobachtet mich solange bis ich um die Ecke gelaufen oder mit dem Auto weggefahren bin.

Ich schleiche mich mittlerweile aus meiner Wohnung, weil ich richtige Panik bekomme, dass ich wieder beobachtet werde. Aber leise mit 2 Kindern das Haus verlassen ist quasi unmöglich.

Ein Gespräch ist leider nicht mehr möglich, ich habe es sehr sehr lange versucht. Als Altenpflegerin weiß ich, das ältere Menschen teils "seltsam" werden, aber seit ich die "bitte" des Vermieters vor ca4 Monaten freundlich ablehnte, seine "ersatztochter" zu sein, und meine Kinder gerne ein gutes Verhältnis zu ihnen haben dürfen, aber "Opa" bleibt bitte mein Vater, ist von deren Seite nur noch Hass.

Die haben sich, nachdem deren Sohn regelrecht geflohen ist (hab ich leider erst im Nachhinein erfahren) ein neues "Kind" im Haus gewünscht, das möchte ich aber nicht. Ich wollte hier nur wohnen und nicht den Vermieter alle 2 Tage in meiner Küche sitzen haben.

Seit ich den schließzylinder zu meiner whg getauscht habe, bin ich sie hier los, jetzt geht aber der Terror los. Jetzt wird alles genau beäugt.

Ich habe keine große Hoffnung, dass mir jemand eine Lösung vorschlagen kann, vlt tat es auch nur gut, das mitzuteilen, vlt hat jemand ähnliches erlebt und wenigstens ein paar Tips.

Mietrecht, Stalking
Vermieter im Haus sind unerträglich, was kann ich tun?

Hallo,

Ich bin vor einem Jahr mit meinen Kindern in eine wunderschöne Wohnung gezogen. Das man mit einem Schlüssel jede Tür dieses Hauses (meine whg, die der Vermieter unter mir, Garagen, Hof, Hauseingang) öffnen kann, wurde mir zu Beginn gesagt und ich hab das so hingenommen. Bei dem wohnungsmarkt war ich einfach froh etwas zu finden.

Ich war stellv. PDL eines Pflegedienstes, habe jetzt allerdings einen kleinen home Office Job wegen meiner Kinder.

Da fingen die Probleme an, als ich nicht mehr täglich zur Arbeit musste. Scheinbar konnten sie vorher während meiner Abwesenheit in die Wohnung und jetzt natürlich nicht mehr.

Seit etwa 4 Wochen bekomme ich regelmäßig Emails, Briefe und WhatsApp, was ich alles falsch mache/ändern soll:

-Das Fenster im Bad ist zu lange offen

-man sieht in meinem Treppenhaus Abteil die Fußspuren meiner Kinder, "nur wenn die sonne drüber scheint, aber trotzdem!"

-mein Auto darf nicht mehr vor der Tür geparkt werden, wie anfangs genehmigt

-ich muss das Wasser abstellen, sobald ich das Haus verlasse

-den Schlüssel den ich verloren habe, (Versicherung übernimmt) hat ja sicher irgendjemand anderes, der ihn nicht rausrückt

-Die Haustüre steht zu lange offen, wenn ich Einkäufe reintrage

-meinen Müll darf ich nicht mehr in Säcken in die Tonnen schmeißen, sondern lose, sonst bekomme sie nach 3 Tüten nichts mehr rein

-das ich den Zylinder zu meiner whgs Tür gewechselt habe, ist mein Recht, aber sie würden nicht verstehen warum...

Nach absolut devotem Verhalten meinerseits und jedem zieperlein ihrerseits nachgebend, folgt laut ansage der Mail heute morgen dann jetzt die Kündigung.

Die Vermieter wollen die Haustüre ab 19Uhr abgeschlossen haben, was ich ätzend finde, weil ich bei Besuch oä immer runter laufen muss und nicht meinen türöffner in der whg nutzen kann. (meine Schwägerin und ich kochen fast tägl zusammen Abendessen, das ist unser knuffelkontakt während corona für unsere kinder), wenn die um 19Uhr gehen, muss ich immer mit runter, sie raus lassen.

Gestern kamen meine kinder und ich um 19.20Uhr nach Hause und ich habe die Tür nur zugezogen, nicht abgeschlossen.

Heute früh kam dann per Mail, ich würde sie fertig machen und sie kündigen uns.

Ich weiß das sie das nicht kann, aber dieser psychoterror macht mich echt fertig. Ich will einfach nur friedlich leben, zahle meine Miete immer pünktlich, befolge die noch so dümmsten ansagen freundlich lächelnd, aber ich merke das meine psyche da langsam wirklich drunter leidet. Ich habe mittlerweile fast panikattacken wenn ich durch das Treppenhaus an deren Wohnung vorbei muss.

Kann ich da irgendwas rechtlich unternehmen? Gibt es irgendeine Form, mich dagegen zu wehren, ohne selbst in die Täter rolle zu rutschen? Für Tips wäre ich sehr dankbar.

Recht, Vermieter
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