Hallo zusammen,

ich habe eine Umschulung gemacht. Diese wurde vom Arbeitsamt abgebrochen. Daraufhin wurde ein psychologisches Gutachten erstellt. Ergebnis: ich sei für 6 Monate arbeitsunfähig. Das sehe ich nicht so. Ich habe dann ein ärtzliches Gutachten gefordert, weil ich mit dem Ergebnis vom psychologischen Gutachten nicht einverstanden bin. Nun wurde mir gesagt, dass sich der ärztliche Dienst, für das Gutachten, auch das psychologische Gutachten heranzieht. Ist das richtig so?

Dann ist die ärztliche Beurteilung ja garnicht neutral. Da ich die Hoffnung habe, dass durch das ärztliche Gutachten belegt werden kann, dass ich nicht arbeitsunfähig bin, wollte ich dies gerne machen lassen.

Der Sachbearbeiter meinte nach der Eröffnung des psychologischen Gutachtens schon, dass das ärztliche Gutachten zu dem gleichen Ergebnis führen würde.

Mein Problem ist, dass ich im Moment von meinem Ersparten leben muss, da mein ALG 1 ausgelaufen ist. Andere Geldleistungen würde ich nicht bekommen. Wenn bei dem ärztlichen Gutachten auch eine Arbeitsunfähigkeit herauskommt, werde ich vom Arbeitsamt abgemeldet. Dann bekomme ich noch nicht mal mehr eine Arbeitsvermittlung und Bewerbungsunterstützung. Da ich keine Ausbildung habe, weil ich mein Studium wegen dem Auslauf der Studienordnung nicht zuende machen konnte, habe ich keine Ausbildung. Im Moment bin ich ziemlich ratlos und warte auf das Ergebnis vom ärztlichen Dienst.

Kann mir evtl. jemand sagen, ob es zwangsläufig dazu kommt, dass das ärztliche Gutachten genauso ausfallen wird wie das psychologische Gutachten?

Muss der ärztliche Dienst nicht auch Unterlagen von meinem Hausarzt anfordern und von meiner Pychotherapeutin?

Kann es dann nicht so sein, dass ich vom ärztlichen Dienst als arbeitsfähig erachtet werde?

Mein Problem ist, dass ich gerne Bewerbungsunterstützung und Arbeitsvermittlung bekommen möchte. Der Grund ist, dass ich mich noch nie aktiv um eine Arbeitsstelle beworben habe und auch noch nie nach keiner Stelle gesucht habe

Meine erste und einzige Arbeitsstelle die ich je hatte, hatte ich 20 Jahre lang. Diese habe ich durch einen Anruf in dem Betrieb bekommen. Ich habe auch noch nie ein Anschreiben für eine Bewerbung geschrieben. Ein richtiges Vorstellungsgespräch hatte ich auch noch nie.

Viele Grüße

Sandra