Hallo!

Eine interessante Frage, du da stellst! Ich habe neulichist selber mal darüber philosophiert und kopiere dir mal meine Ergebnisse hier rein:

Der griechische Philosoph Aristoteles meinte, dass alles, was sich bewegt, durch etwas anderes angestoßen worden sein muss. Wenn man diese Ursachen- und Anstoßkette zurückverfolgt, gäbe es eine unendliche Kette und keinen Anfang und damit auch keinen Grund, dass etwas ist, weil der letzte Grund fehlen würde. Der letzte Grund müsste also ein unbewegter Beweger sein, so der Grieche. Bezogen sind diese Sätze wohl auf das große Geheimnis des Urknalls. In der modernen Kosmologie ist der Urknall der Beginn unseres Universums.

Die Frage, wer Gott erschaffen hat, wenn Gott die Erde und die Natur erschaffen hat, ist ein ähnlicher Gedankengang, der sich nur schwer klären lässt. Wenn wir auf diese Frage tiefgründiger eingehen, kommen wir irgendwann zu jener alltbekannten Frage: Was war zuerst: Das Huhn oder das Ei? Wenn wir genau sind und uns an die Textstellen der Bibel halten, kam einst das Huhn dem Ei zuvor. Begründet ist das auf den Abschnitt „Gott schuf Vögel“. Doch woher haben wir diese Informationen? Die Antwort lautet darauf: Aus einem poetischen Text, Bibel genannt, – und der Kreis schließt sich wieder.

(Das Problem dieser religiösen Schriften ist nur, dass sie geschrieben wurden, um menschliches Unwissen zu verbergen:  

Das menschliche Unwissen wird genutzt und an Stelle des Unwissens eine Mythologie erfunden. In den meisten Fällen sind diese Fabeln mit schrecklichen Motiven ausgeschmückt, die die Grausamkeit einer Hölle und den grenzenlosen Frieden des Himmels markieren. Besonders in früheren Zeiten waren diese Motive imstande, einen enormen Druck auf die Menschheit aufzubauen. Mit anderen Worten sind sie bereit, für etwas, dass sie nicht kennen, zu sterben, für ein beschriebenes Blatt Papier.)

Die Aussage, das Leben sei aus unbelebter Materie entstanden, wäre in diesem Fall eine Gegentheorie des Urknalls. Denn der Urknall wäre an dieser Stelle nur die Folge eines Potentials zum Werden. Allerdings würde jeder Wissenschaftler bei der folgenden Schlussfolgerung üblicherweise zustimmen: Ein Mensch findet in einer verlassenen Wüste einen Zahnstocher und meint, Beweise eines früheren Lebens entdeckt zu haben, da ein Zahnstocher bekanntlich niemals alleine entsteht. Wieder wird ein Anfang gesucht.

Als Unterschied zu den Gedanken über den Urknall, den sich Philosophen schon vor über 2000 Jahren machten, stehen die Mittel der Wissenschaft, die sich zum Großteil schon gar nicht mehr mit dem Urknall beschäftigen: Die moderne Wissenschaft denkt über den Big Bang hinaus, während die Philosophen sich weites gehend nur bis zu diesem Ereignis vorwagten. Möglicherweise auch, um die ausgeprägten biblischen Vorsätze nicht Infrage stellen zu müssen.

Unser allgemeines wissenschaftliches Fazit besagt, dass das Universum ein Produkt des Urknalls ist, der populäre Begriff für ein physikalisches Phänomen, welches sich vor über dreizehn Millionen Jahren zutrug. Alles, was auf dieses Ereignis hin folgte, ist eine Ausdehnung des Universums, das sich jedoch gemäß der physikalischen Gesetze auch irgendwann wieder zurückbilden wird.

Ich hoffe konnte dir mit diesem Roman helfen...

SCFuchs

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Lg, SCFuchs

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