Hi :-) Alle Täter rechtfertigen Ihr Tun vor sich selbst; dadurch halten sie sich selbst nicht für böse.

Dieb: Der hat ja nicht auf sein Geld aufgepasst, der wär sowieso früher oder später bestohlen worden. Oder: Das Kaufhaus macht auch so noch Gewinn. Ich bin in Not und hols mir nur von den Reichen.

Vergewaltiger: Die hat mich heiß gemacht. Sie wollte es zuerst auch. Sie hat sich ja nicht gewehrt. Nein heißt nicht unbedingt nein. Ich hab halt soviel sexuelle Energie.

Mörder (rational): Meine Existenz war bedroht; hatte keine Wahl.

Mörder(emotional): Der hat es verdient, weil er böse war. Hatte Angst, rot gesehen- keine Kontrolle, ist halt passiert.

Der emotionale Täter wird am ehesten reumütig.

 Dann gibts noch die ganz wenigen Psychopathen, die kein Mitgefühl haben und rücksichtslos eingestellt sind (Nur der Starke hat Recht). Die leugnen jede Schuld, lügen usw. - die sind garnicht zu Reue fähig.


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Kommt auf deine Körpersprache an - wenn du dich da wie ein Opfer verhältst...

Tipps: Immer aufmerksam deine Umgebung wahrnehmen (Angiffe kommen immer aus dem Hinterhalt), Rücken gerade, Kinn hoch, feste Stimme, wenn dich einer anlabert. Distanz wahren, Grenzverletzungen (=Antesten auf Selbstsicherheit) höflich, aber entscheiden abwehren. Besoffene schnellstens meiden.

Und Viel Glück ! ;-)

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Hi Bird :-) Der Punkt ist, dass Opfer schweigen und der Täter damit die Selbstrechtfertigungsmöglichkeit erhält sich einzubilden: ''Wenn der andere sich nie über mein Verhalten beschwert hat muss ich doch nicht wissen, dass ich irgendwas Böses gemacht habe.''

Man darf nicht denken, dass diese asozial u. völlig skrupellos erscheinenden Typen garkein Gewissen hätten (das wäre Mangel an Grundvertrauen -> Spaltung i. Gut u. Böse). Man muss denen aktiv ins Gewissen reden, indem man sagt: ''Ich finde dein Verhalten unerträglich. Du fügst mir Leid zu''. Über Gefühle kann man nicht streiten; er bekommt durch deine Empfindungsäußerung ein schlechtes Gewissen (über Nacht), weil er die Selbstrechtfertig.mögl. verliert.

Dass du dich fragst, warum der Mobber das macht ist auch typisch für Opferverhalten. Du sollst dich nur fragen, was du willst u. was du dir nicht gefallen lassen willst; dabei bist du nicht in der Begründungspflicht, sondern derjenige, der die Grenzverletzungen begeht.

Opfer sind nur in der Pflicht ihre Kränkung mitzuteilen, da Empfindlichkeitsgrenzen je nach Person o. Situation unterschiedlich sind.

Man darf sensibel sein, muss sich dafür nicht rechtfertigen. (''Für mich ist es eben nicht bloß Spaß, sondern unerträglich, Punkt- Wirst jetzt damit aufhören ?  Ja oder Nein ? Begründe das ! Hat das irgendweinen Zweck ?!....'')

Auch Beobachter warten auf eine Klarstellung/Signal/Hilfeanforderung, sonst stehen sie nur unsicher rum und helfen nicht.

Opfer haben dann zuviel Angst bei Selbstbehauptungsversuchen verhöhnt u. verspottet zu werden; ihnen fehlt die Erfahrung, da sie ja zuvor nur Vermeidungsverhalten gelernt haben. Sie wissen auch nicht, dass ihre Körpersprache Angst, Unsicherheit, Scham, Unterlegenheit dem Täter offenbart. Durch das Erkennen dieser Schwäche erlangt der Mobber Gefühle der Macht, Dominanz u. Stärke - Das allein ist seine Motivation. Es sind immer Typen mit geringem Selbstbewusstsein, die sich innerlich schwach u. wertlos fühlen, das aber (asozial) mit Imponiergehabe u. Runtermachen Anderer kompensieren.

Mitläufer gibt es, weil die Angst haben selbst in die Opferrolle zu geraten.

In der Situation ist Schweigen das allerschlechteste. Man muss Stressimmpfung machen, sich also eine kämpferische Haltung (bewusste Aufgabe der Hoffnung, dass man ohne Kampf aus dem Leid rauskommt) u. damit Wappnung vor weiteren seelischen Verletzungen aneignen. Die Täter müssen lernen, dass jede Grenzverletzung mit unangenehmer Gewissensansprache, Begründungspflicht (für sie) u. auf Dauer frustrierenden Diskussionen beantwortet wird. Dann suchen sie sich ein leichteres Opfer- gibt ja leider genug.


Selbstbehauptung kann man aber kaum durch Lesen lernen. Verhalten wird aus Erfahrung gelernt. Wirklich helfen kann nur Mediation, um das Mobbing zeitnah zu entschärfen und langfristig Verhaltenstherapie, wo man diese stressigen Situationen in Rollenspielen übt.

Alles Gute ;-)

 


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Hi :-) Selbstunsicherheit wird schnell erkannt (jeder Neue wird angetestet) und führt garantiert zu Mobbing durch gewissenlose Soziopathen. Es gibt auch viele mit ''einer kurzen Lunte'' (Choleriker, hemmungslose Schläger), wo man sich zweimal überlegt ob man denen eine kritische Meinung sagt. Bei eigenem aggressivem Verhalten kanns immer gleich in brutalste Schlägereien eskalieren (vielen da sind eigene Verletzungen egal, es ist ein Kick), oder man muss Angst vor Racheaktionen haben

Sobald eine Gruppe einen aufs Korn genommen hat wirds gefährlich (Demütigungen als Machtdemonstration, weiße Folter, Erpressung, Raub), weil die sich gegenseitig anstacheln und untereinander Angst haben selber in die Opferrolle zu geraten.

Hüten muss man sich vor manipulativen Typen (das sind oft vormalige Vergewaltiger) - also nicht auf die freundliche Maske reinfallen, keine Gefälligkeiten annehmen, keine Schulden machen.

Dann noch die Knastregeln: Recht des Stärkeren, Rache muss sein, Beamte sind Feinde, Zinker werden geächtet, Memmen sind die Opfer, ethnische Cliquen, Machtkämpfe.

Also psychische Gewalt, Angstatmosphäre, Ärger, Stress, Lärm - nix für Sensible^^

Wichtig: Selbstsichere Körpersprache, nicht zu freundlich, genau beobachten.

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Wie werde ich meine Schüchternheit gegenüber gleichaltrigen (vor allem Mädchen) los?

Hey Leute ^^

Um es von vorne rein zu sagen ich bin im Umgang mit gleichaltrigen die ich nicht kenne sehr Schüchtern und das NERVT und schränkt mich seit Jahren ein. Ich habe zwar viele Freunde und auch Kumpels aber diese sind eher auf mich zugekommen oder ich habe mich aus Zufall gut mit ihnen Verstanden. Wenn ich dann unter meinen Leuten bin ist jede Schüchternheit weg und ich habe kein Problem mit ihnen was zu unternehmen oder irgendwelchen "sche**" zu bauen. Aber sobald ich in eine Gruppe gesetzt werde die ich nicht kenne und wo wohl möglich die Leute untereinander sich schon kenne werde ich immer ganz unruhig und ich habe ein unwohles Gefühl im Bauch. Mein zweites Problem ist das meine Schüchternheit ganz extrem wird wenn ich zB einfach ein fremdes Mädchen anspreche oder eine gute Freundin frage ob sie was mit mir unternehmen möchte. Dabei fange ich dann immer an zu zittern, ich stottere leicht und mir wird ganz kalt. Selbst wenn ich mir nur vorstelle und vielleicht was planen will treten diese Symptome auf. Wenn es dann aber nur so auf freundschaftlicher Basis ein Gespräch oder eine Interaktion ist habe ich da gar kein Problem aber wie schon gesagt sobald es näher ins Detail geht werde ich sehr nervös.

Kann mir bitte einer hilfreiche Tipps geben wie ich diese Angst überwinden kann, vor allem die Sachen mit den Mädchen weil auch wenn ich schon die ein oder andere Freundin hatte schränkt mich das doch am meisten ein. Zudem möchte ich bitte keine Antworten wie zB "Geh doch einfach zu denen hin und quatsch die an" hören denn dazu bin ich anscheinend noch nicht so "bereit".

LG

PS: Ich bin ein Junge und 17 Jahre alt ^^

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Hi Martzn. Das ist wahrscheinlich Sozialphobie, also Angst vor beschämender Beurteilung. Je fremder oder je mehr Augen auf einen gerichtet um so mehr Angst, gerade auch beim anderen Geschlecht. Auch dein Alter passt zum Erstauftreten dieser Angststörung. Durch Vermeidungsverhalten wird die Angst mächtiger. Versuch nicht dir irgendwas Todesmutiges abzuverlangen. Am besten machst du eine Diagnose bei einem Psychologen; das sind einfache Fragebögen und ein Gespräch.

Man kann Angststörungen sehr gut mit Verhaltenstherapie gänzlich heilen, sodass aus den überwältigenden Ängsten eher stimulierender Nervenkitzel wird.


http://www.seele-und-gesundheit.de/diagnosen/soziale-phobie.html

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In Bayern ist es so: Man kriegt beim Zugang, später vom ``Putzer``(=Mitgefangener), zwei billige Einwegrasierer, Rasierseife und Pinsel. Man macht den Pinsel nass (in der zelle gibts nur kaltes Wasser), schäumt den Seifenstift auf und seift sich das Gesicht ein. Am Ende blutet es öfter mal^^

Wegen vieler Hepatitis-C-und sonstwas-Infizierter sollte man den Rasierer nie leihen.

Man darf auch nen Elektrorasierer kaufen oder eigenen mitnehmen, der aber kostenpflichtig überprüft wird. Steckdose ist am Zellen-Waschbecken vorhanden.

Dosen mit Treibgas sind nicht erlaubt.

Fürs Kopfhaar kann man sich auch noch nen Haarschneider mitnehmen (kostenpfl. zu überpr.) oder im Knast kaufen (ca 30€).

Oder man kann sich so alle zwei Wochen (von der JVA organisiert) kostenlos mit anderen zusammen kurz rasieren lassen. Dabei sehe ich persönl. aber auch wieder ein Infektionsrisiko.

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