Es kommt drauf an in welchem Zusammenhang.
Für sich betrachtet kann eine depressive Episode so ziemlich alles sein. Vom 3-Tages-Tief mit depressionsähnlichen Symptomen bis zur 3-Monatsdepression.
In Zusammenhang mit einer rezidivierenden Depression steht eine depressive Episode für den Abschnitt in dem die Depression "aktiv" ist. Befindet man sich nicht in einer depressiven Episode, dann ist von stabil bis zu symptomfrei die Rede und die Depression ist "inaktiv". Depressive Episoden können hier auch mehrere Jahre andauern, der Übergang zur chronischen bzw. untherapierbaren Depression ist fließend.
Bei beiden "Varianten" gibt es drei Schweregrade: leicht, mittel, schwer
Außerdem kann keine Beurteilung erfolgen, ob der Leidensdruck bei einem der beiden "Varianten" größer ist. Ohne Frage bedeutet eine chronische Depression einen langen und andauernden Leidensweg, was bedeutet, dass der/die Depressive mit Andauern der Depression immer stärker leidet.
(Die Zeitangaben sind frei gewählt.)
Das wäre so mein Erklärungsversuch.