Seit 1976 wurde dem Heizöl "Furfural" (http://de.wikipedia.org/wiki/Furfural) beigesetzt um den Diesel vom Heizöl unterscheiden zu können. Heute nimmt man dafür "Solvent Yellow 124" (http://de.wikipedia.org/wiki/Solvent_Yellow_124)

ACHTUNG:

Solvent Yellow 124 ist selbst bei Verdünnung mit einem Indikatorreagenz nachzuweisen. Auch der Anteil des zugemischten Heizöls ist zu ermitteln. Dabei reagiert Solvent Yellow 124 im sauren Milieu zu einem intensiv roten wasserlöslichen Farbstoff, der die untere wässrige Phase rot färbt.

Also auch wenn das Heizöl nur anteilig beigemischt wird kann es also nachgewiesen werden.

Aber nicht nur wegen der Strafbarkeit, auch für die heutige Technik ist das Heizöl nichts gesundes:

Seit 1995 sind die Qualitätsunterschiede zwischen Diesel und HEL immer größer geworden. Beispielsweise enthält HEL bis zu 1000 mg/kg Schwefel, während Diesel in Deutschland und Österreich flächendeckend mit 10 mg/kg Schwefelanteil zur Verfügung steht. Die heutigen Motoren und nachgeschalteten Abgasreinigungssysteme würden durch den hohen Schwefelanteil nachhaltig geschädigt. Weiterhin wird bei Diesel eine (Mindest-)Cetanzahl garantiert (spezifiziert), HEL hat keine solche Spezifikation. Es kann deshalb eine Cetanzahl weit unter der Diesel-Spezifikation aufweisen, Nageln und Rußemissionen (Feinstaub) sind die Folge. Noch schwerer wiegen die fehlenden Spezifikationen, welche beim Diesel die Anteile schwerer Komponenten begrenzt (Diesel-Dichte, T95). Der relativ hohe Anteil schwerer Komponenten beim HEL kann eine verstärkte Rußbildung bewirken.