Hallo an alle die meine Meinung interessiert.... ich (54) bin seit etwa einem Jahr von meiner Frau (nach 32 Jahren) unfreiwillig geschieden. Unser Leben war hart (verlorene Kinder (4); Elternteile alle vier fast gleichzeitig gepflegt und innerhalb 3 Jahren alle gestorben; Kinder (3 ... 2 davon nun volljährig); beide mehr als Vollzeit berufstätig für ein Gehalt, dass nicht einmal die Ausgaben gedeckt hat). Ich hatte mir professionelle Hilfe gesucht ... keine Chance. Meine Frau hat psychologische Hilfe (ambulant) bekommen mit dem Rat: "Sich von mir zu trennen". Ich habe sicherlich durch den Alltagsdruck hin- und wieder meine Fassung verloren, aber meiner Meinung nach hielt es sich in Grenzen. In der Zeit der verlorenen Kinder habe ich ihre Tiefs mitgetragen in der Form, dass ich mich um die Kinder gekümmert habe und weitergearbeitet habe. Ich habe meine Kinder immer zutiefst geliebt. Die großen Kinder machen mich für alle negativen Dinge die in ihrem Leben passiert sind verantwortlich.

Ich fühle mich nun vom Leben verarscht und habe kein Bock mehr auf Familie - auch nicht mehr auf die Kinder. Da habt ihr eine Antwort, wieso sich Männer nicht mehr um die Familie kümmern wollen.

Jeder Mensch hat nur eine begrenzten Rahmen in der er Druck aushalten kann. Die work-life-balance war noch nie mein Thema -ehr das Aushalten des Lebens. Ich verstehe nicht, dass die gewollte Sterbehilfe kein Menschenrecht ist.

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