Das wird dir wohl niemand beantworten können. Denn den Jesus, von dem die Bibel spricht, hat es nie gegeben. Er ist nur eine Legende, ein Mythos, der von Juden (wahrscheinlich) erfunden wurde, um die Prophezeiungen über den Messias als erfüllt zu kennzeichnen. Damit wollten sie die Pharisäer verdrängen, die das Judentum maßgeblich veränderten und ihre Leute unterdrückten. Später griffen die Römer diesen Mythos auf entwickelten darauf die Religion namens Christentum.

Ob es eine tatsächliche Person, oder vielleicht mehrere, gab, die als Vorlage galt (z.B. ein Wanderprediger), kann heute niemand mehr sagen. Es gibt einfach keine einzige Quelle dazu.

Ein paar Erwähnungen von einem Jesus von Historikern gibt es zwar, aber die sind alle wesentlich älter, und konnten keine Augenzeugenberichte sein. Außerdem ist kein direkter Zusammenhang zur Bibelgeschichte belegbar.

Das es viele Ähnlichkeiten zu ägyptischen Mythen gibt, ist nur logisch. Denn die Juden lebten damals in einem Gebiet, das von den Ägyptern besetzt war. Kanaan war die Heimat der Judäer, einem unbedeutenden kleinen Stamm. Sie wurden nach der Eroberung des Landes durch die Babylonier zwangsumgesiedelt. Allerdings nur ihre Priester, Handwerker und alle mit gewisser Bildung. Als deren Rückkehr in Aussicht stand, entwickelten sie eine Geschichte, die den Bewohnern Kanaans suggerieren sollte, dass sie ihre Herren seien und ihre Brüder. Als Quelle nutzten sie vor allem die babylonischen Bibliotheken. ABER sie nutzten auch viele Dinge, die den Bewohnern Kanaans geläufig waren, um diese Illusion besser in Szene setzen zu können. So z.B. machten sie aus dem örtlich verehrten Wettergott bzw. Baal namens JHWH, den universellen Gott. Dadurch fanden auch ägyptische Mythen ihren Weg ins AT.

Später, als die Evangelien geschrieben wurden, kannten diese Menschen diese Mythen. Sie projezierten sie auf Jesus und geboren war ein neuer Halbgott, dessen Eigenschaften auf etlichen, wesentlich älteren Mythen basierte.

Wenn es diesen Jesus als Vorlage gab, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass er Jude war. Denn die warteten auf den Messias. Deswegen wäre zu vermuten, dass ein jüdischer Wanderprediger sich als Messias ausgab, wovon es scheinbar viele Nachahmer gab.

Wie gesagt, Belege wirst du nicht finden, weil es für die Existenz Jesu keine gibt.

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Kommt halt auf eure Beziehung zueinander an und auf den Grund. Wenn er ein guter Freund ist (was bei ZJ sehr selten der Fall ist, da sie keine Freundschaften zu Nicht-ZJ pflegen sollen), dann gibt es ganz viele nette Karten mit lustigen Sprüchen die man nehmen könnte. Oder schreib ihm einfach einen netten kleinen Brief und sagt "Danke" oder was auch immer du ihm sagen willst.

Ich wüsste aber zudem nicht, was dagegen sprechen würde, wenn du ihm auch zu den Festen die du feierst, bzw. zu den Feiertagen an denen auch ZJ frei haben, selbst wenn sie sie dies nicht feiern, eine Karte zukommen zu lassen wo drauf steht: "Schöne Feiertage" etc. Das beinhaltet ja nicht, dass man zu den Festlichkeiten etwas sagt, sondern es geht halt um die Freien Tage.

Ich würde aber Abstand von so etwas nehmen, wenn derjenige z.B. noch bei seinen Eltern wohnt oder wo du dessen Partner nicht kennst. Denn vielleicht weiß außer ihm niemand etwas von eurere Freundschaft, was Probleme geben könnte wenn so eine Karte von anderen gesehen wird.

Am besten ist es immer noch persönlich zu jemandem hinzugehen und ihm zu sagen was man zu sagen hat. Möchte man sich bedanken, kann man das ja mit einem kleinen persönlichen Geschenk verknüpfen.

gibt es bestimmte Tage an denen man zu was gratulieren darf?

  1. DU darfst alles, denn du unterliegst ja nicht ihren Regeln.

  2. Zeugen JEhovas haben keine Feiertage oder dergleichen, zu denen sie sich gratulieren. Auch keine GEburtstage etc. Nur den Hochzeitstag zelebrieren viele sehr aufwendig, eben weil sie auch gerne mal feiern etc. Manche feiern auch ihre Taufe, aber das eher inoffiziell, weil das eigentlich auch nicht erlaubt ist.

  3. noch ein Tip: Wenn du dich entschieden hast was du tun willst, frage ihn hinterher doch einmal selbst. Vielleicht überrascht er dich ja... ich hab auch in der Zeit,in der ich mich von der Gemeinschaft entfernt habe, begonnen solche Glückwünsche entgegen zu nehmen und auch abzugeben.

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