Verdrängen klappt, eine Zeit lang mehr oder weniger gut, je nach Typ und je nach Stärke der Gefühle. Unterdrücken klappt auch, ähnlich wie Verdrängen, nur leider hat so etwas auch Nebenwirkungen. Deine Psyche leidet und das gar nicht mal so wenig und beides, Verdrängen wie Unterdrücken, ist ungesund. Die Auswirkungen bekommst du aber meist erst in Jahren zu spüren, dafür aber mitunter um so heftiger. Das Beste ist, man stellt sich seinen Emotionen gleich, das bringt den Charakter weiter und stärkt die Psyche. Leider ist es Mode geworden, bestimmte Emotionen lieber in sich hineinzufressen.

Aber um auf deine obige Frage zurückzukommen, nein, man kann sie nie ganz ausschalten.

Liebe vergeht irgendwann, wenn sie unerfüllt bleibt. Abneigungen gegen andere Menschen ändern sich mitunter, besonders wenn der andere Mensch sich verändert hat. Z.B. von der Schulzeit ins Erwachsenenalter oder wenn sich die eigenen Interessen und Ansichten ändern. Das nennt man auch Reife oder Reifeprozess. Je reifer desto souveränder steht man "über" den Dingen und lässt sich nicht so leicht aus dem Gleichgewicht bringen.

Es gibt Krankheiten, bei denen Menschen keine oder kaum Emotionen entwickeln. Die sind ziemlich selten und benenne ich nur der Info halber.

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