Ich bin mit einem Mann seit fast 2 Jahren liiert, dessen Tochter ich immer noch nicht kenne. Wir sind beide geschieden, er seit ca 4 Jahren. Seine Tochter ist heute knapp 22 Jahre alt und sagt sie ist nicht bereit mich kennenzulernen. Das ist soweit okay, man kann Niemanden dazu zwingen. Die Frage ist nur, wie lange das gutgehen kann? Wie lange kann ich damit leben ohne daran kaputt zu gehen? Durch Erzählungen meines Freundes und natürlich unseres gemeinsamen Lebens, konnte ich einige Eindrücke gewinnen, die mir negativ auf den Magen schlagen. Mein Freund sagt selbst, sie wurde extrem von ihm und seiner Exfrau, Opa und Oma verwöhnt und hat schon immer alles bekommen. Er ist oft von ihr genervt aber ändert sich nichts, weil er Angst hat sie dann zu verlieren. Bsp.1: sie wohnt 15km weit weg, er holt sie aber immer ab und fährt sie auch wieder heim. Sie heult ihm die Ohren voll, dass sie Angst hat zu fahren ( zur Info: an den Wochenenden fährt sie alleine in Clubs, die mehr als 15km weiter weg sind)! Bsp.2: Sie schreibt eine Nachricht: habe Hunger, will zum Griechen. Dann macht mein Freund so schnell wie möglich Feierabend fährt 15km zu ihr, fährt nochmal 20km weiter weil sie ja nur bei einem bestimmten Griechen essen will und danach sagt sie, fahr mich bitte heim ich bin müde. Bsp.3: Wir haben jetzt erst April und mein Freund hat bereits für sie und ihn Konzertkarten im Wert von über 500€ gekauft, eine Reise für 2000€ gebucht uvm. Auto und Versicherung bezahlt er natürlich auch. Bsp.4: Geburtstag, Weihnachten, Silvester: ich muss bis auf die letzte Minute warten wie sie sich entscheidet und dann darf ich mit ihm diese Tage verbringen oder nicht!!! Ich habe 2023 gesagt, dass ist das letzte Mal, dass ich mich nach seiner Tochter richte! Ich habe ihm meine Meinung dazu gesagt, er bestätigte das auch aber er schafft den Sprung nicht. Ich fragte ihn, wie er sich seine Zukunft noch vorstellt, er ist jetzt 56 Jahre alt, lebt in einer Mietswohnung und hat eine Rücklage von einem Monatsgehalt! Ansonsten NICHTS! Mit seiner Exfrau hat er das Geld schneller ausgegeben als es reinkam. Klamotten, Flugreisen, Restaurants, etc. Er hat mal geheult und gemeint, wenn er heute stirbt kann er seiner Tochter nichts vererben. Tja: ich musste mir auf die Zunge beißen, da ich sehr selbständig bin, habe ein Haus, Job, Geld, bin schuldenfrei uvm. aber dafür habe ich auch hart gearbeitet und auch mal auf Luxus verzichtet. Jetzt habe ich das Problem, dass ich schon viel weiterdenke. Möchte ich mit jemandem zusammenleben oder meine Zukunft verbringen, der alles seiner Tochter gibt und dann selbst nichts mehr hat? Ich bin kein Egoist und es geht auch wirklich bitte nur um diese genannte Situation. Zusammenziehen, damit er Geld spart? Nein, geht garnicht weil das Geld dann auch an seine Tochter ginge. Ich bin bereit zu helfen und zu unterstützen aber das muss dann auch stimmig sein. Ich werde nicht mein hart verdientes Geld irgendeiner Familie in den Rachen schieben, die in Saus und Braus gelebt und nie einen Cent auf die Seite gelegt hat. Das Recht nehme ich mir raus. Erben wird hier auch keiner was, bei mir ist alles geregelt! Habt ihr vielleicht Tipps wie ich besser mit der Situation umgehen kann? Nochmal ansprechen oder sein lassen?
Akzeptieren oder Handeln?
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