Eine Freundin hat bei der Arbeit mal Mist gebaut, ist aufgeflogen und wurde abgemahnt.

Nun hat sie mir mal erzählt, dass sie den Gedanken hatte, den gleichen Fehler nochmal zu begehen.

Es blieb beim Gedanken.

Einer ihrer Vorgesetzten hat mich danach im 4 Augen Gespräch auf den ersten Fall angesprochen, mit dem Zusatz: Hoffentlich macht sie es nie wieder.

In der Absicht sie zu verteidigen, habe ich ihm vertraulich von ihrem Gedanken erzählt und dass ihr das erste Mal ne Lehre war.

Mittlerweile wurde sie am Dienstag aber von ihrem Chef vor mehreren Personen drauf angesprochen. Sie hat mir ne Standpauke gehalten und die Freundschaft gekündigt. Laut ihr kann nur ich es gewesen sein, der es weitergegeben hat!

Vertrauen missbraucht, maßlos enttäuscht etc.

Ich sitz seitdem hier mit schlechtem Gewissen und will sie nicht als Freundin verlieren!

Am Samstag ham wir eine Aussprache angesetzt.

Jetzt weiß ich aber seit eben, dass sie es sogar mehreren Leuten erzählt hat!

Muss ich wirklich ein schlechtes Gewissen haben?

Bin ich nur der Trottel der zugegeben hat geplaudert zu haben?

Wie soll ich damit umgehen?