Hey Leute.
Mir ging es die letzten 2 Jahre sehr schlecht, weshalb ich dann auch eine Psychotherapie gemacht habe. Ich hatte wirklich seelische Schmerzen, schlussendlich habe ich die Therapie mittlerweile beendet und die Schmerzen sind auch weg.
Bevor das alles dazu kam, war ich ein lebensfroher Mensch, der immer Lachen konnte, gerne etwas unternommen hat und viel unterwegs war, um die verschiedensten Kontakte zu pflegen.
Mittlerweile ist das anders. Ich habe nicht das Gefühl, noch unter diesen seelischen Schmerzen zu leiden. Genauso wenig habe ich das Gefühl, dass es mir richtig gut geht. Ich fühle mich isoliert und auf eine leere Art irgendwie auch friedlich. Gleichzeitig habe ich das Gefühl das Leben verlernt zu haben. Ich habe Angst, dass die Schmerzen irgendwann wieder kommen, ich bin lieber allein als unter Personen und meide die Menschen. Wirklich wohl fühle ich mich nur bei ganz wenigen, die ich teilweise leider nicht regelmäßig sehen kann.
Dass es mir die letzten 2 Jahre so schlecht ging, weiß kaum jemand, was ich aber auch bewusst so gemacht habe, weil meine eigenen Gedanken dazu schon wirr genug waren.
Es ist irgendwie schwer, meine Gefühle zu beschreiben, weil sie nur ganz wenig sind. Es gibt auch Momente, in denen ich weinend auf meinem Bett liege, aber nicht vor schmerzen, sondern vor Leere.
genauso gibt es manchmal Momente, die schön sind.
Ich hoffe man konnte das ganze so grob verstehen. Hat einer von euch vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir sagen, was er damals hatte und wie/wann es vorbei ging? Oder fällt jemandem einfach so was dazu ein?