1. Du legst in jeder Schleifeniteration einen neuen Array an. Was du natürlich machen willst ist das neue Element in den Array einfügen, das ist etwas komplett anderes.
  2. (Statische) Arrays eignen sich nicht für das repetitive Einfügen von Elementen, da du jedes Mal, dass du deinen Array vergrößerst, den gesamten Array kopieren darfst. Nutze dafür lieber die Klasse java.util.ArrayList<Integer>, da kannst du dir einfach vor der Schleife einen Container anlegen und in jedem Schleifendurchlauf zahlen.add(zahl) schreiben. Wenn du nach dem Einlesen unbedingt einen statischen Array haben willst, kannst du die toArray()-methode verwenden.
  3. Scanner sollten geschlossen werden, nachdem du sie nicht mehr brauchst.
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Das ist der Fall, wenn die Funktion total differenzierbar ist. Das bedeutet nämlich, dass eine lineare Abbildung A für jeden Punkt existiert, sodass die Richtungsableitung in Richtung v durch Av induziert ist (und dass sich dieses A natürlich stetig ändert, wenn du den Punkt in dem du differenzierst änderst). Hast du dann zwei linear-unabhängige Richtungen v1 und v2, dann kannst du jede andere Richtung schreiben als v = av1 + bv2 und dementsprechend wird die Richtungsableitung in Richtung v induziert durch Av = aAv1 + bAv2 = a * 0 + b * 0 = 0.

Ist die Funktion jedoch nicht total differenzierbar, dann hast du diese lineare Abbildung nicht mehr und du kannst deshalb die anderen Richtungsableitungen a priori nicht mehr aus deinen zwei "Basis"-ableitungen herleiten. Solch ein Gegenbeispiel hat BatesFan gegeben, die Richtungsableitung in x-Richtung und y-Richtung sind 0; da die Funktion nicht total differenzierbar ist, kannst du aber nicht auf die anderen Richtungen schließen, und tatsächlich - es existiert eine Richtungsableitung, die nicht 0 ist.

LG

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Ja. Das eigentliche Paradoxon ist, dass man denkt, dass es keinen großen Unterschied zwischen 99% und 98% gibt.

Rechne aber mal mit der Trockenmasse. Du kannst das Kartoffelparadoxon folgendermaßen umformulieren:

"Es werden 100 kg Kartoffeln mit 1% Trockenanteil geerntet. Nach einem Tag ist der Trockenanteil doppelt so hoch (2%), wieviel wiegt der Wasseranteil?"

Jetzt sollte es offensichtlich sein, dass, damit der Trockenanteil sich verdoppelt, dass Wasser in Menge des halben Gesamtgewichts verdunsten muss: das Gesamtgewicht beträgt 100kg, wovon 99 Wasser sind, 50 kg Wasser müssen verdunsten, wir haben also noch 49 kg Wasser übrig.

LG

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Formell genauso wie es die Definition verlangt, denn (x,y) ist formell EIN Element aus deinem Definitionsbereich. Da du aber zwei Freiheiten hast, musst du am besten eine Abhängigkeit finden, um auf einen einfachen Fall zurückzukommen.

1. Betrachte f(x,0) = x, f(x,1) = x + 1. f(x,0) allein ist bereits surjektiv, also ist f surjektiv. f(x,1) ist aber auch surjektiv, also ist f nicht injektiv. (Sollte klar sein: Wenn du eine Funktion f in zwei Funktionen mit disjunktem Def-bereich aufteilen kannst, die surjektiv sind, ist f surjektiv aber nicht injektiv.

2. f(x,y) = x^2 + y^2 - 1 >= -1, also kann f nicht surjektiv sein. Zur Injektivität lass ich dich selbst ein wenig überlegen (rechne mit Beträgen).

3. Du hast eine lineare Abbildung gegeben, es macht also Sinn, die Aufgabe durch Gleichungssysteme zu finden.

LG

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Wenn an C ein rechter Winkel ist, liegen CA und CB orthogonal zueinander.

Zwei Vektoren v, v' liegen orthogonal zueinander, wenn v * v' = 0.

Du hast also beim Skalarprodukt CA * CB = 0, das löst du nach C3 auf.

LG

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Das ist eine sehr gute Frage, und diese Frage wird immer wieder missverstanden. Der springende Punkt, der das vermeintliche Paradox auflöst ist die Feststellung, dass unsere Schrift nur eine Zahl repräsentiert. Das, was wir auf unser Blatt Papier schreiben, ist nicht die Zahl 1, sondern soll die Zahl 1 darstellen. Die Zahl 1 selbst ist ein Konzept, und nie in deinem Leben wirst du eine "echte" 1 sehen, aber du wirst immer einen Apfel oder eine Birne sehen. Ähnlich darfst du den Zeichen 0.9(P) und 1 nicht immer trauen, denn wenn du abstrakt denkst, siehst du wie man das ganze richtig rechnet.

1/3 ist ja 0,periode3

Korrekt.

Rechnet man 1/3 + 1/3 + 1/3 erhält man ja 3/3 [gleich 1]

Goldrichtig.

Berechne ich aber 0,333 + 0,333 + 0,333 so erhalte ich 0,999.

Absolut richtig, denn so rechnet man mit Dezimalzahlen, und du bekommst nirgendwo Probleme, weil nirgendwo eine Stelle über 10 kommt.

[ungleich 1].

Hier drückt der Schuh! Alle deine Rechnungen sind vollkommen korrekt, also sollte sich auch kein Paradox ergeben. Das einzige, was erst zum Paradox führt ist deine Annahme, dass 1 ≠ 0.9(P), diese Annahme muss also falsch sein.

Diese Zahlen sehen anders aus, aber sind sie deshalb anders? Ich kann 1 auch als 4 - 3 schreiben, aber danach ist es immer noch die selbe Zahl.

Die reellen Zahlen haben eine schöne Eigenschaft, die sich Dichtheit nennt. Immer dann, wenn du zwei reelle Zahlen hast, die ungleich sind, gibt es eine Zahl zwischen ihnen. Nicht nur eine, sondern unendlich viele!

Sei nun x eine Zahl zwischen 0.9(P) und 1. Diese hat auch eine Dezimalentwicklung, da die Zahl kleiner als 1 sein muss, ist die Vorkommastelle eine 0. Die erste Nachkommastelle muss 9 sein, da die Zahl größer als 0.9 sein muss. Die zweite Nachkommastelle muss 9 sein, da die Zahl größer als 0.99 sein muss. Das kannst du die ganze Zeit so weiter machen, und du siehst, dass deine Zahl die Dezimalentwicklung 0.9(P) haben muss. Dann gälte aber 0.9(P) ≠ 0.9(P), was ein Widerspruch wäre. Unsere Annahme, dass 0.9(P) ≠ 1 ist, muss also falsch sein. Folglich 0.9(P) = 1.

Dieser Beweis ist an sich richtig, aber müsste, um als vollwertiger Beweis zu stehen, etwas rigoroser sein, das lasse ich jetzt aber weg. Das Prinzip, zwischen zwei Zahlen eine weitere reinzuquetschen lässt sich auf Dedekindschnitte zurückführen. Eine weitere Strategie, den Beweis zu führen ist, sich die echte Definition von Dezimalentwicklungen anzuschauen. Die Zahl 0.9(P) ist in der (Cauchyschen) Definition der reellen Zahlen nicht als Prozess definiert (wie viele fälschlicherweise denken), an dem sich immer mehr Neunen hintereinanderreihen und nie aufhören, sondern der Grenzwert der Folge von immer mehr (endlich vielen) Neunen, somit also ein statisches Objekt. Die reelle Zahl, die zu 0.9(P) gehört, ist also der Grenzwert der Folge (0.9;0.99;0.999;0.9999;...), und dieser ist ganz klar 1.

LG

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In deiner GFS solltest du am besten einen kleinen Abstecher machen, hierhin: http://mathworld.wolfram.com/PappussCentroidTheorem.html

Denn wenn wir das haben, ist die Herleitung einfach.

Wenn du den Torus als Rotationskörper eines Kreises mit Radius r betrachtest, der um einen Kreis mit Radius R bewegt wird, dann sagt dieser Satz aus, dass das Volumen die Fläche des kleinen Kreises ist (πr²) mal der Strecke, die dieser Kreis zurücklegt (2πR). Daraus folgt die Volumenformel:

V = 2π²r²R. Wenn du Durchmesser gegeben hast, durch 2 Teilen ist angeraten.

LG und viel Glück bei der GFS!

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Nach was du suchst sind die multiplikativen Inversen der Elemente, also wie man in Z/7 z.B. den Bruch 1/3 darstellt.

Lies dir am besten mal den Wikipedia-artikel "Lemma von Bézout" durch, vor allem den Beweis, denn dann siehst du, woher das folgende kommt:

Sind zwei ganze Zahlen a, b gegeben, dann bezeichne ggt(a,b) den größten gemeinsamen Teiler von a und b.

Dann existieren ganze Zahlen x, y, sodass ax + by = ggt(a,b).

Wieso nützt uns das? Wir wollen das multiplikative Inverse von a != 0 mod p herausfinden, und rechnen in Z/p (wichtig, dass p eine Primzahl ist).

Wir bekommen ganze Zahlen x und y, sodass ax + py = 1, da a kein vielfaches von p ist und p eine Primzahl, ist also ggt(a,p) = 1.

Wenn du dir diese Gleichung einmal anschaust, dann siehst du, dass py = 0 mod p, du bekommst also, dass a x = 1 mod p, also ist dieses x genau das multiplikative Inverse von x mod p, also könntest du symbolisch schreiben: "x = 1/a". Das ist natürlich unformell, aber wir schreiben es einfach mal so.

Das wichtige ist das Finden dieses x, das macht man mit dem euklidischen Algorithmus.

Beispiel: Wir wollen "1/4" in Z/7 berechnen, also rechnen wir einfach mal durch:

7 = 1 * 4 + 3

4 = 1 * 3 + 1

3 = 3 * 1 + 0

Jetzt rückwärts immer in die obere Gleichung einsetzen:

1 = 4 - 1 * 3 = 4 - 1 *(7 - 1 * 4) = 2 * 4 - 1 * 7, also ist 2 das multiplikative Inverse von 4, oder symbolisch: "1/4 = 2".

Wir rechnen nach: 2 * 4 = 8 = 1 mod 7, also stimmt alles.

LG

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Informiere dich mal über den Begriff "typecasting".

Wenn du folgenden Code hast:

float test = 1/2;

Dann initialisiert das Programm erstmal eine Variable, dann rechnet es die Division der Integers 1/2 durch und schreibt das Ergebnis in den dazugehörigen Speicherplatz. Der springende Punk ist, dass Integer-division durchgeführt wird, in dieser wird immer abgerundet. Es gilt also 1/2 = 0.

Du kannst dem Programm sagen, dass es keine Integerdivision durchführen soll, indem du typecastest, also eine der beiden Zahlen zu einer float machst, dann wird normale float-division durchgeführt.

Beispiel:

float test = ( (float) 1)/2;

Oder einfacher:

float test = 1./2;

Sobald du 1. schreibst, wird die 1 als eine Fließkommazahl interpretiert und ist automatisch eine float.

LG

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1. Obwohl Schach als Sport gerade wieder im Kommen ist, ist es als Sport für den Großteil der Fernsehgucker irrelevant, es bringt also eigentlich nichts für Sender, auszustrahlen.

2. Das Kandidatenturnier ist eine Art "Vorläuferturnier" für die Weltmeisterschaft, bei der wird man auf eine Übertragung hoffen dürfen.

3. Speziell das Kandidatenturnier wird nicht übertragen, da der Veranstalter "Agon" die alleinigen Übertragungsrechte hat. Diese haben also eine Monopolstellung auf der Website worldchess.com als einzige Website mit Übertragung (wäre wenigstens erträglich gewesen, wenn das Format nicht komplett amateurhaft aufgebaut wäre), andere Webseiten können also nurnoch die Züge zeigen ohne Bild (also nur ein virtuelles Schachbrett), und besonders im Fernsehen kommt das nicht gut an. Zusätzlich behauptet Agon, sie hätten auch die alleinigen Informationsrechte über die Züge bis 2 Stunden nach Spielende und verklagen Websites wie chess24, die die Züge übertragen und diskutieren (mit Leuten, die das ganze schon länger machen, also viel professioneller). Rechtlich ist das einfach nur Murks, aber anscheinend kann man solange mit Klagen um sich werfen, bis man kein Geld mehr für Anwälte hat. Besonders bei solchen Sachen hält sich das öffentlich-rechtliche und das restliche Free-TV einfach raus, da die einfach keinen Bock haben, für eine Ausstrahlung mit wenig Profitchancen einen Rechtstreit anzufangen.

Fazit: Auf chess24 das Kandidatenturnier gucken und hoffen, dass das wirkliche WM-Match im Fernsehen übertragen wird. [Sorry für die Schleichwerbung, aber es ist dir herzlich angeraten da ich es für die beste Website halte]

LG

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Du meinst warum keine negativen Zahlen in der Basis stehen?

Du kennst ja aus der normalen Potenzrechnung, dass z.B. (-5)² einfach zwei mal (-5) miteinander multipliziert ergibt, und das ist mit 25 ein wohldefinierter (positiver) Wert. Wenn du jetzt allerdings (-5)³ suchst, dann ist das -125, ein negativer Wert! Du siehst also schon, dass sich die Exponentialfunktion anders verhält bei negativer Basis, indem sie jede ganze Zahl das Vorzeichen wechselt.

Noch schlimmer: Was ist (-5)^(2,5)? Ja das ist nach den Potenzgesetzen:

= (-5)² √(-5)

= 25 √5 i,

also sogar ein imaginärer Wert!

Immer, wenn dein Exponent nicht ganzzahlig ist, wirst du nach Vereinfachung irgendwo eine Wurzel haben, (-5)^x sollte also nach unseren Überlegungen für nicht-ganzzahlige x nicht einmal mehr reell sein und bei ganzzahligen x ganz komisch umherspringen.

Definieren kann man diese Funktion schon, aber du musst dir halt darüber im klaren sein, dass sie sich nicht so gut verhält wie positive Basen.

Durch unsere Rechengesetze bekommen wir einen schönen Ausdruck für (-a)^x, wir müssen nur einen Basiswechsel vollziehen und dann die Eulerformel benutzen und bekommen einen schönen Ausdruck:

(-a)^x = e^(x log(-a))

= e^(x (log|a| + πi))

= e^(log|a| x) e^(i πx)

= a^x(Cos(π x) + i Sin(πx)).

Mit diesem letzten Ausdruck lässt sich viel anfangen, das meine Behauptungen bestätigt. Wenn du dir die Nullstellen und Extremstellen des Cosinus und Sinus anschaust, siehst du, dass (-a)^x für ganzzahlige gerade x positiv ist, für ganzzahlige ungerade x negativ, dass das auch die einzigen komplett reellen Werte sind, und für nichtganzzahlige Vielfache von 1/2 (also Zahlen der Form k + 0,5) komplett imaginär, dass das auch die einzigen komplett Imaginären Werte sind, und alles dazwischen ein Mischmasch aus komplexen Zahlen ist. Da Cos(π x) + i Sin(π x) nach dem Satz des Pythagoras Betrag 1 hat, hat deine Funktion immerhin noch Betrag a^x, du bekommst also zum Glück noch die erträgliche Formel:

|(-a)^x| = a^x, die auch mit den Potenzgesetzen übereinstimmen.

Ich weiß nicht ob dir das so viel bedeutet wie mir, aber es ist manchmal echt schön zu sehen, dass die Mathematik einfach funktioniert und scheinbar nur aus Zufall alles zu den erwarteten Ergebnissen zusammenfällt.

LG

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Die Aussage ist falsch. Gegenbeispiel: 1/2 = 0.5, direkt die erste Primzahl ist ein Gegenbeispiel.

Man bemerke, dass 10 = 2 * 5, deshalb ist der Bruch genau dann periodisch, wenn der Nenner (nach Kürzung) Primfaktoren enthält, die nicht 2 oder 5 sind. Äquivalent: Die Dezimaldarstellung einer rationalen Zahl ist genau dann abbrechend, wenn der Nenner nach Kürzung nur durch 2 oder 5 teilbar ist.

Das zu beweisen geht einfach:

Hin-Richtung:

Sei ein Bruch 0 < a/b < 1 gegeben [ansonsten skalieren wir runter, und es macht den Beweis einfacher], wobei b = 2^k 5^l. Sei weiterhin o.B.d.A k > l [da wir sonst das ganze Verfahren machen, nur dass wir 2 und 5 vertauschen].

Wir erweitern jetzt den Bruch mit 5^(k-l) und haben also a/b = 5^(k-l)a/10^k.

Diese Zahl ist offensichtlich nicht periodisch, da die Zahl die Form 0."5^(k-l)a" ist, wobei "5^(k-l)a" die Zahl in Dezimaldarstellung ist und damit abbrechend.

Rück-Richtung: Sei eine rationale Zahl 0 < a/b < 1 gegeben, wobei a/b in Dezimaldarstellung abbricht, also a/b = "0.a1a2a3...ak00000".

Wir bekommen jetzt also a/b = "a1a2...ak"/10^k, wobei "a1a2...ak" die natürliche Zahl zusammengesetzt aus den Ziffern von a/b ist.

Wenn wir den Bruch vollständig kürzen [beide Seiten durch den ggt("a1a2...ak",10^k) teilen], dann ist der Nenner ein Teiler von 10^k = 2^k 5^k, durch den Fundamentalsatz der Arithmetik also ein Teiler von 2 oder 5 und keinen anderen Primzahlen.

Was noch als letztes zu zeigen ist, ist die [nicht ganz untriviale] Annahme, dass ein Dezimalbruch genau dann rational ist, wenn er periodisch ist oder abbrechend. Das überlasse ich dir als Übung. Tip: Eine Periode lässt sich darstellen als Bruch a/b, mit b = (10^k) -1 wobei k die Länge der Periode ist, und a die natürliche Zahl ist, die mit der Periode übereinstimmt.

LG

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Du suchst nach einem Eulerweg und hier speziell nach der Anzahl an Möglichkeiten, Eulerwege abzugehen.

Anfangs- und Endpunkte müssen die beiden unteren Knoten sein (da diese die zwei Knoten mit ungeradem Grad gibt, dies gilt im Allgemeinen immer, wenn es zwei gibt, und es gibt entweder zwei oder garkeine). Wir nennen diese Knoten A und B, den Knoten über A 1, den über B 2 und den "Dachknoten" 3. Algorithmisch finden wir den Eulerweg folgendermaßen:

1. G' := G
2. Finde einen AB-Weg Weg W //Anderer Algorithmus
3. While(E(G') ist nicht leer)
     1) Wähle v,v' in V(W)
     2) Finde einen vv'-Weg W' in G'
     3) Verschmelze W mit W'
     4) E(G') -> E(G')\E(W)
4. Gib W aus.

Das ganze fängt also mit einem AB-Weg an und vergisst alle Kanten, die bereits benutzt wurden. Aus den übrigen Kanten werden jetzt wieder Wege gesucht und diese drangeheftet usw. Dass wir immer unsere "Teilwege" W' in bereits besuchten Knoten von unserer temporären Version von W anfangen und enden lassen, garantiert, dass wir keine Verhäddelungen bekommen, und immer in der richtigen Richtung auskommen. Jetzt einfach alle verschiedenen Möglichkeiten ausprobieren und du kommst auf das Ergebnis.

LG

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Es kommt auf das Niveau an, auf dem das Buch geschrieben ist. Wenn du zwar von 0 anfängst, aber schon etwas Wissen selbst mitgebracht hast, wird dir ein populärwissenschaftliches Buch nicht sehr viel bringen. Damit du selbst entscheiden kannst, welches Thema der Mathematik dich am meisten anspricht, würde ich dir sonst Edward Frenkel's "Love and Math" vorschlagen, es ist 50% Biographie und 50% grobe Einführung in die moderne mathematische Forschung.

Wenn du kein spezifisches Gebiet willst sondern eine Art "Selbststudium" betreiben willst, würde ich dir empfehlen, dich -wenn du Zeit dafür hast- an der Universität als Gasthörer einzutragen, die Erstsemestervorlesungen beginnen bei uns am 19.10., du kommst also genau pünktlich.

Wenn du wirklich auf dich gestellt aus Büchern lernen willst, nimm das höchste Niveau, das du noch verstehst. Wenn das Buch, das du liest, deinem Niveau nicht entspricht, wirst du entweder nichts verstehen oder dir wird sehr schnell langweilig. Überarbeitete Vorlesungsskripte als Buch herausgegeben sind meine Empfehlung für dich. Lineare Algebra 1, Ana lysis 1 und Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie sind die ersten, die du lesen solltest, der Springerverlag bietet hier eine Vielfalt an Büchern zur Auswahl. Wenn du auch in der Theorie von komplett 0 anfangen willst, wäre vielleicht noch ein Einführungsheftchen (30-60 Seiten) über die Mengenlehre anzuraten, damit du Notationen verstehst.

LG

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Ja, es gibt unterschiedliche Arten von unendlich, sogar unendlich viele ;) Das ganze Prinzip der Eingrenzung der Unendlichkeiten besteht dadurch, dass man Mengen hat und ihre Objekte zählt, die "Anzahl" an Objekten nennt man die Kardinalität einer Menge.

Man sagt, dass zwei Mengen, nennen wir sie mal M1 und M2, die selbe Kardinalität haben, wenn man zwischen ihnen eine Bijektion herstellen kann, das bedeutet eine Funktion, die jedem Element aus M1 GENAU EIN Element aus M2 zuweist. Die Mengen {Katze, Maus} und {1,2} haben dieselbe Kardinalität, weil es die Bijektion Katze<->1, Maus<->2 gibt, die Mengen {Katze,Maus,Hund} und {1,2} sind jedoch nicht Bijektiv.

Wenn man sich unendliche Mengen anguckt, dann gibt es das selbe Prinzip. Wenn man eine Bijektion, also perfekte Zuordnung, von zwei unendlichen Mengen herstellen kann, haben beide Mengen dieselbe Kardinalität, man nennt sie "gleichmächtig". Mengen, die dieselbe "Mächtigkeit" haben wie die natürlichen Zahlen, also {0,1,2,3,....}, nennt man "abzählbar", Beispiele dafür sind die Ganzen Zahlen {.....,-3,-2,-1,0,1,2,3,...} (also auch negative) mit der Bijektion 0<->0, 1<->1, 2<->-1,3<->2,4<->-2,...., die Rationalen Zahlen (das könnte dich vielleicht verwirren weil es nicht auf Anschein klar wird, such auf Wikipedia nach der "Stern-Brocott-Folge") usw.

Um zu zeigen, dass es mehrere Arten von Unendlichkeiten gibt, müssen wir eine unendliche Menge finden, die nicht "abzählbar" ist, die also nicht dieselbe Mächtigkeit besitzt wie die Menge der natürlichen Zahlen. Das zeigt man, indem man beweist, dass es keine Bijektion (perfekte Zuordnung) zwischen der gewählten Menge und der Menge der natürlichen Zahlen geben kann. Beispiele hierfür sind: Die Menge der reellen Zahlen, die Potenzmenge der Menge der natürlichen Zahlen (die Menge aller Teilmengen der Menge der natürlichen Zahlen) oder die Menge der Komplexen Zahlen.

Unendlich ist eben nicht gleich unendlich, bei Unklarheiten einfach fleißig Fragen stellen oder auf Wikipedia dich ein bisschen bilden, die jeweiligen Einträge sind ziemlich gut geschrieben.

LG

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Ja es gibt ein Zeichen wie Summen- oder Produktzeichen, das ist ein großes K, wo du dann wie sonst auch von k=1 bis irgendwohin (im Zweifelsfall unendlich) deine Folge in einen Kettenbruch reintust. Das ganze sieht dann so aus: http://upload.wikimedia.org/math/0/6/f/06fb7e537b352065a79bac9ea213d286.png

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Wenn ich ein Mädchen kennenlerne, das ne Brille, eine Zahnspange oder ein Hörgerat hat, ist mir das eigentlich ziemlich egal. Jedem halbwegs vernünftigem Mensch sollte so etwas egal sein. Aus Prinzip wird gerne gesagt "das Aussehen hat keinen Einfluss, es kommt nur auf den Charakter an, bla bla", das ist um ehrlich zu sein etwas übertrieben, man achtet immer drauf, aber bei "Accessoires" wie Brillen oder Hörgeräten ist niemand so dumm und bewertet dich anders deswegen. Schulisch gesehen ist das was anderes, ich kenne Leute die wurden aus Banalitäten gemobbt die den meisten Leuten außerhalb der Schule nichtmal aufgefallen wären.. Trotzdem, was du meinst, nämlich dass Jungen dich unattraktiv finden, wenn du eins hast, ist unrealistisch und extrem selten (kommt drauf an wie asozial man sein kann), für mich wäre sowas belanglos.

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