Hi, bestimmt hast Du an einer Waldorfschule mehr Spaß am Lernen. Bei einer Bewerbung ist wichtig, daß sie nicht zu lang ist (niemand hat Zeit, Romane zu lesen) und Deine Beweggründe schildert. Ich würde um ein Gespräch bitten und auch das letzte Zeugnis anheften, damit sich der in Frage kommende Klassenlehrer ein Bild von Deinem Leistungsstand machen kann. Und dann hilft nur noch warten, warten und nochmals warten. Aller drei Wochen kann man sich auch mit einem kurzen Telefonat in Erinnerung bringen. Ich wünsche Dir viel Glück!

Herzlich, Sebastian Knabe

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Ziel der Waldorfpädagogik ist es nicht, einen möglichst hohen "staatlich geprüften" Abschluß zu erreichen, sondern vorrangig die Erziehung zu gesunden Menschen, die sich mit Selbstbewußtsein im Leben verwirklichen können. Darum sind die Informationen über die Abschlüsse an Waldorfschulen oft schwer zu finden.

Die Bildung ist Ländersache, darum kann ich nur für Berlin sprechen: Hier haben die Schüler nach entsprechenden Prüfungen den Mittleren Schulabschluß (MSA) Ende der 11. Klasse. Der Waldorfabschluß in der 12. Klasse beschreibt portfolioähnlich Fähigkeiten des Schülers, die er neben dem "üblichen" Lernstoff erreicht hat. (Eurythmie- und Künstlerische Abschlüsse usw.) Wenn die Schule das anbietet, können die Schüler in der 13. Klasse ein Nichtschülerabitur ablegen. Es wird in der Regel durch die Senatsschulverwaltung und die eigenen Lehrer in den Räumen der Schule abgenommen.

Herzlich, Sebastian Knabe

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Jede sinnvolle Haushaltstätigkeit: Backen, Kochen, Putzen, Reparieren, Pflanzen, Pflegen... Fast alle Haushaltstätigkeiten bieten eine Vielzahl an Sinneseindrücken und lassen die Kinder einen begreifbaren Prozess erleben - das ist Waldorfpädagogik. Der Erwachsene tut etwas Sinnvolles, die Kinder können es nachahmen. Ganz einfach! :-) Alles Belehren, Erklären, alles aus der Wirklichkeit Herausgelöste, Theoretische kann auch mal sein, ist aber nicht unbedingt Kern der pädagogischen Arbeit im Waldorfkindergarten.

Liebe Grüße,

Sebastian Knabe

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