Ich bin durch schwierige Lebenssituationen erst jetzt in der Ausbildung. Ich habe ein gutes Abitur und ein abgebrochenes Studium, in dem ich bereits gute Leistungen erbracht habe, kann es mir aber finanziell nicht mehr leisten, zumal ich alleinerziehend bin. Nun mache ich eine Ausbildung, und alles Berufsspezifische bin ich auch durchaus bereit mitzumachen. Einige Inhalte kenne ich allerdings bereits ausführlicher aus dem Studium. Statt Fächer wie Religion und Sport mitzumachen, möchte ich lieber in den Betrieb. Außerdem ist es ohnehin schon eine nervliche Belastung, jetzt noch mit den wesentlich Jüngeren die Schulbank zu drücken.

Die Lernziele des allgemeinbildenden Unterrichts habe ich in meinem Leben anderweitig schon nachweislich erfüllt und erbringe sie täglich. Die Berufsschule zwingt mich allerdings und behauptet, es sei Vorschrift, dass ich teilnehme. Ist das wahr?