Esselamu alejkum

Es freut mich zu lesen, dass du den richtigen Weg gefunden hast.
Ich bitte Allah s.w.t darum dich auf diesen zu unterstützen.

Eine enge Freundschaft, mit einem nicht Muslim, gestaltet in der realität oft schwierig, weil wie du bereits richtig erkannt hast zum einen die Interessen oft zu unterschiedlich sind und zum anderen sich die Lebensstile nicht miteinander vereinbaren lassen.
Dies sollte nicht bedeutet, dass es unmöglich ist, jedoch ist es undenkbar, dass ein Muslim in seinem Freundeskreis Menschen hat die viel Wert auf Alkohol, regelmäßige Partys legen ( und sonstige Dinge die Allah s.w.t mit gutem Grund verboten hat). Ein guter Umgang, mit jeder Art von Mensch, sollte für einen Muslim jedoch selbstverständlich sein.

Hier möchte ich kurz anmerken, dass ein Muslim sich stehts darauf konzentrieren sollte sowohl in diesem als auch im nächsten Leben erfolgreich zu sein. Ein erfolgreicher Lebenstil im nächsten Leben lässt es nicht zu Allahs Gebote zu missachten und ein erfolgreicher Lebensstil in diesem Leben lässt es nicht zu seinem Körper zu schaden und sinlos Zeit zu verschwenden. Ich kann dir nur raten, dir Freunde zu suchen, die dich positiv beeinflussen ( sowohl was deinen Glauben als auch andere Dinge angeht) und die selbst Wert auf ihre Gesundheit und ihre Zeit legen. Dies ist bei der heutigen jugend und den jungen Erwachsenen von heute nicht all zu oft der Fall.
Dazu kommt, dass du davon gesprochen hast, dass sie die aufgrund deiner Entscheidung, an der nichts verwerflich ist, aufziehen. Dies spricht absolut nicht für deine Freunde.

Auf keinen Fall darfst du den Einfluss, den dein Freundeskreis auf dich haben kann unterschätzen, deshalb wähle mit Bedacht mit welchen Menschen du dich umgibst.

Mein Ratschlag bezüglich deiner Situation ist: Such dir neue Freunde. Dies kann schwierig sein, vorallem wenn die Freundschaft bereits sehr lange bestehend ist.
Jedoch bringt es nichts, Tatsachen zu leugnen und zwanghaft eine Freundschaft aufrecht zu erhalten die ohnehin nicht funktionieren kann.

Möge Allah s.w.t dir die für dich besten Freunde geben

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Esselamu alejkum

Ob du in den Himmel kommst oder in die Hölle hängt davon ab, ob du mehr gute als schlechte Taten vorweisen kannst am jüngsten Tag.
Du hast eine Sünde begangen, keine Frage, nur wird eine Sünde, wenn Allah s.w.t will, einen Muslim nicht in die Hölle bringen.
Wichtig ist, dass du es nicht mehr tust. Das du diese Tat nicht auf die leichte Schulter nimmst du dir denkst: "Ich habs schon einmal getan, also ist es ohnehin schon egal".
Das passiert leider oft Muslimen.
Geh bitte wie folgt vor:
Deine Tat aufrichtig zu bereuen, Allah s.w.t um Verzeihung zu bitten und dir aufrichtig vor zu nehmen es nie wieder zu tun.
Ich möchte dich hier auch gleich darauf hinweisen, dass außereheliche Beziehungen zwischen Mann und Frau im Islam ( die einander nicht Mahram sind) verboten sind.
Du solltest den Kontakt weitgehenst einschränken ( am besten garnicht mehr kommunizieren bis zu Hochzeit).
Wenn ohnehin feststeht das ihr heiraten werdet und ihr zufrieden seid, sollte das kein Problem darstellen.
Denk daran: Eine Ehe die mit Allahs Zufriedenheit geschlossen wurde, ist die Ehe die Allah s.w.t segnet.

Möge Allah s.w.t dir helfen dich von Sünden fern zu halten und deine Ehe in einer halal Art einzugehen

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Esselamu alejkum
Bevor wir zur Antwort kommen möchte ich darauf hinweisen dass es essentiell für einen Muslim ist, zu verstehen, dass sein Leben auf dieser Erde ein Test ist.
So kann etwas dass für uns, schlecht erscheint, durchaus gut sein.
Vielleicht will Allah s.w.t uns dadurch etwas lehren, vielleicht Sünden löschen oder unseren Rang im Paradies erhöhen.
Nachdem geklärt ist dass dein sogenanntes "Pech" nicht zwangsläuflig etwas schlechtes sein muss, hier ein paar Gründe die dazu führen können das die Barakah nicht mehr da ist:
1.Sünden
Nichts löscht die Barakah derart, wie es die Sünde tut.
Dies können große Sünden sein ( vernachlässigen des Gebets, Zina, Glücksspiel etc.) aber auch kleine Sünden.
Das wichtigste ist, seine Sünden geheim zu halten, Allah s.w.t um verzeihung zu bitten und daran zu arbeiten diese schlechten Gewohnheiten los zu werden.
Da die "Sünde" ein sehr breit "gefecherter" Term ist würde ich nochmals auf häufige Fehler von Muslimen aufmerksam machen, die durchaus zu einem solchen Zustand führen können.
Diese wären: Der verzehr von nicht halal Produkten wie zbsp: Alkohol, schweinefleisch und jeglichen Dingen die damit in Verbindung stehen.
Der erwerb von haram Geld. ( Geld das auf eine Art und Weise verdient wurde die im Islam verboten ist)
Der Handel mit Zinsen, unabhängig davon ob man selbst Zinsen zahlt oder verlangt.
Haram Beziehungen, diese umfassen jegliche Beziehungen zwischen Mann und Frau die einander nicht Mahram sind. ( Mahram= entweder der Ehegatte/In oder jemand den du nicht heiraten darfst wie zbsp die Mutter oder der Vater).
Um nur einige zu nennen.
Fakt ist dass keiner von uns perfekt ist, das Ziel eines Muslims sollte sein, sein ganzes Leben an sich zu arbeiten.
2. Das vernachlässigen der Dua.
Allah s.w.t entzürnt sich gegenüber einem Diener der ihm keine Bittgebete witmet.
Allah s.w.t liebt es seinen Dienern zu helfen und zu geben.
Kurz gesagt: Versucht jegliche Sünden zu vermeiden und befolgt Allahs religion so rein und vollkommen wie es euch möglich ist.

Was könnte ihr dagegen tun?
Die oben gennanten Dinge vermeiden ( die als Sünden deklariert wurden) und Allah s.w.t um Barakah bitten.
Desweiteren hilft es viel Sadaqa zu geben.
Spendet, Spendet, Spendet.

Möge Allah s.w.t euch helfen, wieder Barakah zu erlangen.

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Hallo
Also zur Reihenfolge:
Ohne das Glaubensbekenntnis bist du kein Muslim.
Wenn man als Muslim nicht betet ist die Frage was noch vom Islam bleibt, meist ist es so dass diejenigen die nicht beten sehr wenig von ihrer Religion begriffen haben.

Das Gebet ist eine der wichtigsten Säulen, es ist das fundament, eine der elementarsten Sachen im Islam.
Durch das Gebet bleibt die Verbundenheit zu Gott erhalten, jemand der betet dem fällt es einfacher die anderen Dinge einzuhalten weil er regelmäßig seine Verbindung zu Gott hat.
Es gibt sogar Gelehrte die der Meinung sind dass derjenige der nicht betet kein Muslim ist.
Diese Meinung ist damit begründet das der Prophet s.a.w.s sagte: Zwischen dem Glauben und dem Unglauben steht das Gebet.
Eines ist sicher, man lebt den Islam nicht richtig wenn man nicht betet, dass Gebet würde ich nach dem Glaubensbekenntnis als die wichtigste Säule einstufen.
Die Nachfolgenden Säulen würde ich von der Wichtigkeit gleichsetzen.
Was diese Säulen gemeinsam haben?
Es kann durchaus vorkommen das man von einer dieser Säulen befreit ist.
Die Spende ( Zakat) betrifft nur jene die aktuell ein Vermögen im Wert von 612g Gold besitzen, das wäre ungefähr bei 3400€ ( 85 gramm Gold)
Wenn man dieses Vermögen also nicht besitzt entfällt diese Pflicht.
Das Fasten entfällt dauerhaft für jene die chronisch Krank sind, diejenigen die vorrübergehend Krank sind dürfen das Fasten verschieben.

Die Pilgerfahrt ist nur für jene verpflichtend die auch die finanziellen Mittel dazu haben und gesundheitlich in der Lage sind.

Man sieht also für alle Säulen kann es Ausnahmeregeln geben. für das Gebet jedoch nur eine und die heißt das man davon nur entschuldigt ist wenn man im Koma liegt oder wenn eine Frau ihre Tage hat.
Und da kann man sehr gut sehen welchen Stellenwert und welche Wichtigkeit das Gebet hat.


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