Es gibt einen Unterschied zwischen verschiedenen Stoffgemischen: Heterogene und Homogene Gemische.

Ein Müsli ist ein Feststoffgemisch. Jedoch sind die verschiedenen "Stoffe" nicht gleichmäßig verteilt, an einer Stelle ist Schokolade, an einer anderen eine Haferflocke, wieder woanders vielleicht eine Rosine. Man spricht von einem heterogenen Stoffgemisch, bei Feststoffen kann man "Gemenge" sagen. Eben, wie man alles miteinander vermengen kann.

Eine Legierung (besteht meistens aus verschiedenen Metallen) ist jedoch etwas anderes. Egal wie genau man hinschaut, kann man keine Unterschiede im Stoff ausmachen. Dies ist ein homogenes Stoffgemisch.

So ist es auch bei anderen Aggregatszuständen. Öl kann man zwar mit Wasser vermischen, jedoch nicht homogen, da sich Öl nicht in Wasser löst und sich das Gemisch bald wieder in zwei unterschiedliche Phasen trennt. Auch Milch ist eine solche Emulsion, die Fetttröpfchen in der Milch sind zwar ziemlich klein, jedoch ist dieses Gemisch trotzdem nicht homogen.

Ganz gleichmäßig verteilt sich jedoch beispielsweise Alkohol in Wasser. Die einzelnen Moleküle des Alkohols sind gleichmäßig im Wasser verteilt und wechselwirken sogar mit den Wassermolekülen. Deswegen ist Wein ein Beispiel für eine Flüssigkeit-Flüssigkeit-Lösung.

Schmutziges Wasser oder Hustensaft ist eine heterogene Suspension.

Salz in Wasser löst sich hingegen, die Struktur des Salzes ist nicht mehr zu erkennen, das Salz löst sich auf, die einzelnen Teile des Salzes verteilen sich ganz gleichmäßig.

...zur Antwort

Die Elemente, die in den Nebengruppen stehen, haben alle ein oder zwei Außenelektronen. Deshalb sind sie sich untereinander alle ähnlich und haben Gemeinsamkeiten mit den Metallen der 1. und 2. Hauptgruppe.

Man kann ihren Bau wie den aller Metalle mit dem Elektronengasmodell beschreiben: Die Atomrümpfe, die aus den Atomkernen mit den inneren Elektronen der Atome bestehen, sind nebeneinander angeordnet. Die Außenelektronen sind frei beweglich, man kann sich diese ähnlich einer Gaswolke im Metallgitter vorstellen. Die Kräfte zwischen den Atomrümpfen und den Elektronen bewirkt den Zusammenhalt dieser chemischen Bindung. Einzelne Elektronen kann man keinem bestimmten Atom zuordnen.

Aus dem Aufbau dieses Metallgitters kann man viele Eigenschaften der Elemente ableiten: Die gute elektrische Leitfähigkeit aufgrund der frei beweglichen Elektronen, mehr oder weniger gute Wärmeleitfähigkeit, Verformbarkeit des Stoffes sowie einen metallischen Glanz. Dies sind alles typische Eigenschaften für Metalle, die aus dem Aufbau der Metallbindung resultieren.

In Nichtmetallen, beispielsweise Elemente mit sechs oder sieben Außenelektronen, dominieren andere physikalische Kräfte, was andere Bindungsarten und damit auch andere Eigenschaften der Stoffe zur Folge hat.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.