Hallo zusammen.

Zu aller erst: es geht um meine Nachbarin. Sie ist Ausländerin und versteht nicht unbedingt gut Deutsch.

Im Oktober 2019 fing Sie mit ihrem Führerschein an. Durch Corona konnte sie teilweise monatelang keine Fahrstunden machen. Ihre bisher entstandenen kosten belaufen sich schon auf 5600€! Nun hat Sie folgendes Problem: Am Montag (05.07) hätte Sie ihre Praktische Prüfung gehabt. Die Prüfung fand allerdings nicht statt, da der Prüfer wohl gleich am Anfang meinte, ohne Brille dürfe sie nicht an der Prüfung teilnehmen (die kosten der Prüfung soll sie natürlich trotzdem bezahlen). Ihren Sehtest machte Sie Ende 2019 und ist ''durchgefallen'' (was sie nicht wusste, weil sie es nicht verstand) Der Fahrlehrer hat sie auch nicht darauf hingewiesen, im gegenteil. Er fuhr alle Fahrstunden mit ihr und ohne Brille. Ihren nächsten Prüfungstermin hat Sie in 2 Monaten.

Meine Fragen:

  • bekommt man heutzutage innerhalb von 2 Monaten eine Brille für den Führerschein? (Keine Krankenversicherung vorhanden)
  • Könnte Sie jetzt mitten drin die Fahrschule wechseln? Welche zusätzlichen kosten würden anfallen?
  • Ist es irgendwie möglich dem Fahrlehrer teilweise Schuld an der Sache zu geben?

Mein Führerschein liegt bald ein viertel Jahrhundert zurück - deshalb die 'blöden' Fragen. Finde es zum kotzen das es Menschen gibt, die denken, man könnte Ausländer bis zu letzten punkt ausnhemen, nur weil sie keine perfektes Deutsch können.

Danke schon mal im voraus für Antworten