Die alten taoistischen Weisen Chinas hatten sich diese Frage bereits vor vielen Jahrhunderten gestellt. So ist der Text zum 31. Bild des I Ging entstanden, das wir Die Einwirkung (Hiën) nennen.

In der Reihenfolge zu Hiën heisst es:

Nachdem es Himmel und Erde gibt, gibt es die einzelnen Dinge. Nachdem die Einzeldinge ins Dasein getreten sind, gibt es die beiden Geschlechter. Nachdem es das männliche und das weibliche Geschlecht gibt, gibt es die Beziehung zwischen Gatte und Gattin. Nachdem die Beziehung zwischen Gatte und Gattin vorhanden ist, gibt es die Beziehung zwischen Vater und Sohn. Nachdem die Beziehung von Vater und Sohn vorhanden ist, gibt es die Beziehung zwischen Fürst und Diener. Nachdem die Beziehung zwischen Fürst und Diener vorhanden ist, gibt es den Unterschied von hoch und niedrig. Nachdem der Unterschied von hoch und niedrig vorhanden ist, können die Regeln der Ordnung und des Rechts eingreifen.

Wir sehen also, die Menschen waren nie gleich und werden es auch nie sein.

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Anders

Quora auf deutsch ist keine neutrale Wissensplattform, sondern ein Sprachrohr linksgrüner Gesinnung. Die Moderatoren und Community-Manager setzen ihre politischen Ansichten ohne Rücksicht auf Verluste durch. Gesinnungsgenossen wird wiederum kaum Einhalt geboten, die können auf Quora andere beleidigen und beschimpfen.

Viele User denken anfänglich, dass sie sich den Missständen auf Quora entziehen können, wenn sie sich nur auf neutrale Themen konzentrieren. Früher oder später wird man allerdings mit den Ungerechtigkeiten auf der Plattform in einer Art und Weise konfrontiert, die einem eine neutrale Betrachtungsweise nicht länger erlaubt. Darum verbleiben die meisten User vergleichsweise auch nur über einen kurzen Zeitraum auf Quora, dann gehen sie wieder ihre Wege.

Liest man Beiträge, die vielleicht anderthalb bis zwei Jahre alt sind, in denen ein paar User erwähnt werden, wird man rasch feststellen, dass die meisten schon nicht mehr auf Quora sind. Die einen wurden gesperrt, weil sie den Machtspielchen der Moderatoren zum Opfer gefallen sind, andere haben die Plattform in der Zwischenzeit von selbst verlassen.

Es ist selbstredend, dass sich auf derlei Ungerechtigkeiten kein Businessmodell aufbauen lässt. Ich sehe zumindest für das deutsche Quora keine Zukunft.

Gutefrage hat wiederum eine grosse sowie bunte Community und hat die Gewinnschwelle bereits überschritten.

Da bleibt eigentlich nur die Möglichkeit, dass Gutefrage besser ist.

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Ja

Ich beobachte den Verlauf der Coinbase Aktie seit dem Tag des Börsengangs.

Lange Zeit kannte der Kursverlauf nur die Richtung nach unten. Seit der zweiten Mai-Hälfte scheint sich allerdings ein Boden gebildet zu haben. Aus diesem Grund habe ich am Freitag eine Position aufgebaut.

Zum Handelsschluss stand ich mit 0,23% im Plus. Hoffe, es geht so weiter. 😉

Die ist keine Kaufempfehlung. Jeder mache seine eigene Recherche.

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Leider ist Quora eine Kloake an Intrigen und Manipulation.

Die Moderatoren und Community-Manager sind in Machtspielchen verwickelt und haben hierdurch die nötige Distanz nicht, um gerecht moderieren zu können.

Da es das Management bis heute nicht geschafft hat, das Business-Modell zu monetarisieren, geht der Unternehmung in absehbarer Zeit das Geld aus. Spätestens dann wird der Service eingestellt oder die Plattform verkauft. Dies wird dann immerhin die Chance sein, den Laden mal richtig auszumisten und den Filz zu entfernen.

Bis dahin ist gutefrage als besser zu betrachten, obschon die Qualität an Antworten auf Quora meistens besser ist.

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An einen richtigen Profi zu kommen ist schwieriger, als manch einer denkt. Und viel teurer.

Natürlich lassen sich irgendwelche dubiosen Typen finden, die sich für einen Mord bezahlen lassen. In Kolumbien sogar für ein paar Dollar. Das Vorgehen läuft dann aber oft sehr stümperhaft ab - und nicht selten landet der Auftraggeber schliesslich selbst im Knast.

Legendär auch die Geschichte, als die ungarische Mafia einen Konkurrenten ausschalten wollte. Mehrere Killer tauchten in dessen Haus auf. Der Auftrag scheiterte allerdings an der kleinen Tatsache, dass das Opfer gerade nicht zuhause war. Die Mafiosi verliessen unverrichteter Dinge das Grundstück und gingen heim. Einen zweiten Anlauf gab es nicht.

Wie so ein Auftragsmord in der Realität ausgehen kann, zeigt uns auch dieser Fall in Budapest, dessen Untersuchung im Frühling 2020 abgeschlossen wurde.

Im Jahr 2017 beauftragte eine 47jährige Anwältin einen Mann, den sie durch einen früheren Klienten kennengelernt hatte, den Ehemann einer Verwandten zu ermorden. Auf diesen wurde sie wütend, weil es zu einem unschönen Scheidungskrieg zwischen ihm und ihrer Verwandten gekommen war.

Der „Auftragskiller“ Zsolt Sz. hätte für den Job satte 70‘000 Euro einkassiert. Doch dieser spielte ein doppeltes Spiel. Er kontaktierte das Opfer und erzählte ihm vom Auftragsmord. Er behauptete, dass es vom Auftrag eine Tonaufnahme gäbe und er ihm diese gegen 3‘500 Euro übergeben würde. Hierzu müsste das Opfer das Geld auf dem Dach eines Gebäudes im II. Bezirk deponieren. Der Mann kam dieser Forderung nach, erhielt die besagte Tonaufnahme aber nicht. Daraufhin hatte er bei der Polizei Anzeige erstattet.

Wie die Ermittlungen ergaben, hatte der „Killer“ Zsolt Sz. in dieser Geschichte sogar vier Komplizen.

Offensichtlich ein saudämliches Geschäft, durch das am Ende alle nur verloren hatten.

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Quelle

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Ich mag True Crime. Und wenn man sieht, wie viele Bücher und Podcasts zum Thema in der letzten Zeit erscheinen, erkennt man schnell, dass das Genre viele Fans hat.

Ein für mich sehr spezielles True Crime Werk ist das Buch "Revolverchuchi" von Peter Hossli. Es arbeitet nicht nur einen alten Kriminalfall auf, sondern ist ein Teil meiner Familiengeschichte.

Hier meine Rezension dazu.

Ich selbst hätte am aller wenigsten damit gerechnet, dass es so weh tut. Blut ist eben doch dicker als Wasser. Und das sogar unbekannterweise.

Als ich das Buch in die Hand nehme und auf sein junges Gesicht herunterblicke, wird er real. Das erste Mal wird er zu meiner persönlichen Wirklichkeit. Die verwandtschaftlichen Züge sind unverwechselbar.

Peter Hossli: Revolverchuchi - Mordfall Stadelmann

Im Klappentext heisst es:

„Revolverchuchi ist die wahre Geschichte zweier Liebender, die 1957 zu Mördern werden. Eine packende True-Crime-Story, die sich mitten im Herzen der Schweiz, im Aargau, zugetragen hat. Akribisch recherchiert, sensibel und eindringlich erzählt.“

Der Mörder, von dem diese Geschichte erzählt, war mein Grossonkel Max Märki. Obwohl er erst 1996 verstarb, hatte ich ihn nicht mehr kennengelernt. Da sich mein Vater bereits im Jahr 1976, ein paar Tage vor meinem ersten Geburtstag, das Leben nahm, brach meine Mutter den Kontakt zu seiner Familie ab. Ich traf meinen Grossvater und andere Verwandte väterlicherseits erst ab dem Jahr 1998. Zu diesem Zeitpunkt lebten jener Grossonkel und meine Grossmutter nicht mehr. Viele Verwandte habe ich bis heute noch nie gesehen. Zu meinem Grossvater hat sich allerdings ein verhältnismässig guter Kontakt entwickelt.

So wusste ich auch über diesen Mord und meinen Grossonkel bereits Bescheid. Die Geschichte kümmerte mich aber bislang nie gross und ich sah sie eher als eine der vielen Kuriositäten meiner Herkunft. Mir war allerdings nicht bewusst, dass diese Schreckenstat bis heute als einer der spektakulärsten Kriminalfälle der Schweizer Geschichte gilt. Durch die Tatsache, dass im Buch auch meinem Grossvater eine wichtige Rolle zukommt, immerhin war er ja sein Bruder, wird die Erzählung für mich richtig persönlich und greifbar.

Alleine dadurch, dass mir niemand über das Erscheinen dieses Buches Bescheid gegeben hat, zeigt sich welche Verhältnisse in unserer Verwandtschaft herrschen. Ich hatte das Werk durch reinen Zufall entdeckt. Ich blätterte in einer Regionalzeitung, als mir das Cover ins Auge stach. Es war in einem Artikel über das Buch abgebildet. Ich dachte noch, dass dieser junge Mann so aussieht, als wäre er mit mir verwandt. So war es dann auch. Doch das Buch dann tatsächlich in den Händen zu halten, entfaltet eine noch weitaus grössere Wirkung.

Ironie des Schicksals: Gleich am Anfang beschreibt das Buch das Quartier, in dem ich heute mit meiner Frau lebe. Fast als würde sich der Kreis nach sechzig Jahren schliessen.

Ich bin dem Autor wirklich sehr dankbar, dass er mir diesen Abschnitt meiner Familiengeschichte zugänglich gemacht hat.

In den nächsten Tagen möchte ich meinen Grossvater unbedingt treffen, um mit ihm dieses Buch zu diskutieren.

Das alles geht mir zurzeit sehr nahe. Ich muss aber damit klarkommen. Wie immer.

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Ich war zwei Jahre lang begeisterter Quoraner. Während meiner aktiven Zeit schrieb ich über 2‘100 Antworten und generierte 2,5 Millionen Antwort-Aufrufe. Im Jahr 2020 wurde ich zum Top-Autor gekürt und Anfang 2021 wurde mein Quora-Salon „Hungarian Crime“ ausgezeichnet. Warum es im Mai trotzdem zum Bruch zwischen mir und Quora kam, habe ich in meinem Nachwort auf Trustpilot kundgetan.

https://ch.trustpilot.com/reviews/60a556e7f9f4870a94a75481

Nun, ich kenne Gutefrage noch nicht so gut. Da aber Quora nur noch ein Sprachrohr linksgrüner Meinungsmache ist und man sich vor lösch- und sperrwütigen Moderatoren nie sicher sein kann, kann Gutefrage nur besser sein.

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Das wahrscheinlich vollständigste Magie-System ist die Einweihung in die Hermetik von Franz Bardon. Seine Lehre hat er in mehreren Büchern beschrieben und gibt genaue Anleitungen zu entsprechenden Übungen. Die wohl bekanntesten Werke Bardons sind "Frabato" und "Der Weg zum wahren Adepten". Diverse Autoren wie Emil Stejnar und Johannes H. von Hohenstätten haben versucht, Franz Bardons Werk zu ergänzen. Hierdurch sind weitere interessante Bücher entstanden.

Für viele Menschen ist aber der von Bardon beschriebene Weg zu mühselig, darum weichen sie auf das System von Karl Brandler-Pracht aus, da sie seine Methoden für einfacher halten. Brandler-Prachts Hauptwerk ist das "Lehrbuch zur Entwicklung der okkulten Kräfte". Meiner Meinung nach eine Perle der esoterischen Literatur.

Weniger geordnet in seiner Systematik, ehrlich gesagt, eher ein Sammelsurium, sind die Schriften von Dr. Franz Sättler (auch unter seinem Synonym Dr. Musallam bekannt) zum Thema Adonismus. Seine Lehre ist zwar nur schwerlich in die Praxis umzusetzen, aber für den an der esoterischen Historie interessierten Leser sind seine Werke nicht vernachlässigbar. In diesem Zusammenhang muss auch der Okkultist Friedrich Wilhelm Quintscher erwähnt werden.

Eine wichtige Rolle in der Esoterik des deutschsprachigen Raumes haben im 20. Jahrhundert die Fraternitas Saturni gespielt, sind aber mittlerweile nicht mehr so bedeutend. Ihr momentan bekanntester Vertreter dürfte Ralph Tegtmeier alias Frater V.:D.: sein. Die Fraternitas haben einige höchste interessante Bücher auf den Markt gebracht.

Zum Schluss möchte ich noch eine der bekanntesten Figuren der okkulten Szene erwähnen: Aleister Crowley. Seine Lehre beruht auf das Liber Al vel Legis, dem Buch des Gesetzes. Weniger für die Praxis, aber für die esoterische Allgemeinbildung fast schon Pflichtlektüre.

Es gäbe durchaus noch weitere Autoren, die erwähnenswert wären, aber ich möchte meine Antwort nicht ins endlose ausweiten.

Habe diese Antwort ursprünglich auf Quora geschrieben.

https://de.quora.com/Was-ist-deiner-Meinung-nach-ein-gutes-Magiesystem/answer/Sascha-Banto?ch=10&share=0660ef27&srid=z7YHV

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Das Eigenkapital der Unternehmung vermindert sich nicht automatisch, wenn ein Unternehmen eigene Aktien kauft. Anstatt bei den Aktionären, befinden sich diese Aktien dann in den Aktiven der eigenen Bilanz. Je nach Zweck des Kaufs im Umlaufvermögen oder im Anlagevermögen. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt das Eigenkapital gleich, man hat lediglich Geld in Aktien getauscht. Buchung:

Eigene Aktien / Liquide Mittel

Das Eigenkapital wird nur dann verringert, wenn die zuvor zurückgekauften Aktien vernichtet werden. In diesem Fall sprechen wir von einer sogenannten Kapitalherabsetzung. Die Buchung wäre demnach:

Aktienkapital / Eigene Aktien

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