Wenn ich mich an alle katholisch-christlichen Regeln halten würde, würde ich die Liebe gänzlich verlieren. Deshalb wurde ich kein Christ. Wem ergeht es auch so?

Wenn ich mich an alle katholisch-christlichen Regeln halten würde, würde ich die Liebe -die wichtigste Eigenschaft für Christen (wenn sie ewig in einem Paradies leben wollen)-verlieren und auch meine Freude, meine Persönlichkeit-alles was mich als Mensch mit einer angeborenen Sexualität ausmachen würde. Denn laut der katholischen Lehre sind nicht nur Hurerei, Masturbation, vorehelicher Sex und Homosexualität verboten, sondern auch INNERHALB der christlichen Ehe alle Praktiken wie Oralsex, wechselseitige Masturbation, Handjob, Analsex, tiefe Zungeküsse.... und auch die Lust ohne Fortpflanzungswillen verboten bis auf langweiligen Vaginalsex, der laut Studien die meisten Frauen alleine nicht befriedigt. Einschränkungen überall-in allen Lebensbereichen. Bei einer Religionsgemeinschaft werden die Masturbationsrückfälle sogar in einer Liste eingetragen und die Abstände der Enthaltsamkeit untersucht. Nur wer besonders keusch ist, bekommt Vorrechte, wer das nicht kann, nicht.

Ich konnte auf Dauer nicht so nicht leben. Zumindest damals nicht als ich jung war und mit dem sexuellen Verlangen kämpfen musste (denn vor meiner christlichen Zeit hatte ich Frauen gehabt, feste Freundin, hatte auch Oralsex u.a. kennengelernt.... ). Deshalb bin ich auch kein strenggläubige Katholik oder Mormone geworden-wie es einige in meiner Familie sind. Ich hatte versucht zeitweise keusch zu leben, als ich bei den Mormonen war z.B. keine Frau, keine Masturbation, keine Pornos, ..... vieles aufgegeben, -hauptsächlich christliche Zeitschiften gelesen, das Buch Mormon gelesen,....Aber nach einiger Zeit -als ich z.B. in der Mormonkirche ausgegrenzt wurde, kamen erneute Rückfälle mit Masturbation, ich hatte Schuldgefühle, fühlte mich so ausgepowert, depressiv, freudlos, innerlich leer und ohne Liebe, so dass ich mich zurückzog. Mit fehlte einfach ab und zu normaler Sex, wie ich es in der Vergangenheit damals hatte und ich musste ständig an gute Zeiten zurückdenken, hatte mich mit dem Problem der Masturbation rumzuschlagen -womit viele Christen zu kämpfen haben- und das raubte mir jede Freude und oft auch den Schlaf. Dann kamen Zweifel dazu und ich zog mich bald von der Mormonkirche zurück, trat dort aus -und das obwohl ich an Gott glaube! Heute komme ich auf meine Art mit meinem Leben klar, veränderte mich beruflich, lebte im Ausland, habe inzwischen feste Freundin. Aber es war nicht leicht. Zwar vermisse ich manchmal die christliche Gemeinschaft, aber ich habe wenigstens ab und zu Sex, bin innerlich ausgeglichener und fühle mich nicht mehr innerlich leer. Ich heute der Überzeugung, dass der christliche Weg KEINESFALLS leicht ist, oft viel Frust und Quälerei bedeuten kann, man HEUTZUTAGE Härten und Prüfungen durchstehen muss, denen man oft -wenn man starken Sextrieb hat-nicht gewachsen ist und das man - wenn man Christ wird (ob strenger Katholik, strenger Mormone, ....)-oft lange kein Sex haben kann und vielen Versuchungen ausgesetzt ist. Wer hat auch solche Erfahrungen gemacht?

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Das Jenseits ist kein Märchen.

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Lügen und Aberglauben sollen vom Glauben und vornehmlich dessen Verinnerlichung ablenken. Zweifel über die wahre Natur Gottes unseres gütigen Vaters, und Urheber allen Lebens, aufkommen lassen. Der Ursprung von Lügen und Aberglauben ist eindeutiger, dämonischer Natur mit dem Ziel die Menschen zur Verzweiflung zu treiben, Hass zu sähen und damit Unrecht in deren Folge widersinnig gerechtfertigt wird. Die zehn Gebote vom Sinai sind eindeutig, klar formuliert und leicht zu handhaben.

ER wurde befragt, warum ER seinen Feind Satan nicht vernichten würde. Worauf zur Anwort kam: - ICH könnte es, wenn ICH das wollte, aber wenn ICH etwas vernichten würde, das ICH mit freiem Willen geschaffen habe, vernichten würde, wäre ICH nicht mehr Gott der Herr.

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